Vom Auftrag der Marienbrüder fasziniert

Aufnahmeweihe eines jungen Tschechen auf dem Marienberg

SCHÖNSTATT, Dr. Hans Czarkowski. Den Antrag "an der Erneuerung des Menschen und der christlichen Gesellschaftsordnung in den Reihen der Marienbrüder wie Maria für Christus mitzuwirken," hatte Martin Maderyc (25) gestellt und das Säkularinstitut für Männer der Schönstattbewegung hatte dieser Bitte entsprochen. In einer schlichten Feier im Taborheiligtum auf dem Marienberg nahm der Generalobere der Gemeinschaft, Dietger M. Kuller, am 29. September den Kandidaten in das Laien-Institut auf.

Martin Maderyc kommt aus Prusanky, einem kleinen Ort in der Nähe von Brno (Brünn) in Tschechien. Dort hatte er in der Pfarrgemeinde St. Isidor und St. Martin die Schönstattbewegung kennen gelernt. Seit 28. Dezember 2004 ist er zur Vorbereitung in Deutschland und hat zunächst acht Monate auf dem Kreuzberg in Bonn erfolgreich die deutsche Sprache studiert. Er wird jetzt am Ort Schönstatt die mehrmonatige Einführung in die Spiritualität des Instituts fortsetzen. Auf die Frage, was ihn an der Berufung zum Marienbruder fasziniert, sagt der junge Mann ganz spontan: "Ich kann auf diesem Weg Beruf und geistliches Leben verbinden." Er werde auch seine Hobbys weiter entfalten, Fußball, Hockey und Jugendarbeit.

Begleiter auf dem Weg der Sendung

In Tschechien wird Martin Maderyc im kommenden Frühjahr Pädagogik studieren, um Lehrer für die Mittelstufe zu werden. Vor 22 Mitbrüdern aus Deutschland, der Schweiz und aus Sierra Leone in Westafrika nahm der geistliche Assistent der Marienbrüder, P. Professor Dr. Joachim Schmiedl von den Schönstattpatres, die auf Tschechisch gebetete Marienweihe von Martin Maderyc entgegen. In seiner Ansprache nannte Pater Schmiedl die Tagesheiligen, die Engel Gabriel, Michael und Rafael, persönliche Wegbegleiter auf dem Weg der Sendung, des engagierten Einsatzes sowie der helfenden und heilenden Nähe.

Das anschließende Gespräch dauerte bis tief in den Abend, viele der Mitbrüder waren eigens zum Wochenende gekommen, um bei der Aufnahmeweihe dabei sein zu können und es wurde eine Begegnung im sonnigen Herbst auf dem Marienberg.