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 published: 2006-10-19

Liebesbündnis, als Geschenk angeboten - vor 92 Jahren und heute

Ein festlicher und internationaler 18. Oktober am Urheiligtum in Schönstatt

 

Santuario Original, 18 de octubre de 2006

Original Shrine, October 18, 2006

Urheiligtum, 18. Oktober 2006

Fotos: POS Brehm© 2006

 

Al las 10.00 de la mañana: Misa de Alianza

At 10:00 AM: Covenant Mass

Um 10:00 Uhr morgens: Bündnismesse

 
 

P. Angel Strada: Predica y bendición especial para Tuparanda y todos los que se dirigieron a un Santuario

Fr. Angel Strada: sermon and special blessing for Tuparenda and all those who were going to a Shrine

P. Angel Strada: Predigt und besonderer Segen für Tuparenda und alle, die zu einem Heiligtum pilgerten

 
 

Tres nuevas aliadas

Three new allies

Drei neue Verbündete

 
 

17 de octubre: Vigilia en el Santuario de las Familias

October 17: Vigil in the Shrine of the Families

17. Oktober: Vigil im Heiligtum der Familien

Fotos: POS Fischer © 2006

 

Album de fotos – photo album – Fotoalbum Schönstatt

 
   

SCHOENSTATT, mkf. Ruhig und mit einem gewissen Festtagsglanz begann der 18. Oktober in Schönstatt, mit milder Herbstsonne, blauem Himmel und bunten Blättern in intensiven herbstlichen Farben - ein Tag, der in aller welt gefeiert wurde, ganz besonders am Heiligtum in Tuparenda, Paraguay! Morgens um 10.00 Uhr war im Urheiligtum eine Bündnismesse in Spanisch, bei der Pater Angel Strada einen besonderen Segen spendete für die Pilger, die an diesem Tag nach Tuparenda kommen würden (Video   Audio) und für das ganze paraguayische Volk, sowie für alle, die an diesem 18. Oktober in den Heiligtümern weltweit, an Bildstöcken oder in Kapellen den Bündnistag feierten.

Auf der Kommunionbank war eines der Jubiläumsplakate zum Fest des 25jährigen Jubiläum des Heiligtums und in einem Bilderrahmen geschützt ein Bogen der noch druckfrischen Sondermarken zum Jubiläum des Heiligtums samt philatelistischer Ausgabe. Pater Angel Strada begrüßte besonders Dr. Enrique Molas, aus der Familienbewegung von Paraguay, der an diesem Tag die ganze Schönstatt-Bewegung seines Landes im Urheiligtum vertrat. Er war beruflich bei einem Kongress in Genf und hatte sich am Tag zuvor, am 17. Oktober, in den Zug gesetzt, um nach zehn Stunden Fahrt das Urheiligtum zu betreten; am späten Abend des 18. Oktober kehrte er nach Genf zurück, vom Bahnhof aus direkt in die nächste Sitzung... Aber: "Und wenn es nur für eine einzige Stunde gewesen wäre statt für fast 30, es hätte sich gelohnt, die weite Fahrt zu machen." Groß waren Freude und Überraschung bei seiner Familie, als er aus Sichtweite des Urheiligtums bei ihnen anrief. Seine kleine Tochter hatte ihm einen Brief an die Gottesmutter mitgegeben: Mach dass Papi ins Urheiligtum kann! Als er dann den Verantwortlichen seiner Gruppe auf dem Handy anrief, mitten bei den Vorbereitungsarbeiten für das große Fest, und sagte, dass es am 18. Oktober einen besonderen Segen vom Urheiligtum aus geben würde für Tuparenda, da war es am anderen Ende der Leitung auffallend still.. (Fotos vom Fest in Tuparenda : erste Nachrichten)

Liebesbündnis aus der Perspektive der Gottesmutter sehen

Es war eine sehr internationale Messe, in der die ganze weltweite Schönstattfamilie vertreten war. Schönstätter aus Argentinien, Boliviien, Méxiko, Paraguay, Deutschland, Ecuador, USA, Brasilien, Chile, Portugal und Indien waren da... Fernanda, Melisa und Yanet – drei Jugendliche, die für längere Zeit bei den Marienschwestern mitleben -. Schlossen ihr Liebesbündnis in der Mädchenjugend – wohl bewusst, welches Geschenk es ist, es hier im Urheiligtum und am 18. Oktober schließen zu dürfen.

