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 published: 2006-09-26

Das Bild der Gottesmutter von Schönstatt an unserer Seite hat Kraft gegeben an diesen endlos langen Tagen...

Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter für Kinder in Lebensgefahr – eine Kampagne für das Leben

 

Testimonios de la Campaña de la Virgen Peregrina de Schoenstatt, para bebés y niños en riesgo de vida: Nayla María Lourdes con su mamá Patricia, en el momento de su consagración a María

Testimonies from the Schoenstatt Rosary Campaign for babies at risk: Nayla María Lourdes with her mother, Patricia, during her consecration to Mary

Zeugnisse aus der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter für Kinder in Lebensgefahr: Nayla María Lourdes mit ihrer Mutter Patricia während der Weihe an Maria

 

 

Juan Antonio con sus papás y la Peregrinita

Juan Antonio with his parents and the “Little Pilgrim MTA”

Juan Anotnio mit seinen Eltern und der “Kleinen Gottesmutter”

 
 

Celeste Itatí con sus papas, 18 de mayo de 2006, en la Misa de la Alianza

Celeste Iratí with her parents, May 18, 2006, at the Covenant Mass

Celeste Itatí mit ihren Eltern am 18. Mai 2006 in der Bündnismesse

 
 

Aitana con sus papas, 22 de vida, en el Santuario Hogar de Martha Liotti

Aitana with her parents, 22 days old, at the Home Shrine of Martha Liotti

Aitana, 22 Tage alt, mit ihren Eltern im Hausheiligtum von Martha Liotti

 
 

Elias con sus papás, en momentos de angustia y consuelo

Elias with his parents, in moments of fear and consolation

Elias mit seinen Eltern, in Stunden der Angst und des Trostes

 
 

Visita de la Peregrina Auxiliar al Hospital A. Llano

Visit of the Auxiliary at the A. Llano Clinics

Besuch der Auxiliar in der A. Llano-Kinderklinik

 
 

Débora y Nito Cabrera, papás de Martina, en el stand de la “Campañita”

Debora and Nito Cabrera, Martina’s parents, at the stand of the Campaign for babies

Debora und Nito Cabrera, Martinas Eltern, am Stand der “kleinen Kampagne”

Fotos: Liotti © 2006

 
   

ARGENTINIEN, Martha Liotti. "Dieses hübsche Baby ist Juan Antonio; seit drei Monaten sind wir auf der Neugeborenenstation und können jetzt bald mit ihm nach Hause. Unsere Familie ist der Gottesmutter ewig dankbar, denn dank ihr und allen, die sich um es gekümmert haben, geht es unserem Kind jetzt gut. Das Bild der Gottesmutter von Schönstatt an unserer Seite hat Kraft gegeben an diesen endlos langen Tagen... Uns fehlen die Worte, um Dank zu sagen für so viel Liebe und so viel Glaubenszeugnis. Nur mit Taten können - und wollen – wir dir danken, liebe kleine Gottesmutter an unserer Seite..." Was immer wieder neu fasziniert in der von Joao Pozzobon initierten Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, ist die Kreativität, die sie in den Herzen der Missionare weckt. Überzeugt, dass die Antwort auf jede Situation, jede Schwierigkeit und jeden menschlichen Schmerz der Besuch der Gottesmutter sein kann, die ihren Sohn Jesus zu den Menschen bringt, wie damals bei ihrem Besuch bei Elisabeth, wissen die Missionare intuitiv wie sie SIE, die große Missionarin, zu denen bringen können, die sie brauchen.

Wenn ein Baby zu früh auf die Welt kommt, wenn ein Baby um sein Leben kämpft, wenn das Leben eines Kindes durch Krankheit oder Unfall bedroht ist – braucht es nicht gerade dann die Mutter aller Kinder, die es in seinen Armen birgt wie das Jesuskind? Vor einigen Jahren ist in Corrientes, Argentinien, eine Modalität der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter für Babys und Kinder in Lebensgefahr. Die Missionare bringen die Pilgernde Gottesmutter – ein Bild in kleinerer Form als die üblichen, in einem Babykörbchen – in die Krankenhäuser, begleiten die Eltern in den Momenten der Angst und Sorge, regen sie an, ihr Kind dem Unbefleckten Herzen der Gottesmutter zu weihen. In Corrientes, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, wo es ein großes Kinderkrankenhaus gibt, gibt es zehn Bilder der Pilgernden Gottesmutter, ständig im Einsatz für die Kleinsten. Es ist ein Feldzug für das Leben. Die Zeugnisse, die die Eltern in den Begleitbüchern hinterlassen, sprechen für sich.

