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 published: 2006-08-08

Schönstatt- Summer ist da

Jugendliche aus aller Welt feierten Auftakt – Programm: für alle was dabei

 

Apertura del „Schoenstatt Summer“ en el „Schoenstatt Summer Info Point“

Opening of the Schoenstatt Summer at the „Schoenstatt Summer Info Point“

Eröffnung des Schoenstatt Summer am “Schoenstatt Summer Info Point”

 

 

Procesión con banderas – casi como durante el mundial

Procession with flags – almost like during Word Cup

Prozession mit Fahnen – fast wie bei der WM

 

En el Santuario Original

At the Original Shrine

Am Urheiligtum

 
 

Alegría africana

African joy

Freude afrikanisch

 

Apertura oficial

Oficial Opening

Offizielle Eröffnung

 
 

El Santuario de vitrio

The “Glass Shrine”

Das “Glasheiligtum”

Fotos: Frank /Germendia © 2006

Album de fotos – photo album – Fotoalbum Schoenstatt Summer

 
   

SCHOENSTATT. Das Warten hat ein Ende! Am Samstag, 29. Juli, ist der Startschuss zum ersten "Schönstatt- Summer" gefallen. Jugendliche, junge Erwachsene und auch der ein oder andere Gast, der wohl eher der Kategorie Junggebliebene angehört, war dabei, als der Bewegungsleiter der Schönstatt Gemeinschaft, Dr. Pater Lothar Penners, mit den Worten "der Schönstatt- Summer 2006 ist eröffnet" den Beginn der Veranstaltung ankündigte. Versammelt hatte man sich am mittlerweile mit etwas Farbe versehenen Info- Point (die Rollläden haben zumindest schon rote Farbe gesehen), dort hat dann mit etwas Verspätung – Pater Lothar Penners und Pater Lothar Herter eilten herbei- die Prozession begonnen. Begleitet von einem Meer aus internationalen Flaggen, getragen von Jugendlichen aus aller Welt, einem Bild Pater Kentenich, einer MTA und unter afrikanischen Klängen der Seminaristen aus Burundi und Kongo setzten sich die jungen Leute Richtung Urheiligtum in Bewegung.

Nach der offiziellen Eröffnung wurde unter freiem Himmel eine internationale Messe gefeiert, bevor sich die Jugendlichen unter großem Jubel über den gelungenen Auftakt zum Feiern in das Gästehaus Sonnenau aufmachten.

Jetzt ist er da, der Schönstatt- Summer 2006! Am frühen Samstagabend eröffnete Pater Lothar Penners gemeinsam mit Pater Lothar Herter, den freiwilligen Helfern sowie den Gästen die Veranstaltung vor dem Urheiligtum. Besucher aus Indien, Argentinien, Mexiko, Chile, Paraguay, USA, Kongo, Kenia, Burundi, Polen, Russland, Tschechien, Italien, Spanien, Portugal und Deutschland waren zu diesem Anlass gekommen und versuchten, nach der Prozession, alle einen Platz im Urheiligtum zu ergattern.

Einige "Schüchterne" ließen sich, trotz Platz im Urheiligtum, auf den Bänken davor nieder. "No fear for the MTA – keine Angst vor der MTA", sagte Pater Herter und lud die Gäste ein auch ins Heiligtum zu kommen.

Dort wurde dem Urheiligtum dann das Schönstatt- Summer Logo "geschenkt", welches das Motto der Veranstaltung "My home is your home – mein Zuhause ist dein Zuhause" trägt.

Außerdem wurden Auszüge aus der Gründungsurkunde von Pater Kentenich in verschiedenen Sprachen verlesen.

Zum Abschluss der Eröffnungszeremonie wurden die Anwesenden dazu eingeladen auf kleine Zettelchen ihr Gnadenkapital – Anliegen,Bitten,Danksagungen und alles was man der Gottesmutter sonst noch sagen möchte – in ein Heiligtum aus Glas zu werfen.

Ziel ist es dieses Glasheiligtum bis 2014, dem hundertjährigen Jubiläum der Schönstattbewegung, mit Anliegen zu füllen. Wie es aussieht, können noch eine ganze Menge Zettel einen Platz darin finden.

Gemeinsam wurde dann das Schönstatt- Summer Gebet in deutscher, englischer und spanischer Sprache gebetet.

Internationale Messe

Die internationale Messe wurde anschließend im Freien auf der Wiese neben dem Urheiligtum gefeiert.

Einige zusätzliche Bänke mussten noch schnell gestellt werden, bevor die Messe mit dem Lied "Glory & Praise for our God" eröffnet wurde. Passend zu diesem Titel kam dann auch die Sonne hinter den Wolken zum Vorschein.

