published: 2006-09-20 |
Wen man liebt, dem schenkt man vielFünfunddreißig Jahre Heiligtum der Familien – Ehepaar Rohrbeck als neue Hausleitung im "Haus der Familie" vorgestellt |
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SCHÖNSTATT, mkf. "Wen man liebt, dem man schenkt man viel, dem schenkt man sich sogar ganz", so Pater Dr. Michael Marmann in der Predigt. Der Himmel schenkte auf jeden Fall viel "Segen von oben", ganz der Tradition von großen Feiern am Heiligtum der Familien entsprechend begann es mit dem Eingangslied der Festmesse zu regnen, steigerte sich im Lauf der Predigt zum Wolkenbruch und hörte knapp nach dem Schlusslied auf. Doch die Festgäste blieben unter Zelt und Regenschirmen und schenkten ihre nassen Füße dem kleinen Heiligtum, dessen 35. Geburtstag zu feiern sie gekommen waren. Wir feiern dieses Heiligtum als Ort, dieses Heiligtum in seiner konkreten Gestalt, dieses Heiligtum aus Steinen, so Pater Michael Marmann in der Predigt. Doch wir feiern es auch wie eine lebendige Person. Wir feiern den 35. Weihetag des Heiligtums wie den persönlichen Gedenktag dieses Heiligtums, wie man den Geburtstag eines lieben Menschen begeht, und das ist richtig so, so Pater Marmann weiter. Das Heiligtum ist so persönlich zu sehen, weil so viele Personen in lebendiger Beziehung stehen damit – zuerst die Gottesmutter, die darin wohnt und so damit verschmilzt, dass Pater Kentenich sagen konnte, die drei Kontaktstellen Schönstatts – die Gottesmutter, das Heiligtum, der Gründer als das überzeitliche Haupt – seine eigentlich nur zwei, im Heiligtum könne man die Gottesmutter mitsehen. In lebendiger Beziehung stehen aber auch Menschen in Deutschland und darüber hinaus, was man an den vielen Bildern sieht, die an den Wänden hängen, Bildern von Hausheiligtümern, Bildern von Familien, jungen Familien, alten Familien... "Dieses Heiligtum wird geliebt, wie man einen Menschen liebt", so Pater Marmann, und "wem man liebt, dem schenkt man viel." Haus und Heiligtum gehören zusammenDer Weg vom Haus der Familie zum Heiligtum sei weit – eine Erfahrung, die auch die gerade anwesenden Familien machen können, die mit Pater Lipp und Schwester Mariatheres zur Tagung dort sind. Doch Haus und Heiligtum gehören zusammen wie Urheiligtum und Ur-Schulungsheim (Bundesheim). Letzteres, so Pater Marmann weiter, sollte übrigens ursprünglich auch viel näher am Urheiligtum gebaut werden, nahe am Bach – dort wo heute der Sportplatz von Haus Wasserburg ist. Der Baugrund sei aber nicht geeignet gewesen, so wie hier: die ursprünglichen Pläne, das Haus der Familie beim Heiligtum zu bauen, seien auch hier durch den Bach vereitelt worden. Doch was es auch immer an Schwierigkeiten gebe, gemeinsam mit vielen Familien in aller Welt wollten wir heute danken für dieses Heiligtum. Dank allen, die sich einsetzenBernhard und Elisabeth Neiser, Generalobernfamilie des Instituts der Schönstatt-Familien, luden anschließend alle ein zum Umtrunk und Imbiss im Haus der Familie. Sie dankten allen, die damals, vor 35 Jahren, mit großem Einsatz und Herzblut dieses Heiligtum erbaut haben. Mit einem großen Blumenstrauß und einem Gutschein für ein "Frühstück zu zweit" in einem bekannten Vallendarer Cafe begrüßte Ehepaar Neiser die neue Hausleitung, Ehepaar Rohrbeck, und dankten auch allen ehrenamtlichen Helfern, die seit Jahren für den Blumenschmuck und die Reinigung des Heiligtums sorgen, und allen, die im Haus der Familie mitwirken, vor allem auch Ehepaar Zindorf. Beim Abendimbiss im gut gefüllten Speisesaal klang die Feier mit vielen intensiven Gesprächen und Begegnungen aus. |
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Last Update: 20.09.2006
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