published: 2006-10-31 |
Die Nation Gottes erwartet und in der Weite und Breite... und auch in ItakyryDie Kampagne der Pilgernden Gottesmutter wächst in Itakyry, Alto Paraná, Paraguay |
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PARAGUAY, Javier Cabral. Itakyry ist eine einfache ländliche Gemeinde, etwa 90 Kilometer von Ciudad del Este entfernt. Vor etwa einem Jahr begann die Gruppe, die sich immer zum "Rosenkranz in der Morgenröte" samstags um 6.00 Uhr früh im Heiligtum von Ciudad del Este trifft, mit apostolischen Kontakten in dieser Gemeinde (Wenn Maria etwas will). Das Leben, das sich dort im Laufe eines Jahres kontinuierlicher Arbeit mit der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter entfaltet hat, ist ein Modell der Einwurzelung Schönstatts im Volk. Pfarrer Walter Rojas, der Ortspfarrer, der Werkzeug war für die Verbindung der Gruppe aus Ciudad del Este mit dieser Gemeinde, lud diese Gruppe bei jedem Kommen ein, eine Kapelle in einem Ort names Kapi`ì, etwa sieben Kilometer entfernt und nur auf Feldwegen zu erreichen, kennen zu lernen. Als der Pfarrer in diesem Jahr nun schon zum dritten Mal dazu drängte, fuhren sie schließlich hin. Und was entdeckten sie? Eine hellblau gestrichene Kapelle aus Holz, nahezu identisch mit der "blauen Kapelle" von Joao Pozzobon in Santa Maria! Und damit nicht genug, drinnen hing ein Bild der Gottesmutter von Schönstatt. So sagten sie sich: "Wenn sie sich schon hier nieder gelassen hat, dann sind jetzt wir an der Reihe!" Das ganze Jahr über begleitete und unterstützte die Gruppe aus Ciudad del Este die Entwicklung der Kampagne und das Leben, das ausging von den Besuchen der Pilgernden Gottesmutter, die immer weitere Kreise eroberte, und das alles in ständiger Zusammenarbeit mit dem Pfarrer. Ein Wunder der KampagneEinige sagen, es sei ein Wunder der Kampagne, oder von Don Joao – auch wenn es nichts nützt für den Prozess -: im September erschien eine Marienschwester in Itakyry, Schwester M. Edna! Der Himmel kam ihr bei diesem Abenteuer zu Hilfe, denn am Tag vor ihrem Besuch regnete es, so war der Boden feucht. Bei trockener Witterung färbt der Staub der roten Erde alles, was ihm in den Weg kommt! Die "Mate-Gruppe", wie die Morgenröte-Rosenkranzbeter auch genannt werden, holte die Schwester in Ciudad del Este ab; in Itakyry wurden sie herzlich begrüßt von Katecheten und Missionaren. Schwester Edna sprach vom Liebesbündnis mit der Gottesmutter Maria und dessen Früchten. Eine besondere BegegnungDanach ging es nach Kapi`i, um die einfache Kapelle zu besuchen. Dort war praktisch das ganze Dorf versanmelt. Es gab eine herzliche, bewegende Begegnung. Der örtliche Katechet sprach kurz über das Leben der Gemeinde, die Schwierigkeiten und Wünsche. Dann sprach Schwester Edna über das Liebesbündnis und wie wichtig es sei, die Pilgernde Gottesmutter zu anderen zu bringen. Danach sprachen die Verantwortlichen der Kampagne über Joao Pozzobon. Schwester Edna kam ganz begeistert zurück und hatte schon Ideen für das kommende Jahr: Besuche, Überreichung von Bildern... Suchend eilt sie über das Gebirge...Es ist tatsächlich beeindruckend, wie Maria Menschen und Orte erwählt. Vor einem Jahr hat das Ganze angefangen als ein simples Treffen von Freunden auf einer Farm bei Itakyry, und heute ist die Pilgernde Gottesmutter in 23 Bildern unterwegs in dieser Gemeinde. Und wie! Einige "Peregrinas" besuchen bis zu 60 Häuser, die teils kilometerweit auseinander liegen. Die Aufgabe erfodert mehr Mut als anderswo, ist dies doch nicht nur eine bitterarme Gegend, sondern auch ein Bereich, in dem die Sekten sehr stark vorstoßen undauch vor Profanisierung der Pfarrkirche nicht zurückschrecken. Eine Antwort auf den Anruf des OrtsbischofsDie "Nation Gottes" entsteht nicht nur innerhalb der Gruppen, wo alles vermutlich doch einfach und bequem ist. Die "Nation Gottes" erwartet uns in der Weite und Breite. Wie sagte der Bischof von Ciudad del Este in der Messe am vergangenen 18. Oktober: "Bleibt nicht stehen bei dem, was ihr seid. Eure Bewegung nennt sich Apostolische Bewegung. Darum raus aus euren Gruppen, aus eurer Stadt, und hinein in den ganzen Bezirk und darüber hinaus..." Das Beispiel von Itakyry und die Arbeit dort sind wohl eine Antwort auf die Bitte des Bischofs. |
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Last Update: 07.11.2006
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