Zwei Wochen `Schönstatt- Summer´ - wie kommt´s an?

Umfrage zum Projekt bringt positive Resonanz – erste Anfragen für 2007

Hermana Liane Sister Liane Schwester Liane
Hermana Anja Sister Anja Schwester Anja
Klemens Napiontek, Vallendar Klemens Napiontek, Vallendar Klemens Napiontek, Vallendar
Monika Hetjens de Kevelaer Monika Hetjens from Kevelaer Monika Hetjens aus Kevelaer
Oración de jovenes en el Santuario Original Prayer of the youth in the Original Shrine Gebet der Jugend  im Urheiligtum Fotos: Frank © 2006 Album de fotos – photo album – Fotoalbum

SCHOENSTATT. Seit knapp zwei Wochen ist Schönstatt wieder in fester Hand von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die gemeinsam `ihren´ Schönstatt- Summer feiern. Zwei Wochen voller Programm, eine gelungene Eröffnungsfeier, ein Ausflug nach Gymnich, Gebetszeiten, internationale Jugendgottesdienste und vieles mehr konnten Jugendliche bisher in Schönstatt erleben. Die nächsten zwei Wochen gehen genauso ereignisreich weiter. Doch was haben die Bewohner und Besucher Schönstatts sowie Vallendars bis jetzt von `Schönstatt- Summer´ mitbekommen und wie kommt das Projekt bei ihnen an? Hier gibt’s die Antworten.

Vorab ist zu sagen, dass fast alle Befragten schon von `Schönstatt- Summer´gehört haben und das Projekt, dass Jugendliche aus aller Welt versammeln soll, mehr als gutheißen.

Monika Hetjens aus Kevelaer macht zur Zeit Urlaub in Schönstatt und da hat sie natürlich schon was von der Veranstaltung von Jugendlichen für Jugendliche und junge Erwachsene gehört. Aber hat sie auch mal selber vorbeigeschaut? "Nein, dass überlasse ich der Jugend. Ich sitze beim Essen am Tisch mit Jugendlichen, so erfahre ich viel über das Programm des `Schönstatt- Summers´. Ab und zu sehe ich die Jugendlichen beim Abendlob am Heiligtum und freue mich darüber.", so Monika Hetjens.

Doch was fasziniert sie so an dem Projekt? "Ich bin einfach nur beeindruckt von den vielen, internationalen Jugendlichen und denke mir Jaaaa der Glaube geht weiter!", sagt Hetjens.

Schwester Liane von der Pilgerinformation hat sich persönlich noch kein Bild vom Jugendfestival gemacht. Nicht, weil sie nicht will, sondern aus Zeitmangel. Schwester Liane muss in der Infozentrale die Stellung halten, denn alle anderen haben Urlaub.

Aber auch sie hat eine Meinung über die Veranstaltung: "Ich finde dieses Festival sehr schön und wichtig für die Jugendlichen. Das Urheiligtum erfährt dadurch wieder eine Belebung.", so Schwester Liane und weiter "schade nur, dass nicht mehr Jugendliche dabei sind, aber das Projekt steht ja auch erst am Anfang." Genau so ist’s, denn Schönstatt- Summer hat in diesem Jahr Premiere.

Ein Bewohner Vallendars, Klemens Napiontek, wurde durch Zeitungsartikel und Plakate in Schönstatt auf das Sommer- Projekt aufmerksam. Bisher hat auch er nicht teilgenommen, aber wer weiß vielleicht sieht man ihn in den verbleibenden Wochen bei dem ein oder anderen internationalen Jugendgottesdienst. Er steht dem Ganzen "ausgesprochen positiv" gegenüber und findet: "Jugendliche aus vielen Nationen, die zusammenkommen und sich austauschen – das ist eine gelungene Sache."

" Ich war bei der Eröffnung des Festivals dabei und es war sehr schön. Die vielen Jugendlichen aus unterschiedlichen Nationen – toll. "Schönstatt- Summer" ist ein gutes Projekt.", sagt eine Bewohnerin Vallendars, die Schönstatt täglich besucht.

Sie wünscht sich, dass noch mehr Jugendliche aus aller Welt hierher kommen, um mit den anderen Jugendlichen mitzufeiern. Die Frau kommt jedenfalls noch öfter, um die Jugend zu sehen.

Erste Anfragen für 2007

Mehr Jugendliche? Das wird wohl möglich sein, denn bis zum 27. August besteht noch die Chance am `Summer´ teilzunehmen. Wer das nicht schafft, der hat im nächsten Jahr die Gelegenheit vorbeizukommen.

Erste Anfragen für `Schönstatt- Summer 2007´ kamen schon von Anna Beck, einer in Miami verheirateten Kolumbianerin. Sie hat über das Internet vom Jugendfestival erfahren und ihren beiden Töchtern, 15 und 16 Jahre alt, davon erzählt.

Die Mädchen wollen unbedingt im nächsten Jahr vor Ort dabei sein, um mit jungen Leuten aus nah und fern gemeinsam zu beten und zu feiern.

Auch Schwester Anja, Mitarbeiterin im Buchladen, findet die Veranstaltung "wunderbar" und hofft, dass im nächsten Jahr noch mehr Jugendliche den Weg nach Schönstatt finden.

"In Schönstatt ist es ja sonst relativ ruhig und jetzt ist wieder richtig Leben da. Das Tolle ist, dass jeder eingeladen ist am Festival teilzunehmen, alles ist für jeden offen.", sagt Schwester Anja.

Eine Mutter aus Vallendar hat bisher noch nichts von dem Projekt gehört, aber: "Die Aktion in Schönstatt 2005 zum Weltjugendtag war toll. Da habe ich gedacht `Valler lebt auf" und das dieses Projekt an letztes Jahr anknüpfen soll finde ich klasse. Viele Jugendliche aus allen Nationen – das ist eine gute Sache."

Das findet auch Schwester Doris, Geschäftsführerin des Buchladens im Pilgerheim. "Es ist eine Verlebendigung des Weltjugendtags und Schönstatt wird dadurch sicherlich für Jugendliche bekannter.", denkt Schwester Doris und könnte mit ihrer Vermutung recht behalten. Schwester Doris konnte sich ebenfalls noch kein Bild vom `Summer´ machen, denn sie hatte Urlaub.

Bei solch wohlwollenden Meinungen, lässt es sich doch entspannt in die nächste Woche `Schönstatt- Summer´ starten.

Und wer weiß, vielleicht sind bei der Umfrage nach der Urlaubszeit auch wieder mehr Jugendliche und das ein oder andere männliche Wesen auf der Straße zu finden.

Mehr Informationen zum Festival unter www.schoenstatt-summer.de