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 published: 2006-08-08

Chile, Spanien, England, Brasilien, Polen – internationales Flair in Schönstatt

Begegnungen rund ums Urheiligtum – Juli 2006

 

Peregrinos de Brasil en Schoenstatt

Pilgrims from Brazil  in Schoenstatt

Pilger aus Brasilien in Schönstatt

Foto: Garmendia © 2006

 

 

Amy Peebles y Olenka Hand, de Austin, Texas, Estados Unidos, con el simbolo del Padre buscado via schoenstatt.de

Amy Puebles and Olenka Hand from Austin, Texas, USA, with the Father Symbol searched (and found) via Schoenstatt.de

Amy Peebles und Olenka Hand aus Austin, USA, mit dem Vatersymbol, das über schoenstatt.de gesucht (und gefunden) wurde

 

Misa internacional de la Juventud

International Youth Mass

Internationale Jugendmesse

 
 

Peregrinos de Polonia

Pilgrims from Poland

Pilger aus Pólen

Fotos: Signorini © 2006

 

Fogón: Peregrinación de Inglaterra

Closing night of the England pilgrimage

Abschlussabend der Wallfahrt aus England

 
 

Peregrinos de Brasil

Pilgrims from Brazil

Pilger aus Brasilien

 
 

Misa del grupo de España

Mass of the group from Spain

Messe der Gruppe aus Spanien

Foto: Garmendia © 2006

Album de fotos – photo album – Fotoalbum

 
   

SCHÖNSTATT, mkf. Juli: Hochsommer, Hitzewelle in Deutschland wie in ganz Europa, Urlaub, Ferienzeit! Doch die Gottesmutter keine Ferien macht und ihr "Betrieb" auch nie wegen Betriebsferien die Türen schließt, hielt auch der Pilgerstrom zum Urheiligtum in diesem Juli unvermindert an. Aus allen Gegenden der Welt kamen Menschen nach Schönstatt, zum Gnadenort der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin.

Vom 11. bis 17. Juli war eine Wallfahrt aus England und Schottland in Schönstatt – wie jedes Jahr. Die Zeit in Schönstatt, so äußerten mehrere der Teilnehmer, gebe einfach die Kraft und den Schwung für den Rest des Jahres, für den apostolischen Einsatz in Familie und Beruf. Viel Zeit nahmen sich die Engländer und Schotten zum Austauschen und Feiern. Jeden Abend ging es mit Liedern, Gitarren, Geigen, Witzen, Auftritten bis spät in den Morgen hinein zur Sache. Müde? Höchstens die anderen im Haus, die um ihren Schlaf kämpfen und erstaunt feststellen mussten, dass nicht etwa die Kinder-Ferienwochen den höchsten nächtlichen Geräuschpegel erzeugen... Jung geblieben und trotz Hitze topfit, zumindest in den Abendstunden, genossen die Besucher jede Minute ihres Aufenthaltes. An einem Abend wurde der in Mengen gekaufte "Bündniswein" begutachtet, am Abschlussabend gab es Tanz und ein wenig Karneval... Eine Woche jedoch auch voller geistlicher Tiefe, mit Gottesdiensten, Familienfreuden und lebhaftem Austausch über die Erfahrungen auf dem Weg des Liebesbündnisses.

Aus Chile ...

Am 12. Juli kamen zwei Ehepaare aus dem Familienbund aua dem Süden Chiles nach Schönstatt. Susana Bucarey und Pedro Goycochea, Isabel Villouta und Gonzalo Toledo aus dem Cor Mundi-Kurs kamen auf dem Rückweg vom Welttreffen der Familien in Valencia, wo sie am Theologisch-Pastoralen Kongress teilgenommen hatten, zum Besuch im Urheiligtum. Von hier fuhren sie weiter nach Rom und von dort aus zurück zum Heiligtum in Montahue, Concepción, Chile. Ihre Erlebnisse aus Chile und Europa tauschten sie mit den Voluntärinnen in Haus Sonnenau aus.

Kurzbesuch aus Brasilien

Knapp 50 Brasilianer besuchten vom 19.- 21. Juli Schönstatt als Teil ihrer Wallfahrt zu marianischen Pilgerstätten und Wallfahrtsorten in Europa. Am frühen Morgen des 20. Juli waren einige von ihnen schon zur Messe im Urheiligtum. Die meisten Teilnehmer gehören nicht zu Schönstatt, kennen es aber durch die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Am Vormittag feierten sie Messe in der Anbetungskirche und besuchten anschließend das Pater-Kentenich-Haus. Zuvor hatten sie einen kurzen gemeinsamen Besuch beim Urheiligtum gemacht. Die Fahrt wurde von einem Reisebüro veranstaltet. Jahr für Jahr kommen sie mit Pilgergruppen aus Brasilien nach Schönstatt.

