published: 2006-10-27 |
Der Beginn der Schönstattgeschichte meiner FamilieLiebesbündis von 103 Pilgern - und eine Entdeckung |
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PARAGUAY, Estela Frutos. Mein Mann undich arbeiten in einem Team das sich "Team Liebesbündnis der Pilger" nennt. Das erlaubt uns, unser Liebesbündnis immer wieder dann zu erneuern, wenn wir den Vorbereitungs-Vortrag halten und den Ritus beten. Am 18. Oktober schlossen 103 Pilger das Liebesbündnis. Wir sind stolz auf die Arbeit, die die MTA uns zu tun gegeben hat! Am 18. Oktober beim großen Fest in Tuparenda waren vier Messen, um 9.00 Uhr, 11.30 Uhr, 16.00 Uhr und 20.00 Uhr. Reich waren die Gnaden und der Segen, den wir erhalten haben. Es begann mit der für unser Land so typischen Hitze, und als es fast nicht mehr auszuhalten war, regnete es zweimal, und so war der Abend angenehm kühl und mit einem leichten Wind. Wenn man abends vom Heiligtum herunterschaute, sah man leuchtende Kreuze - sie waren von innen mit Kerzen erleuchtet und zeigten in den Farben unseres Landes - weiß, rot, blau - das Zeichen Christi. Mit weißbemalten Palmzweigen begleiteten Tänzerinnen das Kreuz der Einheit und die Pilgernde Gottesmutter, und alles schien uns zu sagen: Hier ist wohl sein! Und wie schön ist es, hier als Familie zusammen zu sein! Eine Unterschrift und ein GebetUnd doch war mein Jubiläumsgeschenk etwas ganz anderes. Mir ist etwas passiert, das für mich zu einem ganz persönlichen Teil dieser Geschichte von 25 Jahren Tuparendá geworden ist. Als ich das Bündnisbuch durchblätterte, in das die Pilger ihre Namen schreiben sollten, entdeckte ich plötzlich die Namen meiner Eltern und ein Gebet, das mein Vater am 21. Juli 1985 geschrieben hatte. Ich konnte für einen Augenblick die Tränen nicht zurückhalten. Das war das Weihegebet meiner Eltern als Pilger. So viele schwere Schicksalsschläge haben sie durchgemacht, schwere wirtschaftliche Zusammenbrüche. Doch der Glaube hat sie gehalten, und auf ihre Weise sind sie ihrem Weihegebet treu geblieben. Selbstverständlich waren sie am 18. Oktober abends in der Messe. Wissen, dass SIE uns als Kinder erwählt hat, als Werkzeuge, ungeachtet unserer Kleinheit, das ist mir an diesem Abend zur Gewissheit geworden und hat mich vertrauensvoller gemacht. Ja, habe ich gedacht, es ist der Mühe wert, nein, es ist das Leben wert, wie sie es heute in der Schönstattjugend sagen, für das Reich Gottes zu arbeiten. So viele einfache, schlichte Menschen zu sehen mit so viel weniger Mitteln und Möglichkeiten als wir, das hat mich neu sehen lassen, dass ich unermesslich reich beschenkt und gesegnet bin, und dass ich mein ganzes Herz, all mein Gut und Eigentum, meine Wünsche, alles, alles ins Gnadenkapital schenken muss und will, damit sie, wie an diesem 18. Oktober, mich mit Frieden erfüllt. Meine tiefste Erinnerung an den 18. Oktober in Tuparenda ist das Foto der Seite, auf der der Anfang der Schönstattgeschichte meiner Familie steht. |
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Last Update: 17.11.2006
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