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 published: 2006-10-06

Auf den Spuren von Don Joao Pozzobon

Wallfahrt der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Argentinien nach Santa Maria

 

Unos 80 misioneros de Argentina peregrinaron al Santuario Tabor, Santa Maria

Some 80 missionaries from Argentina made a pilgrimage to the Tabor Shrine, Santa Maria

Etwa 80 Missionare aus Argentinien pilgerten zum Tabor-Heiligtum, Santa Maria

 

Entrando para la celebración del envío

Entering for the celebration of commissioning

Einzug zur Sendungsfeier

 
 

Unas de las Auxiliares que les acompañaron; estuvo tambien la Auxiliar de los Ciegos

Some of the Auxiliaries that accompanied the pilgrims; they also brought the Auxiliary of the Blind People

Einige der Auxiliares, die bei der Wallfahrt dabei waren, unter anderem auch die der Blinden

 
 

Grupo de San Isidro

Group from San Isidro

Gruppe aus San Isidro

 
 

El matrimonio Ottolenghi, ellos fueron del primer grupo que fueron  a Santa María a recibir las primeras Peregrinas que llegaron a Buenos Aires con el Padre Esteban

The Ottolenghi’s, who were part of the first group that went to Santa Maria to receive the first Pilgrim MTA’s, together with Father Esteban

Ehepaar Ottolenghi aus der ersten Gruppe, die mit Pater Uriburu nach Santa Maria fuhr, um die ersten Bilder der Pilgernden Gottesmutter in Empfang zu nehmen: Anfang der weltweiten Verbreitung der Kampagne

 

Cantando todos juntos

Singing together

Alle singen gemeinsam

Fotos: Bueno © 2006

Albúm de fotos – photo album – Fotoalbum

 

 

 

 

ARGENTINIEN, Rita Bueno. "Wie soll ich erklären, war wir in diesen vier Tagen erlebt haben?" – so einer der ersten Kommentare bei der Rückkehr der Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von ihrer Wallfahrt nach Santa Maria, Brasilien, dem Ursprungsort der Kampagne, die 1950 von Joao Pozzobon begründet wurde. Bei der "Frühlingswallfahrt" in Santa Maria waren die Pilger aus Argentinien mit ihren Auxiliares, Rosenrkränzen und Fahnen wie ein sichtbarer "Rückstrom" aus den Ländern, in die sich die Kampagne seit 1983 verbreitet hat, ausgehend von Argentinien, so wie es Joao Pozzobon immer gewünscht hatte, und was möglich wurde durch die entscheidende Mitwirkung von Pater Esteban Uriburu.

"Auf der Suche nach Telefonverbindung mit Nuevo Schoenstatt war ich bei Graciela Montivero gelandet, Voluntärin in der Casa Maria Reina in Buenos Aires", berichtet Rosario Lara Marañon, die nach drei Monaten im PressOffice ein Gespür für "Stories" entwickelt hat. "Und meine Güte! Die sprudelte nur so und erzählte voller Begeisterung, dass sie in Brasilien gewesen war, auf den Spuren von Don Joao, dass sie in seinem Haus gewesen war und alles! Ich habe ihr gesagt, sie soll ein Zeugnis aufschreiben, so begeistert wie sie war!" Auch aus vielen anderen Orten konnte man hören, dass die Rückkehrer von ihren Erlebnissen nur so schwärmten, wie etwa Rita Bueno, aus San Isidro, in deren Bericht die ganze unmittelbare Freude aufklingt, die die über 80 Missionare aus Argentinien erlebt haben.

Das Tabor-Heiligtum, das größte der Welt!

"Wie soll ich erklären, war wir in diesen vier Tagen erlebt haben?", so beginnt Rita Bueno, und dann lässt sie teilnehmen an den Gnadenmomenten dieser Wallfahrt:

Wir begannen die Wallfahrt nach Santa Maria mit deiner heiligen Messe, die Pater Guillermo Cassone mit uns in Confidentia feierte, zusammen mit den Priestern, die mit uns fuhren, dem Pfarrer von San Nicolás und Pfarrer Sergio von San Pedro. Und schon waren mit mittendrin im Klima der Wallfahrt! Wir waren mit zwei vollen Bussen unterwegs, mit Missionaren aus den verschiedensten Orten: Mar del Plata, Buenos Aires, 9 de Julio, Añatuya, Lomas de Zamora, San Pedro, Villa Ballester, Lanús, Flores, San Luis, Pinamar, La Plata  und Garín, ein Schmelzgiegel von Gemeinschaften zu Füßen der Gottesmutter! Ich hoffe, ich habe keinen vergessen!

Die Marienschwestern nahmen uns wie immer freudig auf, waren dauernd für uns da und gaben uns das Gefühl, daheim zu sein! Santa Maria begrüßte uns mit einem Wolkenbruch, aber wir ließen die Koffer stehen und gingen als erstes über die Straße, um die Gottesmutter in ihrem Haus zu begrüßen: im Tabor-Heiligtum, dem Heiligtum der heroischen Kindlichkeit.

