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 published: 2006-10-13

Ein Projekt mit Zukunft

"Tag zu zweit" im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe

 

Parejas en la „jornada para dos“ en Liebfrauenhöhe, Alemania

Couples at the “Day for two” at Liebfrauenhöhe, Germany

Paare beim “Tag zu zweit” auf der Liebfrauenhöhe

 

El intercambio del matrimonio es algo importante en la Jornada para dos

The conversation of the couple is an important element during the “Day for two”

Der zwanglose Austausch als Ehepaar ist ein wichtiges Element beim “Tag zu zweit”

 

Conferencistas: el matrimonio Gruber

Speakers: the Gruber’s

Referenten: Ehepaar Gruber

 

Taller

Workshop

Gesprächskreis

 

Encuentros

Sharing

Begegnung

 

Renovación de las promesas matrimoniales

Renewing of the marriage promises

Erneuerung der Eheversprechen

Fotos: Baumann/Lämmle © 2006

 
   

DEUTSCHLAND, Sr. Anika Lämmle. "Wir haben die Einladung gesehen und gedacht, das tut uns gut!", geben Christine und Bernhard Semmelmann aus Ergenzingen als Begründung für ihre Teilnahme am "Tag zu zweit" an. Sie fühlen sich sehr angesprochen und sind sich einig: "Das mit dem Konstruktionsfehler, das ist das Beste!"

Im Bild vom Konstruktionsfehler finden sich noch mehr der über 40 Paare, die am 8. Oktober mit circa 60 Kindern die Liebfrauenhöhe bevölkern. Das Thema "Nähe und Distanz in der Partnerschaft" spricht offensichtlich alle Generationen an, das bezeugt die Palette der teilnehmenden Paare, die vom gerade ein Jahr verheirateten Paar bis hin zum goldenen Hochzeitspaar reicht.

Tanja und Stefan Loritz, Eltern von vier Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter, referieren für die junge Paar- und Elterngeneration, Margret und Gerhard Gruber für die reife Paar- und für die junge Großelterngeneration.

"Mir hat das Beispiel von Ehepaar Loritz von Tasse und Stöfchen gefallen", sagt Ursula Baur aus Ergenzingen: Steht die Tasse zu weit weg, wird der Inhalt kalt, und steht sie zu nah drauf auch, weil die Flamme erstickt. Bernhard Semmelmann meint zum Beispiel mit dem Konstruktionsfehler von Ehepaar Gruber: "Den hat doch jeder von uns, nicht nur der andere; das zu wissen und einzukalkulieren in der Partnerschaft macht gelassener im Umgang miteinander."

"Miteinander" zu einer Tagung gehen, das hat Seltenheitswert – und tut gut

"Da kommt was rüber. Das ist gut.", kommentiert Ferdinand Trabold die Beiträge. Er kennt die Liebfrauenhöhe bisher als Busfahrer zum "Tag der Frau" und besucht nun erstmals gemeinsam mit seiner Frau so eine Veranstaltung. Auch für Gela und Ekki Doll ist dieser "Tag zu zweit" ein absolutes Ersterlebnis – dass sie miteinander an so einer Veranstaltung teilnehmen und dann auch noch mit einem Thema, das dieses "Miteinander" betrifft. "Es war gut!" meint er, und sie nickt. Mehr wollen sie nicht verraten.

"Das ist toll", begeistert sich Gerhard Grund für diese Veranstaltung. Er ist zum zweiten Mal mit seiner Frau beim "Tag zu zweit" und ereifert sich richtig, wie wichtig so ein Angebot für Paare ist. Ihm sind vor allem die Impulse für das gemeinsame Gespräch wichtig, das er und seine Frau ganz neu lernen mussten, als die Kinder aus dem Haus waren. Und er meldet sich direkt schon für den "Tag zu zweit" am 30. September 2007 an. "Dann wissen wir, wie das geht beim Ehesegen im Kapellchen", sagt seine Frau Ingrid, sichtbar glücklich, dass sie nun "neu verheiratet" ist.

Die "gute Atmosphäre", die "ansprechenden Räumlichkeiten", die Entdeckung, "dass es in Schönstatt auch Angebote für Familien gibt", die Erfahrung, "dass meine Kinder beim Kinderprogramm geblieben sind", "die Angebote, die sonst noch so laufen hier im Haus", "das gute Essen und die Freundlichkeit der Leute" … Das alles und noch vieles mehr benennen die Paare aus der näheren und weiteren Umgebung in den Gesprächen beim Stehkaffee und so zwischendurch als wohltuend, bereichernd, aufbauend. Vielen, die zum ersten Mal dabei sind, steht das dankbare Staunen über alles ins Gesicht geschrieben.

Miteinander der Gliederungen

Am Staunen ist auch das Vorbereitungsteam dieses Tages, der ein gemeinsames Projekt der Schönstattbewegung Frauen & Mütter und der Schönstattfamilienbewegung ist: "Die Zukunft sieht doch nicht so schlecht aus", bringt es Martin Stolz im Blick auf die vielen jungen Paare auf den Punkt. Er und seine Frau Desiree haben sich mit ihren drei Töchtern darauf eingelassen, an diesem Tag einfach dazwischen zu sein, als Gesprächspartner bereit zu stehen, die Atmosphäre zu prägen. Beide sind erfüllt von den vielen Gesprächen und den durchweg positiven Echos zu dieser Veranstaltung. Vor allem das Interesse an der Schönstattfamilienbewegung und am Thema Partnerschaft bewegen Martin Stolz, der von sich sagt: "Das Thema Partnerschaft berührt mich jedes Mal neu, obwohl ich ja schon weiß, was in der Predigt, in den Referaten und in den Gesprächskreisen dazu kommt."

Dass das "ein Projekt mit Zukunft" ist, darüber ist sich das Vorbereitungsteam einig. Das hat dieser Tag wieder sichtbar und erlebbar gemacht. Und beim Verabschieden nach der kleinen Segensfeier für die Paare/Familien fallen oft Sätze wie: "Bis zum nächsten Mal!" oder: "Wir kommen wieder!"

 


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Last Update: 13.10.2006 Mail: Editor /Webmaster
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