published: 2006-10-17 |
Es war doch ein wirkliches Fest – "weil wir den Willen Gottes angenommen haben"24. Wallfahrt der Gemeinden vom Bildstock in Hasenkamp zum Heiligtum in La Loma |
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ARGENTINIEN, Tita Rios. "Vom Bildstock aus gilt es, beim Heiligtum anzukommen", singen Tausende von Menschen bei der Wallfahrt der Gemeinden, die den Bildstock in Hasenkamp mit dem Heiligtum in La Loma, Paraná, verbindet. Zum 24. Mal in Folge fand diese populäre Glaubensdemonstration statt, bei der die Pilger am Vorabend des Muttertages und in unmittelbarer Nähe zum 18. Oktober 90 Kilometer zu Fuß zurücklegen. Die im Jahr 1982 von drei Jugendlichen begründete Wallfahrt zählte im vergangenen Jahr 20.000 Teilnehmer und ist heute eine der größten Wallfahrten Argentiniens, eine einmalige Demonstration des Glaubens und der Liebe zur Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt. "Mutter, schütze unsere Familien" war das Motto der 24. Wallfahrt, die zugleich zu einer starken Demonstration für den Schutz des Lebens von Anfang an wurde. Auch wenn diese mit großer Begeisterung begonnene Wallfahrt wegen eines Unwetters auf halber Strecke offiziell abgebrochen wurde, kamen viele Pilger zu Fuß zum Heiligtum, wo viele Mitglieder der Schönstattfamilie während der gesamten Zeit der Wallfahrt diese im Gebet begleiteten. Bei glühender Hitze und leichtem Wind haben sich die Pilger in der Abenddämmerung am Freitag, 13. Oktober am Bildstock von Hasenkamp versammelt. Kurz vor dem Aufbruch gesellten sich große Plakate dazu mit der Aufschrift: "Ich erhebe meine Stimme für das Leben!", eine Demonstration für den Schutz des Lebens von Anfang an. Alles war in Ordnung, jeder an seinem vorbereiteten Platz: Helfer, Feuerwehrmänner, Polizisten, Lautsprecher, usw., usw.... So war die Organisation groß in Hasenkamp, wo sich die ganze Gemeinde dieser Wallfahrt verpflichtet weiß und viele ihre Gebete und ihre Arbeit monatelang dafür einbringen. Der Bildstock ist Zeuge aller stillen Stimmen, die dort die Mutter Jesu begrüßen, ihr danken, um Kräfte bitten, ihr Freuden und Traurigkeiten, Vertrauen und Wünsche, das Ziel zu erreichen, und die vor allem der Mutter Gottes hier dieses opferreiche und von so vielen Hoffnungen erfüllte Pilgern schenken. Ein Traum wird überreich erfülltDie Mehrheit der Teilnehmer ist jung, aber es gibt auch viele nicht so ganz junge Teilnehmer, vereinigt in einem einzigen Ziel: am Vorabend von Muttertag der Mutter aller Gotteskinder ein besonderes Geschenk zu machen. Alles schenken, das im Herzen ist - und das sich nicht ausdrücken kann, weil ein Knoten in der Kehle es verhindert-, es gibt Kraft, und die Augen werden feucht: "Mutter, schütze unsere Familie und die der ganzen Welt! " Von Hochherzigkeit geprägt ist diese Wallfahrt, die nun schon im 24. aufeinander folgenden Jahr stattfindet, entstanden aus der großen Liebe von drei Jugendlichen, die die erste Wallfahrt durchgeführt haben, und davon träumten, dass eines Tages viele aus allen benachbarten Dörfern kommen und sich ihrer Wallfahrt anschließen würden, um der Gottesmutter ihre Liebe zu zeigen. Ihr Traum war nicht umsonst geträumt: Heute sind das Tausende, die sich in dieser Wallfahrt zusammenschließen, und der Weg, den sie gehen, ist von unzähligen Bildstöcken der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt gesäumt. Glauben, Hoffnung und volles Vertrauen, dass Maria mit unterwegs istEs geht um eine außerordentliche Mobilmachung von Gläubigen, die längste Wallfahrt von Lateinamerika und eine der zahlenmäßig stärksten Argentiniens. Beachtlich auch die Quantität der Medien die diese Wallfahrt übertragen, die eine Unmenge von Leuten mobilisiert, die mit Freude Stunden und Stunden des Pilgerns, Betens und Singens auf sich nehmen. Glauben, Hoffnung und ansteckendes Vertrauen , dass Maria m mitgeht und die Anliegen und Sorgen ihrer Kinder sich zu eigen macht, das prägt diese Wallfahrt. Beim Aufbruch sieht man Carlos Moisés, Mitglied des Schönstatt-Familienbunds und Verantwortlicher für die Organisation; er nimmt an der Wallfahrt teil. Die Pilger wurden vom Diözesanberater, Pfarrer Diego Rauch, und Pfarrer Alfredo Nicola, Leiter der Jugendpastoral des Diözese, spirituell begleitet. Während der ganzen Wallfahrt werden Lieder und Meditationen über Lautsprecher übertragen, und wie immer wird diese angeführt von der Auxiliar der Kampagne, die auf dem Dach eines Kleinlasters thront, mit Fahnen und Blumen geschmückt. Eine Gnadenflut von oben ... oder soMit der Botschaft: "Ich erhebe meine Stimme für das Leben" begann die Wallfahrt, deren erste Etappe bis zu der Ortschaft Cerrito, etwa 40 Kilometer von Hasenkamp entfernt, ging. In der Morgenfrühe des Samstag setzte hier, nach vierzig Kilometern Weg, eine Unwetterfront dieser bei großer Hitze begonnenen schönen Wallfahrt ein Ende. Stundenlang ging ein Wolkenbruch hernieder – ein Segen für die Felder nach Monaten der Dürre. "Wir glauben, dass die Gottesmutter es so gewollt hat, also nehmen wir es auch so an", hieß aus Cerrito, wo nach Stunden des Wartens der offizielle Abbruch der Wallfahrt beschlossen wurde. Die große Gärtnerin hatte wohl wieder einmal so viel Freude am Einsatz ihrer Kinder und zugleich ein so weites Herz für die Anliegen der um Regen betenden Landwirte, dass sie das Ende der Wallfahrt nicht abwarten wollte, um Regen in Fülle auf die dürren Felder zu senden... Ein Fest trotz allemDie so sehr erwartete und mit so viel Liebe vorbereitete Wallfahrt wurde offiziell abgebrochen. Viele kehrten sofort nach Hause zurück. Doch nicht alle. Dreizehn Pilger gingen in der Dunkelheit, bei strömendem Regen, weiter, singend... Unterwegs stießen andere dazu... Und so kamen doch noch recht viele auf eigene Faust beim Heiligtum in La Loma an, trotz des schlechten Wetters. Am Nachmittag feierte Alt-Erzbischof e Estanislao Karlic von Paraná zusammen mit drei Priestern die offizielle Abschlussmesse der Wallfahrt, die ere in wirkliches Fest nannte, "weil wir den Willen Gottes angenommen haben." |
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Last Update: 07.11.2006
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