Tupasyrenda, Wohnung der Mutter Gottes

Schönstatt-Heiligtum in Santo Ângelo: "Zehn Jahre mit der Eroberin der Herzen"

Entrada Entrance Eingang
Niños acompañan a la Mater Children accompanying the Blessed Mother Kinder begleiten die Gottesmutter auf dem Weg
Fieles en el camino de la procesión Faithful bystanders Gläubige am Wegrand der Prozession
Salve, Madre... Hail Mary... Sei gegrüßt, Maria
Procesión Procession Prozession Fotos: Castro © 2006

BRASILIEN, Leônidas A. Chiogna. Zehn Jahre Heiligtum in Santo Ângelo! Tausende von Menschen zogen am 12. Oktober zum Heiligtum von Santo Ângelo, Brasilien. Die Wallfahrt, die bei der Kathedrale der Stadt begann, stand dieses Jahr unter dem Thema: Zehn Jahre mit der Eroberin der Herzen. Wieder begleiteten Kavalleristen die lange Prozession über die Bundesstraße 334; mit dabei waren Einwohner von Santo Angelo sowie Nachbarn aus der Region und den benachbarten Bundesstaaten sowie Gläubige aus vielen weiteren Gemeinden.

Zur Feier des Jahrestages wurde das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt von mehreren Tausend Gläubigen von der Kathedrale zum Heiligtum geleitet. Um 10.00 Uhr kam die Prozession dort an, wo Bischof Estanislau Kreutz gemeinsam mit P. Ottomar Schneider, P. Alceu Filipin, Pfr. Orides Welter und Pfr. Rodolfo Ceolin die Festmesse feierte. Die Wallfahrt wurde von Rádio Sepé Tiarajú live übertragen. Der Karmeliter Pater Alceu, ein großer Freund der Schönstatt-Bewegung, moderierte.

Tupãsyrenda: Wohnung der Mutter Gottes

Die Teilnehmer genossen den wohltuenden Schatten rund ums Heiligtum, Lotterien, Versteigerungen und andere Vergnügungen. Den ganzen Tag über war das Heiligtum voller Menschen, die dort beteten, ihre Bitten sagten und dankten. Und die Pilger füllten das Heiligtum mit Blumen, Zeichen ihrer Liebe zu Maria.

Um 16.00 Uhr war im Schatten der Bäume, in der Nähe des von vielen Menschen umlagerten Bildstocks der MTA, Krankensegnung und Weihe der Kinder, in einem Klima von tiefem Glauben. So schloss ein weiteres Jahr der Liebe zu Maria in Tupãsyrenda: der Name des Heiligtums in der Indígena-Sprache Guarani bedeutet, was die Menschen hier erleben: Wohnung der Mutter Gottes.

Die Schönstatt-Bewegung, am 18. Oktober 1914 in Deutschland von Pater Kentenich gegründet, wächst in Santo Angelo Jahr für Jahr; immer mehr Menschen fühlen sich hingezogen zu diesem Gnadenort, wo durch die Spiritualität des Liebesbündnisses, das sie mit der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt schließen, sie sich öffnen für eine tief greifende Formung der Persönlichkeit nach dem Beispiel Christi.