published: 2006-10-24 |
Vom Mini- zum MaxijubiläumDer 18. Oktober in Tupãrenda: das große Jubiläum des Heiligtums |
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PARAGUAY, P. Antonio Cosp. Das Minijubiläum vom 20. August war ein Tag, an dem das "Nichts ohne dich, nichts ohne uns" in Fülle erlebt wurde. Die Schönstattfamilie feierte das Jubiläum des Heiligtums voraus, im Blick auf das eigentliche Jubiläum am 18. Oktober, das alle Dimensionen gesprengt hat. Die Liturgie jeder der vier großen Eucharistiefeiern hatte einen eigenen Akzent. Auf den Segen mit der Monstranz und die Augenblicke tiefer Stille und Innigkeit folgten die vor Freude sprühenden Lieder, folgte der Tanz, der den Einzug des riesigen Bildes der Pilgernden Gottesmutter begleitete; der zweisprachige Moderator traf mit seinen Worten in Guarani in die Tiefe der Seele der einfachen Menschen. Es gab viel strahlendes Lächeln und gleichzeitig viele Tränen. Ja, in die Tiefe der Seele griffen die symbolischen Gesten. Der Schlangen derer, die um jeden Preis einen persönlichen Segen erhalten wollten, waren genau so lang wie die derer, die beichten wollten. Viel Schmerz und viele Scherben sind es, die zum Heiligtum der Mutter gebracht werden. Und sie macht heil. Die Familien rettenFür die große Familie, die organisierte Familia und die Pilgerbewegung, war es ein einziges Jubeljahr. Doch im Land ist Grund zur Trauer: die Verfassung wurde von den höchsten politischen Repräsentanten mit Füßen getreten und außer Kraft gesetzt, die Armut, die Auswanderung vor allem der Mütter, derer, um die als Mitte und Herz die Familie kreist, die ohne sie vom Auseinanderbrechen bedroht ist. Diese Trauer ruft zum "Nichts ohne uns" jedes Einzelnen der Paraguayer, der nach Tupãrenda pilgert - an diesem 18. Oktober waren es 50.000, das ist 1% der Gesamtbevölkerung! – und von den Lippen Jesu das Wort hört: Jünger, siehe da deine Mutter! Das ist das große Geheimnis Schönstatts: Marias Gegenwart und ihr mütterliches Wirken sich zu eigen machen, nach Hause und ins Herz nehmen, in die Tiefe der Seele. Und alles erlebte sich als Familie. Dieser Appell an das Land und die Verpflichtung aller, etwas zu ändern, hatte ein unerhörtes Echo in den Medien Paraguays – sei es Zeitungen, Radio oder Fernsehen. "Diese Feiern zeigen, dass die Bewegung viel Raum gewonnen hat in der katholischen Kirche", heißt es am Schluss eines Kommentars in der führenden Zeitung Paraguays. Aus dem ganzen Land und daürber hinaus: 50.000 Menschen pilgern zum HeiligtumBusse aus ganz Paraguay kamen den ganzen Tag über an, die drei großen Parkplätze waren überfüllt. Die Rekordzahl von 50.000 Pilgern an diesem einen Tag ist eher zu niedrig geschätzt. Etwa 100 Pilger aus Argentinien waren gekommen, dazu eine große Zahl aus Bolivien, Chile und Brasilien. Etwa 50 Grußbotschaften brachten schenkten Mut und familienhafte Verbundenheit, allen voran der Brief von Pater Heinrich Walter im Namen des Generalpräsidiums. Eine neue EtappeDie Schönstattfamilie Parguays geht besonders gestärkt aus diesem Jubiläumsjahr hervor und mit gewachsenem Bewusstsein, dass noch viel zu tun ist, bis Paraguay eine Nation Gottes ist. Das lebendige Erfahrne der Gegenwart Marias als Mutter und Erzieherin in den drei Heiligtümern Paraguays versichert uns, dass die Quelle fließt und die Familie stark und stärker wird. Tuparenda - Lieder der Freude am Heiligtum P. Antonio Cosp ist Leiter der Schönstatt-Bewegung in Paraguay. |
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Last Update: 24.10.2006
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