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 published: 2006-10-06

Familie wird immer wichtiger, nur in der Politik bleibt alles beim Alten – so die Wahrnehmung der Bevölkerung.

Allensbach-Umfrage für das FORUM FAMILIE STARK MACHEN e.V.

 

„Desfile de moda“ en una fiesta del Movimiento de Schoenstatt: la familia, la moda mas actual

Schoenstatt Catwalk: family, fashion in the latest colors!

Modenschau bei einem Schönstatt-Fest: Familie ist der aktuellste Modetrend!

Foto: Rios © 2006

 

DEUSCHLAND, Forum Familie Stark Machen. Laufsteg frei für unsere Besten!, hieß es bei einem Familienfest in Argentinien, bei dem das Foto oben entstand, und begeisterte Eltern jubelten ihren Kindern zu. Familie ist wichtig, sagten sie. Und auch in Deutschland ist das so. Die Familie ist wichtig und wird für die Menschen in Deutschland immer wichtiger. Auch die Familienpolitik hat unter der neuen Regierung eine größere Bedeutung erlangt. Aber nimmt die Bevölkerung diese familienpolitischen Bemühungen der großen Koalition auch wahr? Danach fragte das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des FORUM FAMILIE STARK MACHEN in seiner jüngsten Umfrage.

Insgesamt lassen die Zahlen auf eine breite Akzeptanz und eine positive Einstellung zur Familie und zu familiären Bindungen in der Öffentlichkeit schließen. Damit bestätigt diese Umfrage jüngste Studien unterschiedlicher Initiatoren. Die Mehrheit der Bevölkerung beobachtet in ihrem persönlichen Umfeld, im Freundes- und Bekanntenkreis, dass die Familie sehr wichtig (55 Prozent) oder wichtig (37 Prozent) ist. 57 Prozent der gut 2.000 befragten Personen ab 16 Jahren meinen zudem, dass sie immer wichtiger wird.

Während der Stellenwert der Familie in der Bevölkerung also noch wächst, sieht es mit der Wahrnehmung der familienpolitischen Anstrengungen unter den Befragten anders aus: Der Frage, ob sich die gegenwärtige Regierung mehr um die Familie kümmere als ihre Vorgängerin, stimmen nur 22 Prozent zu und 14 Prozent bescheinigen ihr im Vergleich sogar ein geringeres Engagement. Gut die Hälfte der Befragten (52 Prozent) nehmen in der Familienpolitik der großen Koalition keine Veränderung im Vergleich zu den Vorgänger-regierungen wahr. Diese Auffassung teilen auch die Anhänger der Regierungsparteien CDU/CSU (49 Prozent) und SPD (47 Prozent). Immerhin 37 Prozent der CDU/CSU- und 26 Prozent der SPD-Anhänger glauben allerdings, dass die Politik in den nächsten Jahren mehr für die Familie tun wird.

Diagrama

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Infografik

Grafik: Forum Familia stark machen © 2006

 

Das in düsteren Farben gemalte Familienbild zurechtrücken

Prof. Dr. Hubertus Brantzen, erster Vorsitzender des FORUM FAMILIE STARK MACHEN, zu den Befunden: "Die gute Nachricht ist für uns der wachsende Stellenwert der Familie unter den Menschen. Für die Politik ist es schade, dass ihre familienpolitischen Anstrengungen in der Wahrnehmung der Befragten nicht ausreichend ankommen. Vielleicht muss die Politik hier ihre Bemühungen noch deutlich ausbauen. Dennoch stimmt uns das Gesamtergebnis optimistisch und bestärkt uns in unserer Arbeit, das immer wieder in düsteren Farben gemalte Familienbild zurechtzurücken."

FORUM FAMILIE STARK MACHEN e.V.

FORUM FAMILIE STARK MACHEN e.V. ist ein überparteilicher und überkonfessioneller Zusammenschluss von Menschen, welche die Zukunft der Familien- und Generationenbeziehungen aktiv gestalten wollen. Das derzeit von der Öffentlichkeit geprägte Image von Familie als Problemfall soll verbessert werden: Familie ist vor allem eine Leistung ihrer angehörigen Mitglieder, ihrer Haltung und Fähigkeit, Beziehungen zu gestalten. Die Familie als Ort der Sinnstiftung und des Lebensglückes. Das FORUM FAMILIE STARK MACHEN fördert und vertieft mit verschiedenen Maßnahmen und Projekten die Verständigung über die Kultur von Familien- und Generationenbeziehungen in der Öffentlichkeit.

Die Initiatoren des FORUM FAMILIE STARK MACHEN sind

  • Prof. Dr. Hubertus Brantzen, Mainz
  • Michael Behrent, Oberursel
  • Dr. Wilhelm Haumann, Allensbach
  • Manuel Herder, Freiburg
  • Karl-Heinz B. van Lier, Mainz

Dem Kuratorium gehören an: Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, Richter des Bundesverfassungsgerichts, Gundula Gause, Journalistin, Manfred Kock, Präses i.R. der Evangeli-schen Kirche in Deutschland, Kardinal Karl Lehmann, Vorsitzender der Deutschen Bischofs-konferenz, Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Markus Schächter, Intendant des ZDF, und Prof. Dr. Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank AG.


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Last Update: 06.10.2006 Mail: Editor /Webmaster
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