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 published: 2006-09-08

Wer glaubt, ist nie allein

Fest der Begegnung rund um die Schönstatt-Au

 

Fiesta del Santuario de Borken – los chicos se divertieron mucho

Shrine Feast in Borken – the children had a lot of fun

Fest der Begegnung in Borken – ein Riesenspaß für die Kinder

 

 

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Fotos: Foemer © 26

 

 

 

DEUTSCHLAND, Sr. Gertraud Foemer. Am Sonntag, 27. August, fand in der Schönstatt-Au in Borken das jährliche Fest der Begegnung statt. Mehr als 800 Erwachsene und Kinder nahmen an dem Fest teil.

Am Sonntag öffneten sich die Türen der Schönstatt-Au zum "Fest der Begegnung". Viele Familien aus Gemen und Borken waren zum Fest gekommen, aber auch Gäste aus Ahaus, Heek, Heiden und selbst aus Gladbeck und Duisburg reisten an, um einen Tag in der Schönstatt-Au zu verbringen. Manche, die während die Jahres an Veranstaltungen im Haus teilgenommen hatten, nutzten die Gelegenheit, um ihren Familien oder Bekannten die Schönstatt-Au zu zeigen oder einfach um Bekannte wieder zu sehen.

Mottolied für den Papstbesuch

Das Fest begann mit einem Familiegottesdienst. "Wer glaubte, ist nie allein" –das Thema des Gottesdienstes - wurde in der großen Gemeinde spürbar Wirklichkeit. Der Leiter des Kinderchores, der den Gottesdienst musikalisch gestaltete, äußerte einige Tage nach dem Fest, dieses Motto sei tiefer gegangen. Es habe die Leute wirklich angesprochen und den jungen Familien sehr gut getan. Propst Theising betonte in seiner Predigt, dass die Erfahrung, im Glauben verwurzelt und gehalten zu sein, ein Leben lang trägt. Im Blick auf die Kinder sagte er: "Ich wette mit euch, wenn ihr hundert Jahre alt werdet und jeden Sonntag in die Kirche geht, werdet ihr immer erfahren: Wer glaubt, ist nie allein." Mit dem Refrain des Mottoliedes für den Papstbesuch im September sangen die Gemener Burgspatzen den Teilnehmer die Freude am Glauben ins Herz. Die roten Halstücher der 80 kleinen Sänger und Sängerinnen sorgten in der überfüllten Verkündigungskirche für einen frohen Farbtupfer.

Einen festlichen Akzent setzten die Kommunionkinder im Festtagskleid, die ihre Pilgerheiligtümer zum Gottesdienst mitgebracht hatten. In der Vorbereitung auf die Erstkommunion hatte die Gottesmutter im Zeichen des Pilgerheiligtums die Kommunionkinder und ihre Familien besucht. Diese Pilgerheiligtümer wurden beim Einzug mitgetragen und vor dem Altar aufgestellt als Zeichen dafür, dass Maria diejenige ist, die uns drängt, unseren Glauben weiterzugeben.

Atempause im Heiligtum

Eine Frau bedankte sich nach der heiligen Messe und stellte fest, die vielen Kinder und jungen Familien zeigten, dass nicht nur alte Leute die Kirche füllten, wie man es oft in den Gemeinden erleben würde.

An den Gottesdienst schloss sich ein buntes Alternativprogramm für Kinder und Erwachsene an. Sehr gut besucht waren die Hausführungen, bei denen die Besucher Einblick in den Wohn- und Arbeitsbereich der Schwestern erhielten sowie den Bildungsbereich mit Tagungs- und Übernachtungsmöglichkeiten besichtigen konnten. Eine indische Marienschwester informierte über die Arbeit der Gemeinschaft in Südindien, wo die Schwestern u. a. in einer Schule und einem Behindertenheim wirken. Auf dem Festplatz sorgte der Akkordeonspielkreis Reken mit einem achtköpfigen Ensemble für einen Ohrenschmaus. Außerdem wurde stündlich eine "Atempause im Heiligtum" mit einer Meditation angeboten. Auffallend war, dass auch das letzte Angebot am Schluss des Festes sehr gut besucht war. Viele kamen vor der Heimfahrt noch ins Kapellchen, um sich bei der Gottesmutter zu verabschieden und ein Lichtchen anzuzünden.

Musical "Maria" von Markus Hottinger

Der Höhepunkt des Nachmittages war die Aufführung des Musicals "Maria" von Markus Hottinger in der bis auf den letzten Platz besetzten Aula der Schönstatt-Au. Mit Freude und Begeisterung spielten die 40 Mitglieder der Schönstatt-Mädchenjugend Szenen aus dem Leben der Gottesmutter Maria. Kostüm und Bühnenbild versetzten die Zuschauer in die Zeit Jesu, die schwungvollen Lieder und Tänze zeigten, dass dieses Leben auch nach 2000 Jahren noch aktuell und ansprechend ist. Während selbst die Kleinsten gebannt dem Geschehen auf der Bühne folgten, fand das Fest draußen wegen eines Gewitters ein jähes Ende. Flinke Hände brachten Kaffee und Kuchen vor der heftigen Regen- und Hagelschauer in der Eingangshalle in Sicherheit. Eine Radfahrergruppe, die eigentlich nur Schutz vor dem Regen gesucht hatte, konnte so noch an den Köstlichkeiten des Begegnungsfestes teilhaben. Mit einem donnernden Applaus und einer Rakete für die jungen Schauspielerinnen endete das Musical und damit auch das Fest. Noch lange standen die Familien zusammen, um sich über das Erlebte auszutauschen. Zu tief waren die Eindrücke, sodass man nicht einfach nach Hause fahren konnte. Gerade die älteren Gäste äußerten, wie froh sie seien, Jugendliche und junge Familien zu erleben, die sich mit Begeisterung für religiöse Inhalte öffneten. "Dass es so etwas noch gibt", hörte man an manchen Stellen. Eine Frau aus Hamm, die eigentlich nicht vorhatte, das gesamte Programm mitzumachen, sagte nach dem Musical: "Dass es so etwas wieder gibt!"

Musical

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Last Update: 08.09.2006 Mail: Editor /Webmaster
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