Ich erzähle allen von dem Wunder - Nayla María Lourdes

Nayla María Lourdes C. wurde am 24. November 2005 in der 26. Schwangerschaftswoche geboren, sie wog 900 Gramm. Wir brachten sie in die Modell-Klinik von Corrientes. Als wir auf die Neugeborenenstation kamen, drückte mir der Krankenpfleger ein Bild der Gottesmutter von Schönstatt in die Hand. Kurz danach kam eine Missionarin und lud mich ein, unser Kind dem Unbefleckten Herzen der Gottesmutter zu weihen. So haben wir es gemacht und die liebe Gottesmutter immer wieder gebeten, das Leben unseres Kindes zu retten, es zu beschützen und ihm die Kraft zu geben, durchzuhalten. Jetzt wiegt es 1640 Gramm und in ein paar Tagen fahren wir heim nach Oberá. Nayla muss dort noch eine zeitlang auf der Neugeborenenstation bleiben. Unglaublich, wir wohnen ein paar Meter vom Schönstatt-Heiligtum in unserer Stadt entfernt und hatten keine Ahnung, was das ist! Jetzt weiß ich, dass ich die Gottesmutter dort in ihrem Haus besuchen kann, wie mir die Missionarin erklärt hat. Dann danke ich ihr mit meinen Gebeten für alles. Was sie für Nayla getan hat. Und ich erzähle allen von dem Wunder!"

Patricia C., 27 de enero de 2006.

Jeder 18. ist für mich ein ganz besonderer Tag – Maria Nazarena G.

"Fünf Monate sind es heute seit der Weihe von Maria Nazarena an die Dreimal Wunderbare Gottesmutter von Schönstatt für Babys und Kinder in Lebensgefahr, am 18. Juni 2005. Jeder 18. ist für mich ein ganz besonderer Tag, als Katholikin, als Gattin und Mutter. Eine Risikogeburt und ein Frühgeborenes – das sind Dinge, die ein Leben für immer prägen. Heute kann ich sagen, dass Gott Wort gehalten hat und Maria auch, ich habe die Gnade der Beheimatung und der Wandlung in meinem Herzen erlebt. All mein Dank gilt denen, die mich zur Gottesmutter von Schönstatt gebracht haben. Gott hat seine Macht und Herrlichkeit in Nazarena gezeigt. Gelobt und gepriesen sei sein Name in alle Ewigkeit!"

Unser größter Schatz - Aitana Aymará C.

"Liebe Gottesmutter! Ich schreibe dir diese Zeilen, um dir zu danken und Zeugnis zu geben von dem Wunder, das Gott an meiner Tochter gewirkt hat. Unser größter Schatz heißt Aitana Aymará und wurde am 15. Januar 2006 in der Stadt Curuzú Cuatiá geboren. Unser Kind wurde mit einer genetisch bedingten Missbildung; die Bauchdecke hatte sich nicht ganz entwickelt, und der gesamte Verdauungsapparat hatte sich außerhalb ihres Körpers entwickelt. Mit Sauerstoff und dem Verdauungsapparat außerhalb der Bauchhöhle wurden wir nach Corrientes gefahren. Das erste Wunder war schon, dass unser Kind noch lebend im Kinderkrankenhaus Johannes Paul II. ankam. Dort wurde es nach vier Tagen Wartezeit einer ersten Operation unterzogen. Die Operation war erfolgreich, alle Organe wurden in den Körper verlegt und die Bauchdecke geschlossen. Die 72 Stunden nach der Operation schienen nicht enden zu wollen. In diesem Moment erschien eine Missionarin mit dem Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt – wofür wir unendlich dankbar waren und sind. Sie schlug und vor, unser Kind dem Unbefleckten Herzen der Gottesmutter zu weihen, was wir auch taten. Wie ein Wunder erholte sich unser Kind unerwartet gut, und 18 Tage nach der Geburt konnten wie es mit nach Hause nehmen.