Pater Cassone erklärte uns, dass dieses Heiligtum etwas größer ist als die anderen. Ich stellte mir vor, wie unser Heiligtum in San Isidro im Tabor-Heiligtum stünde..., und dachte: Kinder im Kind! Und jetzt ist in meinem Denken und Herzen wieder das Heiligtum der Kindlichkeit...

Das Leben von Joao Pozzobon nacherleben

Nach der wohlverdienten Nachtruhe standen wir früh auf, um die Orte zu besuchen, wo Don Joao gelebt und die Liebe zur Gottesmutter von Schönstatt gesät hat. Uns begleiteten seine Töchter und ein Enkel, der den gleichen Namen trägt wie er. Sie haben uns ständig gedankt, uns zugelächelt. Sie setzen heute die Sendung fort, die sie von ihrem Vater geerbt haben. Wie sagte Don Joao: "Ich habe die Sendung verstanden, und darum war mein Einsatz total."

Wir besuchten sein Haus, einfach, schlicht, für alle offen, wo es immer ein Essen gab für den Notleidenden. Wir gingen zur Pfarrkirche, wo er zum Diakon geweiht wurde, zum Friedhof, auf dem er ruht, fuhren zu seinem Geburtshaus in Ribeirao und besuchten die Pfarrkirche St. Peter, wo er die Sakramente empfangen hat. Wir kamen mit Pater Argemiro zusammen, und seine Worte entzündeten uns neu.

Eine besondere Katechese

In seiner Predigt forderte Pater Argemiro uns auf, eine Zeitreise zu unternehmen. Er ließ uns die verschiedenen Etappen unseres Lebens im Blick auf den Empfang der Sakramente nacherleben. Wir leben wir unser Taufe? Fühlen wir uns wirklich als Lieblingskinder Gottes?

Was ist für uns die heilige Eucharistie? Sind wir uns bewusst, was für ein Geschenk uns Jesus macht, der für uns wie in einem Stückchen Brot gegenwärtig bleibt? Geben wir in unserem Leben dem Heiligen Geist Raum, dass er uns mit seinen Gaben erfüllt? Erkennen wir, dass der Vater uns durch das Sakrament der Beichte in den Mantel seiner Barmherzigkeit hüllt? Und wie geht es mit dem Ehesakrament? Wo sind die Schwächen und Stärken? Wirklich eine außergewöhnliche Katechese!

Don Joao war ein authentischer, dienstbereiter Mensch, ein vorbildlicher Sohn, Ehegatte und Vater, ein Mann, der die Pädagogik und Spiritualität unseres Vaters verstanden hatte und davon Zeugnis gab – ohne viel studiert zu haben, einfach, indem er sich von der Vorsehung Gottes leiten ließ. Ein Mann, der bereit war für den Willen Gottes. Und der ja sagte, auch wenn er diesen Willen Gottes manchmal nicht verstand. Er wusste sein Adsum zu sagen, als "Eselchen der Gottesmutter", und er war sich klar: wichtig ist nicht der Esel, wichtig ist, wen er trägt.

Und als Sahnehäubchen dann auch noch ein wunderbares Adendessen mit dem berühmten Risotto, Grillfleisch, Nachtisch, und mehr... Sie haben für uns die Lieder seines Landes gesungen und wir die unseren, und als das Fest zu Ende ging, marschierte Pater Cassone zum Klang des Lorenzo-Marsches wie ein guter, fescher Soldat seines Vaterlandes!

Die Frühlingswallfahrt

Was soll ich sonst noch sagen? Dass ich meinem lieben Pater Kentenich für dieses große Geschenk danke. Wir haben alle Koordinatoren, alle Missionare, alle Familien, zu denen die Pilgernde Gottesmutter kommt, die ganze Schönstattfamilie, alle, mitgenommen zum Taborheiligtum. In der Sonntagsmesse legten wir sie alle auf den Altar.

Mit großer Bewegung haben wir die "Frühlingswallfahrt" miterlebt: der Boden dicht bestreut mit Rosenblättern, und in der Mitte SIE, unsere Mutter und Königin, der wir in der Weihe, jeder in seiner Sprache, erneut das ganze Herz schenkten.

Und Herrn Pater sagen wir wie immer: "Du suchst, Vater, Verbündete für die Sendung! Wir sind bereit, wir gehen mit: Unser Herz in deinem Herzen, unser Denken in deinem Denken, unsere Hand in deiner Hand: Vater, dein Erbe ist unsere Sendung!"

Die dritte Auxiliar für San Isidro

Für die Kampagne in San Isidro hatte die ganze Wallfahrt eine besondere Prägung, da wir nach Santa Maria fuhren, um die dritte Auxiliar für San Isidro zu holen. Diese Auxiliar ist zwei Jahre lang erarbeitet worden, in dem wir an den Anbetungsstunden im Heiligtum und in den Pfarrkirchen teilgenommen haben, in denen die Kampagne präsent ist. Wir sind glücklich mit der neuen Auxiliar, die schon pilgert!


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Last Update: 13.10.2006 Mail: Editor /Webmaster
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