published: 2006-09-01 |
Auf dem Fahrradsattel durchs MünsterlandFahrradwallfahrt der Schönstattbewegung Frauen und Mütter, 23. bis 27. August 2006 |
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Schw. Evamaria Ludwig. Jeden Morgen ging es los. Nach dem Morgenlob im Borkener Schönstattkapellchen und einem guten Frühstück schwangen sich 30 Frauen und Männer auf ihre Fahrräder, um auf Straßen, kleinen und großen "Pättken", das Münsterland zu erradeln. Die Wege führten zum Pröbstingsee, zu Schloss Raesfeld und Schloss Lembeck, nach Winterswijk in Holland und am Abschlusstag zu einem ausgiebigen Frühstück auf einem Bauernhof. Ehepaar Eichenberg aus Vallendar organisierte und leitete diese besondere Art von Wallfahrt. "Mit 30 Leuten eine Fahrradtour zu unternehmen, ist Wahnsinn. Du wirst dich umschauen! Lass besser die Finger davon!" So Warnungen und Prognosen, die Rainer Eichenberg von vielen Bekannten zu hören bekam. Ja, es war tatsächlich ein Wagnis, die Tour von 20 Teilnehmern auf 30 zu erweitern. Aber das Wagnis gelang. Außer einem Platten am letzten Tag verliefen die Touren gesellig und freundschaftlich. Die Stimmung war von Anfang bis Ende ausgezeichnet, die "Fahrgemeinschaft" wurde immer intensiver, vertrauter. "Kaum zu glauben, dass wir nur fünf Tage miteinander verbracht haben. Wir haben so viel miteinander erlebt und sind uns richtig nahe gekommen. Wir haben den Eindruck, wir würden uns schon viel länger kennen", meinte Ehepaar Schmid aus Urmitz beim Verabschieden. Mit Mundharmonikabegleitung "Großer Gott" singenAllen Beteiligten war klar: Wir machen eine Fahrradwallfahrt, nicht einfach nur eine Fahrradtour. Jeden Morgen ging es nach einem geistlichen Startschuss im Schönstattheiligtum los. Jeden Mittag wurde eine "Atempause" in einer Kirche eingelegt. "Auf diese Besinnungszeit in der Kirche habe ich mich jeden Mittag gefreut!", äußerte eine Teilnehmerin. Texte von Pater Josef Kentenich zum Thema Freiheit regten die Radler/innen an, still zu werden und das Gehörte ins eigene Leben zu übertragen. Eine besondere Zugabe dabei war des öfteren die Mundharmonikabegleitung von Herrn Pfarrer Theo Hofacker. Allen war klar: mit Mundharmonikabegleitung "Großer Gott ..." und "Lobet den Herren ..." zu singen, ist wirklich etwas besonderes. Am Abend kehrten die Fahrrad-Wallfahrer jeweils zum Schönstattheiligtum zurück, wo die Tageserlebnisse in der heiligen Messe aus- und nachklingen konnten. "Die Ansprachen von Pfarrer Hofacker haben mir viel gegeben. Ich habe jedes Wort wie ein Schwamm in mich aufgesogen." So das Echo einer Frau aus der Diözese Limburg. Die Abende schließlich waren jeweils das "Highlight" des Tages. Allerlei lustige und fromme Lieder waren zu hören, Lieder aus der "guten alten Zeit" fanden Anklang bei Jung und Alt. Kombination aus Humor, Tiefe und MenschlichkeitDer absolute Höhepunkt war dann der letzte gemeinsame Abend. Witz, Humor, spontane Einlagen – selten waren die Lachmuskeln so aktiv. "Dieses herzhafte Lachen hat mir so gut getan!", äußerten viele. Und: "Dieser letzte Abend war einfach spitze!" Kein Wunder, dass der Abschied dann schwer viel. "Diese Kombination von Humor, Tiefe und Menschlichkeit, das tut einfach gut!" so einer der Teilnehmer. Und Rainer Eichenberg zog das Fazit: "Ob wir eine solch optimale Fahrradwallfahrt nochmals zu Stande bringen, bezweifele ich. Dieses Mal hat einfach alles gestimmt: das Wetter, die Planung, die Leute." Diese Wallfahrr wird wohl noch lange "nachklingen". |
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Last Update: 01.09.2006
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