Eine Überraschung beim Besuch polnischer Pilger

Eine Wallfahrt zu deutschen Heiligtümern führte eine Gruppe polnischer Besucher aus der Pfarrei Königshütte und Umgebung am 20. Juli auch nach Schönstatt.

Den Vormittag verbrachten die Gäste rund um das Heiligtum, nachmittags wurde dann das Pater Kentenich- Haus besichtigt sowie die Anbetungskirche und das Grab des Gründers.

Für alle Besucher war es die erste Begegnung mit Schönstatt und Pater Kentenich.

Eine kleine Besonderheit gab es noch, denn im Laufe des Besuches stellte sich heraus, dass Konrad Szweda, ein polnischer Priester aus ihrer Diözese Kattowitz, gemeinsam mit Pater Kentenich im Konzentrationslager Dachau gewesen ist.

Schönstatt kennen lernen – Pilger aus Spanien

"Es giba Worte, die von Lieben sprechen, Worte, die Geschichten erzählen, es sind Worte, die das Leben spricht:" in diesem Geist kamen Koordinatoren der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Spanien für ein paar Tage nach Schönstatt. Wie alle Pilger hatten sie zunächst ein Ziel: sich im Urheiligtum sozusagen vollzusaugen mit den Gnaden, die Maria dort schenkt, um sich so in der Spiritualität zu erneuern und neue Impulse zu erhalten für den apostolischen Einsatz. Die kleine spanische Pilgergruppe bestand aus vier Ehepaaren aus Asturien und Madrid, Koordinatoren der Kampagne, und zwei Pfarrern, Pfr. José Antonio Jiménez und Pfr. Borja Hernando, die in ihren Pfarreien in Sevilla und Madrid mit der Pilgernden Gottesmutter arbeiten. Sie waren gekommen, um tiefer einzutauchen in die Gnadenquelle der Schönstatt-Spiritualität, die sie so sehr schätzen. Die heilige Messe, die sie im Urheiligtum feierten, war ein tiefes Erlebnis. In der Predigt spürte man ihre Bewunderung für Pater Kentenich. Es wurde deutlich, dass die Vaterspuren, die sie in Schönstatt aufgenommen hatten, ihre Liebe zu Schönstatt und ihren Einsatz dafür vertieft hatten. Schwester Rocio, verantwortlich für die Kampagne in Spanien, begleiteten die Gruppe während des fünftägigen Aufenthaltes in Schönstatt; dabei gab sie mit Gitarre und unglaublichem Humor ihre persönliche Note hinein. Die fünf Tage in Schönstatt waren für die Gruppe eine sehr wertvolle Erfahrung; einer drückte es so aus: "Danke, Mutter, für deine Liebe und dafür, dass du uns die Sendung vom Heiligtums aus für die Kirche anvertraut hast."

Hitzefolgen

Jedes Jahr aufs neue kommt eine Gruppe Senioren aus der Diözese Münster nach Schönstatt, um Schönstatt kennen zu lernen und auch ein wenig Freizeit fernab von Schönstatt zu genießen. Von Montag, 17. Juli, bis Freitag, 21. Juli, war die Gruppe zu Gast.

An ihrem vorletzten Tag erkundeten die Besucher das Tal in Schönstatt und am Nachmittag ging es bei hochsommerlichen Temperaturen auf Berg Schönstatt.

Einige der Gäste konnten aufgrund der Hitze an der Filmvorführung "Gottesbewegung in unserer Welt" im Pater Kentenich- Haus nicht teilnehmen. Auch die anschließende Hausführung sowie ein Besuch in der Anbetungskirche musste ohne den Großteil der Besucher stattfinden.

Ein polnischer Kurs des Familienbundes feiert in Schönstatt seine Ewigweihe

Am 18. Juli 2006 feierte der dritte Kurs des Familienbundes in Polen seine Ewigweihe im Urheiligtum. Neun der elf Familien PETRA CARITATIS-Kurses reisten am Sonntag im großen Reisebus auf dem Josef-Kentenich-Hof an. Empfangen wurden sie von Familien des 15. Kurses in Deutschland. Seit 1997 ist eine innige Verbundenheit beider Kurse gewachsen durch regelmäßige Besuche der Familien während der Tagung, Briefe, persönliche Kontakte.

