Nachrichten - News - Noticias
 published: 2006-11-10

"Starke Frauen braucht das Land!"

Führungskreis-Tagung der Schönstattbewegung Frauen & Mütter

 

Jornada Nacional de la Rama de Madres

National Convention of the Mothers’ League

Jahrestagung der Schönstattbewegung Frauen & Mütter

 

 

Conferencia: P. Lothar Penners

Talk: Fr. Lothar Penners

Vortrag: P. Lothar Penners

 

Intercambio

Sharing

Austausch

 

 

Buscando el lema…

Searching for the motto

Auf der Suche nach der Parole

 

En el Santuario

In the Shrine

Im Heiligtum

Fotos: Metzler © 2006

 
   

SCHÖNSTATT. Sr. M. Anika Lämmle. "Starke Frauen braucht das Land!" Diese Zielsetzung bewegt die Verantwortlichen der Schönstattbewegung Frauen & Mütter – nicht als Jahresparole, aber als Grundmotivation und Lebensgefühl. Aus 22 Diözesen sind sie angereist – Frauen und Mütter, deren Kraft- und Glücksquelle Schönstatt ist, um die Ernte des vergangenen Jahres einzuholen, um die aktuelle Situation der Gliederung und die konkreten Wünsche und Anliegen zu sichten, um die Linie für das kommende Jahr zu ziehen.

Die ersten beiden Tage sind dem Rückblick und der Wahrnehmung der aktuellen Situation gewidmet. Dass der Bewegungsleiter persönlich die wesentlichen Impulse aus der Oktoberwoche weitergibt, macht deutlich, dass er die Arbeit der "Frauen & Mütter" wach verfolgt und sich für das Leben in der Gliederung interessiert.

Das gegenseitige Teilhabenlassen an diesem Leben – ob in der Runde "Lichtblicke" aus den einzelnen Diözesen zum Einstieg oder am ersten Nachmittag unter dem Stichwort "Voneinander hören, voneinander lernen" – erfahren die Frauen jedes Jahr als großen Gewinn. Nicht zuletzt auch deshalb, weil alle gern bereit sind, ihre Ideen und ihr Material dem gesamten Kreis zur Verfügung zu stellen. Die neue Initiative "Mütter beten für ihre Familie" zum Beispiel spricht Linda Köhler sehr an: "Das kann ich mir für meine Diözese gut vorstellen." Und das Führungsteam der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist interessiert am Bericht und an den praktischen Hinweise von Elisabeth Helmich über den Mutter-/Elternsegen mit dem Bischof im Dom zu Münster. "Dynamisch" bezeichnet Pater Theo Breitinger, Standesleiter an der Zentrale, im Rückblick darauf "unsere Gemeinschaft, auf die wir stolz sein dürfen".

Auf der Suche nach dem Wort für 2007

Am Sonntagmorgen ist spürbar – und Claudia Roth bringt es auch zum Ausdruck: "Jetzt ist es an der Zeit, dass wir loslegen". Denn schon lange vor der Tagung bewegt die Teilnehmerinnen die Frage, welches Wort, welche Parole wohl die Arbeit des neuen Jahres bestimmen wird.

"Mit Freude bin ich gekommen", sagt Heidemarie Reich. Sie ist zum ersten Mal dabei und "ganz gespannt, wie das geht, wenn das neue Jahresthema geboren wird". Das ist tatsächlich so etwas wie ein Geburtsvorgang, in dessen Erwartung die verantwortlichen Frauen und Mütter mit den Wünschen und Anliegen ihrer Diözesen, mit ihren eigenen Vorstellungen, mit dem was die Programmangebote der Tagung bringen, regelrecht "schwanger gehen".

Die Herausforderung jedes Jahr ist es, sich auf einen zentralen Inhalt zu einigen und dafür eine treffende Formulierung zu finden, die zum einen "unseren Frauen und Müttern gefällt", aber auch eine Botschaft für Außenstehende ist.

Für den zentralen Inhalt haben die Führungskräfte in den Diözesen bei den sogenannten Gipfeltreffen – regionale Zwischentreffen mit den führenden Frauen vor Ort – schon gute Vorarbeit geleistet, so dass sich schnell herauskristallisiert: 2007 soll es um "das Liebesbündnis als Glaubensschule" gehen. Um eine Schule, aus der wir – selber im Glauben gestärkt – andere beschenken können. Mit der Entscheidung für die richtige Formulierung geht es dann nicht ganz so schnell, aber "ein bisschen kämpfen" gehört für Elisabeth Helmich notwendig dazu. Luzie Günther, zum ersten Mal dabei, ist beeindruckt, "dass jede für ihre Meinung kämpft und trotzdem alle eine Einheit sind".

Nach drei Runden mit Hören von Meinungen, Austausch von Argumenten, Berücksichtigung von unterschiedlichen Empfindungen etc. entscheiden sich die "starken Frauen" sehr einmütig für "eine starke Formulierung":

"Die Welt braucht Gott!" (Benedikt XVI.) Unsere Antwort: das Liebesbündnis

Ein Wort des Papstes in der Losung

Dass sie mit dieser Losung "eindeutig Stellung beziehen", dass sie "klar den Zentralwert zum Ausdruck" bringt, dass wir damit "an der Arbeit von 2006 anknüpfen und diese weiterführen", das begeistert die Diözesanverantwortlichen. Hannelore Spannagel konkretisiert ihre Begeisterung so: "Mit dem Papstwort greifen wir auf, was jetzt gerade ’in der Luft liegt’. In der Formulierung ’die Welt’ sehe ich ganz konkret Deutschland. Das ist unsere Chance, aus Schönstatt Antwort zu geben, das Geschenk des Liebesbündnisses, das uns selber trägt und stark macht, an andere weiterzugeben."

Die erste Reaktion auf die neue Jahreslosung kommt aus dem Krankenhaus: Ulrike Eichenberg, die selbst zum Kreis der Diözesanverantwortlichen gehört und sich zum Zeitpunkt der Losungssuche einer OP unterziehen muss, ist begeistert und kann es kaum erwarten, bis sie wieder "losziehen und Glaubensgespräche führen" kann.

"Starke Frauen hat das Land! Starke Frauen hat Schönstatt!" – Mit diesem Gedanken verabschiedet Sr. M. Caja Bernhard, Standesleiterin an der Zentrale, den Kreis der verantwortlichen Frauen und Mütter und wünscht ihnen "die Begleitung der starken Frau", Maria, die uns im Liebesbündnis befähigt für unseren Auftrag in dieser Welt.

 

Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 10.11.2006 Mail: Editor /Webmaster
© 2006 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum