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 published: 2006-09-12

Mich hat gefreut, dass er eine offene und ungezwungene Evangelisierung angemahnt hat

Benedikt spricht Jugendliche vor allem durch Liturgie und persönliche Worte an

 

Benedicto XVI visita Baviera – y la Juventud de Schoenstatt está presente

Benedict XVI visits Bavaria – and the Schoenstatt Youth is present

Benedikt XVI besucht Bayern – und die Schönstattjugend ist da

 

 

A la espera del Santo Padre

Waiting for the Holy Father

In Erwartung des Heiligen Vaters

 
 

El Papa Benedicto habló a los jóvenes ante todo a través de la liturgia y de sus palabras personales

The Pope impressed the young people with the liturgy and his personal, authentic words

Der Papst sprach die Jugendlichen vor allem an durch die Liturgia und seine persönlichen Worte

 
 

Estuvieron cuatro jovenes de Schoenstatt con el Papa en la catedral

Four members of the Schoenstatt Youth could participated in the celebration in the Cathedral

Vier Jugendliche konnten bei der Vesper im Dom dabei sein

 
 

Semillas sembradas en corazones abiertos …

Seeds of faith sown in open hearts…

Saatkörner in offene Herzen ausgestreut…

 
 

...cambiarán el mundo

...will change the world

…verändern die Welt.

Fotos: Zimmerer © 2006

 
   

DEUTSCHLAND, Georg Zimmerer. Wenn der Papst in seine deutsche Heimat kommt, dann zieht er auch die Schönstatt Jugend in seinen Bann. Rund 150 Jugendliche aus Mannes- und Mädchenjugend feierten in München den großen Gottesdienst mit dem Heiligen Vater. Viele von ihnen begleiteten ihn auch auf weiteren Stationen des Besuchs in seiner alten Bischofsstadt und ließen sich von ihm begeistern. Dabei war es nicht Spaß und Event, was die Jugendliche am meisten anzog und beeindruckte, vielmehr betonen sie die persönlichen Worte des Heiligen Vaters, die schöne Liturgie und die andächtige Atmosphäre während des Gottesdiensts.

Rund Hundert Jugendliche aus verschiedenen – hauptsächlich aus süddeutschen - Diözesen fanden sich im Laufe des Samstags im Münchner Schönstattzentrum ein, wo die Münchner Schönsattjugend ein Zelt aufgestellt hatte und zum geselligen Beisammensein einlud. "Die Münchener haben uns in Kleinschönstatt herzlich empfangen - eben echt bayrisch - und die Atmosphäre und die Gemeinschaft waren sehr schön", meinte Theresia Schmeinck, die mit ihrer Familie aus Wurmlingen im Schwarzwald angereist war.

Viele von ihnen waren am Nachmittag bereits auf dem Münchner Marienplatz dabei, als der Papst von einigen Tausend Menschen mit Benedetto-Rufen empfangen wurde und wo er dann vor der Mariensäule ein Gebet sprach.

"Einer der schönsten Gottesdienste dieser Größenordung, die ich je erlebt habe"

Nach einer kurzen Nacht folge am Sonntag der Höhepunkt in München, der große Gottesdienst am auf dem Messegelände. "Es war einer der schönsten Gottesdienste dieser Größenordnung, die ich erlebt habe" bilanzierte Bernhard Maas aus Freiburg. Freilich – die Bedingungen waren optimal gewesen: Neben einer sehr schönen musikalischen Gestaltung und einer beeindruckenden Altarkonstruktion trugen der strahlend blaue Himmel sowie die perfekte Organisation zur tollen Atmosphäre bei. Vor allem letzteres war man vom Weltjugendtag in Köln anders gewohnt. Dass es bei der Messe nicht einfach darum ging dabei gewesen zu sein und etwas Spannendes zu sehen, hob Franziska Tschuschke aus der Diözese Bamberg hervor: "Ich hatte da nicht den Eindruck, da vorne wird irgendeine Show abgezogen, sondern ich fühlte mich mitten drin in einem liturgischen Geschehen." Und sie fährt fort: "Besonders schön fand ich auch, dass wir am Ende der Messe den Angelus gebetet haben. Wir hatten ein Pilger-MTA-Bild dabei und haben uns einfach gefreut, dass wir mit ihr und zu ihr beten durften."

Gott und den Glauben zur Sprache bringen

Sehr beeindruckt hatte auch Benedikts "coole Predigt" – wie es die 13-jährige Ilona aus Bamberg ausdrückt -, in der er anerkennend die Stärken der katholischen Kirche in Deutschland hervorhob, aber auch auf Schwächen und Potentiale hinwies. "Er hat uns Wege aufgezeigt, in welche Richtung wir uns entwickeln können, wie wir uns in der Gesellschaft positionieren sollten. Mich hat sehr gefreut, dass er eine offene und ungezwungene Evangelisierung angemahnt hat. Ein Feld, in dem auch unsere Bewegung noch Luft nach oben hat", stellte Bernhard Maas fest.

Bei der abendlichen Vesper im Frauendom zu München konnten dann nur geladen Gäste teilnehmen. Darunter waren auch je zwei Vertreter der Münchner Mannes- und Mädchenjugend. Auch sie waren vom Heiligen Vater ganz begeistert. "Der Papst sah sehr glücklich aus und beeindruckte mich vor allem dadurch, dass es so echt und authentisch wirkt und das vorlebt, was er sagt" erzählte Theresia Rutzmoser, die im Dom dabei war. Inhaltlich lobte sie vor allem, wie Benedikt die Lehrer und Erzieher dazu ermutigte, den Gott und den Glauben zur Sprache zu bringen und gemeinsam zu beten. "So wie er das sagte merke man, dass ihm das ein richtiges Anliegen ist", stellte Theresia fest.

Im Windschatten Benedikts

Benedikts Besuch in Bayern zeigt wie er mit seinen Worten und durch seine demütige und offene Art die Herzen sowie den Verstand der Deutschen erreicht, wie es bisher kaum jemand vor ihm geschafft hat. Es könnte für die Schönstattjugend und für die gesamte Bewegung von großem Gewinn sein, wenn sie sich noch mehr in seinen Windschatten begibt und so auch für sich selbst mehr Kraft und Dynamik in ihrer Außenwirkung erlangt.

 

 

 

 

 


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Last Update: 12.09.2006 Mail: Editor /Webmaster
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