Wir danken dir, wunderbare, wunderwirkende Gottesmutter für deine Fürsprache für unser Kind, und allen, die für es gebetet haben.

G.B. y H.C., 11. Februar 2006.

Leite uns mit deinem Herzen, wir geben dir das unsere - Elías Fernando O.

"Er wurde am 20. Januar 2006 mit Herz-Lungenproblemen geboren; auf der Neugeborenenstation der M.-Klinik haben wir ihn der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt geweiht. Wir bitten dich, beschütze ihn, bewahre ihn wie dein Kind, das du auf den Armen trägst."

5. Februar 2006

"Elias wurde am 7. März entlassen. Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt: danke, dass du ihn jeden Tag beschützt und umsorgt. Leite uns mit deinem Herzen, wir geben dir das unsere."

Fernando, Elisa und Facundo O., 8. März 2006.

Ich war nie allein - Celeste Itatí G.L.

An jedem 18. wird in Corrientes in der Bündnismesse das Leben der Babys gefeiert, die von der "kleinen Gottesmutter" besucht worden sind, und alle beten für die Kinder, die heimgerufen worden sind zum Vater. Die Eltern werden immer eingeladen, mit ihren Kindern zur Bündnismesse zu kommen. Seit eineinhalb Jahren sind die Eltern von Celeste mit allen Kindern immer da. Celeste wurde am 30. Oktober 2003 geboren. Mir einem Jahr wurde sie lebensbedrohlich krank. Die Eltern weihten sie der Gottesmutter. Heute ist sie wieder ganz gesund.

Der Missionarin schrieben Celestes Eltern im Namen ihrer Tochter: "Danke, dass du bei uns warst, bei meinen Eltern, bei der ganzen Familia, und uns mit dem Word Gottes und der mütterlichen Gegenwart der Gottesmutter von Schönstatt gestärkt hast. Sie haben uns jeden Augenblick begleitet, wodurch dieser schwere Weg nicht ganz so schwer war, denn ich war nie allein, sondern umgeben von einer wunderbaren Gruppe von Menschen, verbunden im Gebet zu unserem Himmelsvater und unserer Mutter Maria um meine Genesung. Ihr habt meiner ganzen Familie Frieden und Kraft geschenkt."

G.L., 10. Dezember 2004

Wir spürten immer ihre Nähe - Martina C.

"Unsere jüngste Tochter –wir haben drei Mädchen -, Martina, kam am 20. Mai 2003 mit angeborenem Herzfehler auf die Welt. Das brache sie in Lebensgefahr, ja, die Ärzte sagten offen, dass sie kaum Chancen habe, zu überleben. Zwei Wochen nach der Geburt fiel sie ins Koma, und von diesem Moment an hat die Gottesmutter uns gezeigt, dass sie an unserer Seite ist. Ihr Bettchen auf der Intensivstation stand direkt vor dem Bild der Gottesmutter von Schönstatt, das eine Woche zuvor dort angebracht worden war. Wenige Stunden, nachdem Martina auf der Intensivstation angekommen war, wurde die Auxiliar der Kampagne ins Krankenhaus gebracht und der Rosenkranz gebetet. Wir spürten immer ihre Nähe. Auch wenn wir nicht wussten, was Gott für unser Kind vorgesehen hatte, fühlten wir uns immer bei ihr geborgen. So lernten wir die Modalität der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter für Babys und Kinder in Lebensgefahr kennen. Die Missionarin brachte uns nicht nur das Bild, sondern begleitete uns zusammen mit vielen Menschen im Gebet für Martina. Sogar in Deutschland wurde für Martina gebetet. Durch all das haben wir verstehen gelernt, dass Gott durch Menschen guten Willens auf dieser Erde wirkt und wir ihm jeden Tag begegnen. In Deutschland ist bei mehreren Lichter-Rosenkränzen für Martina gebetet worden, und Martina Rasch hat versprochen, für ihre kleine "Namensschwester" besonders zu beten. Nach zwei schweren Operationen und viel Leid ist unsere Martina nun ein Kind voller Lebensfreude. Heute können wir sagen, dass Gott uns verwöhnt und in vielen schlichten Dingen des Alltags grüßen möchte, aber wenn wir ihn nicht hören, dann benutzt er ein Kind, um eine ganze Familie zu retten.