In seiner Predigt betonte Pater Strada, dass die Geschichte Gottes mit der Menschheit und mit jedem Menschen eine Bündnisgeschichte ist. In der persönlichen Bündnisgeschichte sei es wichtig, die rechte Perspektive einzunehmen. Es geht nicht zuerst darum, von uns aus auf die Gottesmutter zu schauen, wenn es um die Entscheidung zum Liebesbündnis geht, sondern der Blick geht von ihr aus zu uns. Wenn man zu sehr von sich aus zu ihr schaut, wird man sich immer unbrauchbar, unwürdig, unfähig, und nicht genügend vorbereitet empfinden – weshalb man die Weihe immer und immer wieder hinausschiebt - , und wenn man das Liebesbündnis schon geschlossen hat, in manchmal lähmender Weise der eigenen Fehler und Untreuen bewusst.

Aber es geht darum, das Liebesbündnis von der Gottesmutter aus zu sehen, von ihr, die uns einlädt und uns dieses Geschenk anbietet. Und wenn uns jemand ein Geschenk macht, dass zieren wir uns nicht lange und weisen es am Ende sogar ab, sondern wir bedanken uns und freuen uns daran. So ist es mit dem Liebesbündnis, das die MTA uns anbietet auch – sie bietet es an, so wie sie es vor 92 Jahren angeboten hat. Das ist das "Nichts ohne dich", das wir ernst nehmen müssen: denn sie möchte wirken, wirken in und durch uns, und es steht fest: Sie wird dieses Liebesbündnis niemals brechen, niemals aufkündigen.

Unser "Nichts ohne uns ist die frohe Antwort auf das Angebot der Gottesmutter. Jugendliche aus Indien und Portugal gestalteten die Messe musikalisch mit Liedern in Deutsch, Englisch, Spanisch und aus Indien. Beim Schluss-Segen schloss Pater Angel Strada alle ein, die heute nach Tuparenda und zu irgendeinem Heiligtum pilgern. Und nach der Messe gab es bei strahlendem Sonnenschein die unendliche Reihe der Glück- und Segenswünsche!

Vigil im Heiligtum der Familien

Am 17. Oktober abends war im Heiligtum der Familien heilige Messe mit Pater Clodoaldo aus Brasilien; es war der Abschluss der Wallfahrt von Pilgern aus Miami mit Erneuerung des Liebesbündnisses. Pater Clodoaldo sprach in seiner Predigt über die Liebe als Grundmotiv im Leben Pater Kentenichs, und als Hauptcharakteristikum Schönstatts. Liebe kann man nicht fordern, Liebe ist Ausdruck und Frucht der Freiheit.

In Haus Sonnenau waren nacheinander um den 18. Oktober zwei Pilgergruppen aus Brasilien, die mit einer Reiseagentur auf Pilgerfahrt zu europäischen Marienheiligtümern waren. Sie wollten in der Nähe des 18. in Schönstatt sein.

18 de octubre: miles y miles de peregrinos  jubileo de plata del Santuario de Tuparenda

October 18: thousands and thousands of  pilgrims at the  Silver jubilee of the Shrine in Tuparenda

18. Oktober: Zehntausende von Pilgern beim Silberjubiläum des Heiligtums von Tuparenda

Fotos: Joaquin Pardo © 2006

Album de fotos – photo album – Fotoalbum Tuparenda

 


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