In seiner Predigt in deutscher Sprache erzählte Pater Penners dann von Mose, der als kleiner Junge in dem Haus der Tochter des Pharao in Ägypten eine neue Heimat gefunden hatte. "Das war sozusagen Moses Summertime. Dort hat der kleine Mose alles gelernt und hier am Ufer des Rheins im `Haus der Tochter des Pharao´ lernen wir. Die MTA möchte uns einladen in ihr Haus.", so Pater L. Penners.

Bei Maria sind wir immer willkommen, aber welches zu Hause können wir ihr und auch anderen geben?

Das was wir anbieten können, hängt von unseren individuellen Möglichkeiten ab. Ganz gleich, ob es ein kleines Haus oder ein etwas größeres Haus sein wird.

Hauptsache ist, dass wir anderen Menschen überhaupt ein zu Hause schenken.

Predigt in allen Sprachen

Während der Predigt waren immer wieder Wortfetzen in anderen Sprachen zu hören, ob Polnisch, Englisch oder Spanisch – alles war eben international.

Schließlich sollte jeder die Predigt verstehen und so hatten alle, die Deutsch und eine weitere Fremdsprache beherrschten alle Hände voll zu tun, den übrigen Besuchern Pater Penners Worte zu übersetzen.

Pater Penners brachte zum Ausdruck, dass mit dem Projekt Schönstatt Summer ein wichtiger Anfang gemacht wurde und wünschte der Veranstaltung einen guten Auftakt- dieser Wunsch ist nach Meinung der Veranstalter und der anwesenden Besucher schon in Erfüllung gegangen.

Nicht zuletzt die Gäste aus Afrika trugen mit ihren afrikanischen Klängen und Gesängen zu einer ganz besonderen Atmosphäre bei.

Zum Abschluss der Messe griffen alle Jugendlichen zu den Flaggen, sangen, tanzten und jubelten minutenlang. "Viva Schoenstatt" Rufe keimten immer wieder auf und jeder der Anwesenden stimmte in den Sprechgesang ein.

Ein solches Fahnenmeer und eine solche Euphorie hatte man zuletzt noch vor wenigen Wochen bei der Weltmeisterschaft gesehen – nur diesesmal in etwas kleinerem Rahmen.

Feier im Gästehaus Sonnenau

In der Sonnenau feierten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen dann bis in die Nacht den gelungenen Auftakt. Es wurde gesungen, getanzt oder sich einfach nur ausgetauscht.

Bei Eis und anderen Leckereien ließen es sich die jungen Leute unter der Laube und im Garten der Sonnenau gut gehen.

Jedes Land gab dann auch noch etwas von sich zum Besten, die Deutschen beispielsweise fanden sich spontan zu einem Chor zusammen und die Afrikaner stimmten mit ihren Trommeln ein.

Der Garten der Sonnenau verwandelte sich später noch in eine Tanzfläche, wo fast jeder, unter der Leitung der afrikanischen Gäste, mittanzte. Sogar Pater Lothar und Schwester Vernita, die beiden Ansprechpartner der freiwilligen Helfer und Mitorganisatoren des "Schönstatt-Summer", ließen sich von den afrikanischen Klängen mitreißen und tanzten in der Mitte des gebildeten Kreises.

Stimmen der Jugendlichen

"Die Einheit der Jugendlichen aus aller Nationen ist einfach toll.", fand Grace Kimani, 23 Jahre, die am Samstag erst aus Kenia angereist war.

Dem konnte sich Martin Obergföll, 22 Jahre, aus Biberach (Diözese Freiburg) nur anschließen: "Der Auftakt war einfach genial. Das Internationale an der Sache finde ich klasse, jeder versteht sich."

Kristina Zuskoya, 23 Jahre, aus Tschechien hat die Messe besonders gut gefallen. "Die Predigt war so schön und die Atmosphäre ist wirklich gut.", sagte Kristina am Ende des Auftakts.

Jeder der Besucher war sich am Ende einig, dass der "Schönstatt- Summer" einen gelungenen Auftakt an diesem Abend hatte.

Mit den Worten "klein aber fein" hatte Martin den Auftakt beschrieben und so sahen es auch die übrigen Anwesenden.

Wie geht’s weiter...?

Vielleicht können die Jugendlichen bei den folgenden Veranstaltungen noch einige neue Gesichter aus aller Welt begrüßen.

Gelegenheiten für Interessierte dazuzustoßen gibt es genug: Zum Beispiel die internationale Jugendmesse freitags, 19.30 Uhr, am Urheiligtum.

Für Frühaufsteher gibt es das tägliche Morgengebet um 9 Uhr am Urheiligtum.

Der Höhepunkt der Veranstaltung bildet am 26. /27. August die "Nacht des Heiligtums", bis dahin sollte jeder sich ein eigenes Bild vom "Schönstatt- Summer" gemacht haben.

Mehr Informationen zum Programm auf www.schoenstatt-summer.de .

 


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