published: 2006-08-08 |
Wenn, dann ganzSommer - Tagung in Lipova, Rumänien - 10. bis 14. Juli, 2006 |
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RUMÄNIEN, Sr. M. Kinga. Insgesamt 23 Mädchen aus vielen Städten und Dörfer, im Alter von 14 bis 28 Jahren, kamen in diesem Jahr nach Lipova zur Sommertagung der Schönstatt-Mädchenjugend. Viele konnten wegen Abitur und Aufnahmeprüfungen nicht dabei sein. Zwei Mädchen kamen fast jeden Nachmittag aus dem 25 Kilometer entfernten Arad für ein paar Stunden zur Tagung – vormittags mussten sie arbeiten. Motto der Tagung war: Wenn, dann ganz! Die Jugendlichen haben einige "Schönstattsterne" kennen gelernt und über die Werktagsheiligkeit gesprochen. Am Schluss der Tagung schlossen oder erneuerten alle ihr Liebesbündnis. Die Atmosphäre war sehr schön, die Mädchen waren aufgeschlossen für Schönstatt. Es gab zwei Gruppen bei der Tagung, eine Einführungsgruppe und eine Fortführungsgruppe. Sieben Mädchen waren zum allerersten Mal dabei, die Jüngste 14, die Älteste 24 Jahre alt. Alle wollten das Liebesbündnis schließen, die es bis jetzt noch nicht hatten. Zwei Marienschwestern – Schwester Aenn und Schwester Kinga – und fünf Priester standen den Jugendlichen zur Verfügung. Die Priester waren natürlich nicht immer alle gleichzeitig da, aber immer zwei waren es mindestens, die täglich mit den Jugendlichen die Messe feierten. Worauf warten wir noch?Während Schwester M. Kinga die jungen Frauen auf das Liebesbündnis vorbereitet hat, ging es auch um das Thema Gnadenkapital, auch darum, dass Schönstatt aufhört zu existieren, wenn niemand mehr da ist, der das Gnadenkapital füllt. Darauf antwortete spontan eine junge Frau: Worauf warten wir noch? Es gibt so viele Menschen auf der Welt! Sie wollte damit alle anspornen, Schönstatt anderen weiter zu geben, damit der Segensstrom aus Schönstatt nicht aufhört. Diese junge Frau ist jetzt gerade dabei das Gnadenkapital zu füllen, denn ihr Vater kam kurz nach der Tagung ins Krankenhaus, und sie hat ist sehr mit ihm verbunden. An dem Tag, als die Mädchen das Liebesbündnis geschlossen haben, waren es drei Priester am Altar. An diesem Tag waren sie wie immer in der Basilika in Maria Radna. Ein Heiligtum gibt es ja noch nicht in Rumänien. Sechs Mädchen haben das Liebesbündnis geschlossen, ein Mädchen hat ihr Freundschaftsbündnis geschlossen, eine junge Frau kommt bald nach Wien und möchte im Heiligtum das Liebesbündnis schießen. Alle andere haben es erneuert. Fast wie beim WeltjugendtagDie Jugendlichen hatten einen schön gestalteten Gebetsraum, in dem sie auch Nachanbetung gehalten haben. Der Krug wurde gefüllt mit Bitten und Geschenken. In der Mittagszeit konnten gab es Entspannung mit Spazieren, Singen, Tischtennis oder Ball spielen, nachmittags gab es kreative Angebote. Auf dem Heimweg mussten einige Jugendliche mit Schwester Kinga über eine Stunde in Arad auf dem Bahnhof warten. Die Mädchen kamen auf die Idee zu singen, mit Gitarre… "gar nicht auffallend"! Es war ähnlich wie in Köln letztes Jahr, meinte eine. Am Schluss haben sie kräftigen Applaus bekommen von den Bahnhofsarbeitern. So etwas erleben diese auch nicht jeden Tag. SMS am Achtzehnten: Bündnistag der Jugendlichen in RumänienWeil fast jede, die an der Tagung teilnimmt, ein Handy besitzt, rufen sich die Jugendlichen immer am Bündnistag an, egal wer in welcher Stadt oder Dorf wohnt. Das Telefon klingelt dann nur einmal und dann Schluss, weil Telefonieren teuer ist, aber nur einmal Klingeln kostet nichts, und die andere wird daran erinnert, dass heute der 18. ist. Sie wissen alle, was dieses Klingeln bedeutet: Herzlichen Glückwunsch zum Achtzehnten! Manchmal schicken sie auch per SMS oder per E-mail nur diesen einen Satz: Herzlichen Glückwunsch zum Büdnistag! |
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Last Update: 08.08.2006
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