Deutsch-polnische Verbundenheit wurde praktiziert durch einen Bogen vom Heiligtum in Koszalin auf dem Gora Chelmska nach Schönstatt. Hier begann die Tagung mit der Ewigweihe der Daheimgebliebenen und fand auch dort wieder ihren Abschluss. - Das Heiligtum auf dem Gora Chelmska weihte Papst Johannes Paul II. ein mit der Bitte, dass es zum Segen für das deutsch-polnische Verhältnis werde. Der Kurs nutzte die Zeit intensiv um auf Vaterspuren zu wandeln. Beide Kurse beschenkten sich gegenseitig in gemeinsamen Singen und Beten, in Gespräch und Begegnung.

Internationale Jugendmesse in Vorbereitung auf den Schönstatt Summer

Wie jeden Freitag um 19.30 Uhr hatte sich auch letzte Woche die Schönstattjugend am Urheiligtum zusammengefunden, um gemeinsam zu beten und sich auf die Heilige Messe, die im schönen Garten der Marienau gefeiert werden sollte vorzubereiten. Mit dabei waren viele Jugendliche, einige gerade erst aus Portugal und Tschechien angekommen, sowie Jugendliche aus Polen, Mexiko, USA, Indien, Deutschland, Italien und noch einigen anderen Ländern.

Pater Lothar Herter hat die heilige Messe in Englisch, Spanisch und Deutsch gefeiert. Die Lieder wurden durch diverse Gruppen, die in ihren Muttersprachen sangen, belebt und es herrschte rege Teilnahme am Geschehen. Die Organisation der internationalen Jugendmesse am Freitag befindet sich noch im Verbesserungsstadium. Die Jugendlichen haben ein wenig bedauert, dass sie die heilige Messe nicht am Urheiligtum feiern können, da dort um acht Uhr abends schon abgeschlossen wird. Aus diesem Grund haben sie ein Plakat gemalt, Pater Rummel hat ihnen geholfen es nahe des Urheiligtums aufzuhängen, damit sich auch zu spät kommende noch in Marienau einfinden können. Es wurde für die heilige Messe das Heiligtum der Marienau vorgeschlagen, in dem jedoch zum selben Zeitpunkt die Messe der Absolventen der Akademie für Ehe und Familie stattfand. Kein Problem – es wurde schnell improvisiert, und so fand die Messe direkt an der Quelle im Garten der Marienau unter den Apfelbäumen statt.

An den Altar stellte Amy Peebels aus Austin/Texas ein holzgeschnitztes Vatersymbol. Dieses Vatersymbol war von Jugendlichen aus Mendoza 1981 für die Tür des Urheiligtums geschenkt worden, dann hatte sich die Spur verloren. Die Suche über Internet brachte schnellen Erfolg: es war in Austin, Texas, von wo Amy es nun mitgebracht und diese Woche an ein Ehepaar aus Mendoza (im Generalkapitel des Instituts der Schönstatt-Familien) übergeben hat.

Nach der Messe haben sich die Jugendlichen im Schönstatt-Summer-Haus zusammengefunden, wo sie gemeinsam Wassermelonen und Eis gegessen haben und die Möglichkeit hatten sich besser kennenzulernen und Erfahrungen über die Schönstatt-Jugend auszutauschen.

 

Trotz "Sommerloch" bietet Schönstatt regelmäßige Gottesdienste - Zeiten unter Rubrik "Service" abrufbar

Auch im sogenannten "Sommerloch" gibt es in Schönstatt ein regelmäßiges Angebot an Gottesdiensten. Eine Wochenübersicht aller Gottesdienste in Schönstatt sind auf www.schoenstatt.de unter der Rubrik Service und dann unter Gottesdienstzeiten zu finden.
Von Montag bis Sonntag besteht also auch in den Sommerferien weiterhin die Möglichkeit, an Gottesdienten teilzunehmen. Jeden Samstag ist um 19.00 Uhr im Heiligtum bei der Marienau Vorabendmesse.

Mit Beiträgen von Juliana Garmendia, Francesca Signorini, Beate Seidl, Stefanie Frank und www.familienbund.de


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Last Update: 11.08.2006 Mail: Editor /Webmaster
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