Wir sind jetzt selbst Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter für Babys und Kinder in Lebensgefahr und gehören seit einiger Zeit zum Familienwerk Schönstatts."

Débora y Nito C., September 2006.

Auch die Eltern brauchen Hilfe

Im Januar 2006 besuchte die Auxiliar der Diözese die Neugeborenenstationen der Kliniken von Corrientes. Ärzte, Krankenschwestern, Eltern, Geschwister und Angehörige der kleinen Patienten begleiteten sie.

Die Missionare dieser Modalität schauen, wo Not am Mann ist. So stiften sie seit einiger Zeit Kleidung für die Station des Kinderkrankenhauses, wo Kinder mit schweren Verbrennungen behandelt werden. Durch Silvia, die dort als Krankenschwester arbeitet, erfuhren sie von der großen Not der Eltern der Kinder, die dort oft mit lebensgefährlichen Verbrennung liegen: "Sie kommen aus dem Landesinnern, mit dem, was sie gerade anhatten, als es passiert ist... Zeit zum Umziehen war nicht... Hier sind es meist über 40° im Schatten, und sie haben nichts zum Wechseln da. Wir leihen ihnen manchmal die Pflegerkittel, damit sie ihre Sachen waschen können." Jetzt stehen dort immer Kisten mit Männer- und Frauenwäsche, Blusen, Hosen...

Aus dem Tagebuch einer Missionarin der "kleinen Gottesmutter"

Wie "funktioniert" die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter für Babys und Kinder in Lebensgefahr? Ein Auszug aus dem Tagebuch einer Missionarin:

Sonntag, 18. Juni 2006, Vatertag in Argentinien, 11 Uhr:

Das Telefon schellt, ich nehme ab.

  • Hier Rubén S. Kann ich mit der Missionarin der Gottesmutter sprechen?
  • Am Aparta-
  • Ich bin der Papa von Luca Jeremías. Erinnern Sie sich an mich? Sie haben uns gesucht, als Luca in der M-Klinik war, im März. Jetzt ist er wieder im Krankenhaus, aber in der Kinderklinik. Meine Frau ist allein mit ihm. (Sie kommen aus San Roque auf dem platten land, viele Kilometer von Corrientes entfernt). Und ich bin in Buenos Aires. Können Sie uns helfen? Wir kennen da doch keinen...

Ich bete: Gottesmutter, ich bin dein Werkzeug, gebrauche mich.

Die Sendung ist jetzt, Kontakt herzustellen. Der Akku vom Handy der Mutter ist leer, der Vater kann sie nicht erreichen, im Krankenhaus geht niemand ans Telefon. Es scheint eine kleine Sache zu sein, doch nein! Es gilt, Brücke zu sein zwischen zwei besorgten Herzen, die vor Sorge um ihr Kind vergehen. Bald danach sind die beiden miteinander verbunden, und es herrscht wieder Vertrauen und Gelassenheit.

Sonntag, 23. Juli 2006, Mitternacht.

Das Telefon schellt, ich nehme ab.

  • Ist da Frau M., die Missionarin von Schönstatt?
  • Ja, bin dran.
  • Hier spricht Dr. G. aus dem Modell-Krankenhaus. Wir haben hier ein vier Tage altes Baby, in Lebensgefahr. Die Eltern sind verzweifelt. Können Sie die Gottesmutter bringen?
  • Natürlich, ich komme sofort.

Ich bete: Gottesmutter, es ist Mitternacht und es ist eiskalt. Aber – ich bin dein Werkzeug, da bin ich.

In der Klinik treffe ich den Vater, untröstlich. Tomás geht es ganz schlecht. Ich sage ihm: Hier ist Weihwasser, damit machst du ihm das Kreuzzeichen auf die Stirn...

Die Augen von Dario S. werden feucht, als er sagt: "Tomás Augusto, ich taufe dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes..."

Am anderen Morgen rufe ich an und frage nach Tomás. Der Vater nimmt das Handy ab und sagt: "Er ist heute morgen um 4.00 Uhr gestorben, aber wissen Sie was? Es geht uns nicht so schlecht. Wir wissen, dass er wegen der Taufe schon im Himmel ist."

Jetzt bin ich es, der die Tränen kommen.


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