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 published: 2006-08-15

Gehst du auch mit der MTA shoppen?

Herzlichen Glückwunsch, Mädchenjugend – 75 Jahre jung!

 

75 años de la Juventud Femenina de Schoenstatt: celebración en Schoenstatt, con jóvenes de Alemania, Portugal (foto), y otros países

75 years of the Schoenstatt Girls’ Youth: celebration in Schoenstatt, with youth from Germany, Portugal (photo), and other countries

75 Jahre Schönstatt-Mädchenjugend: Feier in Schönstatt mit Jugendlichen aus Deutschland, Portugal (Foto) und anderen Ländern

 

 

Monika Terhaar: testimonio

Monika Terhaar: testimony

Monika Terhaar: Zeugnis

 

Recibimiento con un saludo del Padre Kentenich

Welcome with a word from Father Kentenich

Süße Begrüßung mit Wort von Pater Kentenich

 

Participantes

Participants

Teilnehmerinnen

 

Participantes

Participants

Teilnehmerinnen

 

Maria Miguel, Portugal

Maria Miguel, Portugal

Maria Miguel, Portugal

 

Hna. M. Romelia

Sister M. Romelia

Schwester Romelia

Fotos: POS Fischer © 2006

Álbum de fotos – photo álbum – Fotoalbum

 
   

SCHÖNSTATT, Francesca Signorini. Gehst du auch mit der MTA shoppen? Monika Terhaar macht es immer, und sie hat es auch gemacht, als sie ihr Brautkleid ausgesucht hat. Aber das Brautkleid mit Maria aussuchen, so Monika Terhaar, das geht nur, wenn man schon gewohnt ist, Maria zum Shoppen mitzunehmen. "Und mein Brautkleid ist ein Traum!", fügt sie an. Glaubhaft. Monika heiratet am 2. September kirchlich und verlässt damit die Mädchenjugend, zu der sie seit 15 Jahren gehört hat. Ihr Zeugnis begeistert. Mit Begeisterung und ganz natürlich spricht sie die heißen Eisen der Jugend an und erzählt, wie sie diese mit der Hilfe von Maria angegangen ist. Die Mädchenjugend ist der Ort gewesen, wo sie spirituell und als ganzer Mensch gewachsen ist, ein Fitnesscenter der Persönlichkeitsbildung. Jeden Morgen sagt sie im Hausheiligtum neu ihr Ja zu Gott und erneuert den Wunsche, Marias lebendige Krone zu sein. Besonders gern erinnert sie sich an lange und heiße Diskussionen in der Gruppe, die nicht immer im Konsens endeten, aber klar machten: Hier gibt es etwas zu entscheiden, und ich bin es, die entscheiden muss. Ohne diese Entscheidungen wäre sie heute nicht das, was sie ist, sagt sie. Die Mädchenjugend hat ihr Leben geprägt, hat ihre Entscheidungen begleitet, auch die ganz großen und ganz herausfordernden. Wann sage ich meinem Freund, dass ich Schönstätterin bin? Darf er wissen, dass ich zu Schönstatt gehöre? Darf er mein Hausheiligtum sehen? Fragen, die man sich stellen und beantworten soll, bevor die Entwicklung der Freundschaft sie stellt. Auch die heißeste Frage: Sex vor der Ehe. Wann sage ich ihm, dass das für mich nicht in Frage kommt? Und Monika macht klar: Nicht denken, alle anderen fallen, ich bleibe stehen, mir kann da nichts passieren. Man muss vorbereitet sein. Monika hat das sehr früh ihrem Freund klar gemacht, und er hat ihr geantwortet: Das habe ich schon gleich gewusst. Das Liebesbündnis hat ihr die Kraft gegeben und gibt sie ihr weiter, in der Sicherheit, dass Gott einen Plan von ihr und ihrem Leben hat, einen wunderschönen.

Am Samstag, dem 12. August – dem Tag der lebendigen Krone, dem Jahrestag der Luftaufnahme der zur Krone aufgestellten Mädchenjugend auf der Wiese bei der Anbetungskirche, dem Schlüsselerlebnis des Jahres 2000 – traf sich die Schönstatt-Mädchenjugend im Pater-Kentenich-Haus zur Feier des 75jährigen Jubiläums der Gründung der Gemeinschaft am 15. August 1931. Nach den Großveranstaltungen des letzten Jahres – Jugendfestival, Weltjugendtag – wollte die deutsche Schönstatt-Mädchenjugend dieses Ereignis ganz schlicht feiern. Die Mehrzahl der Teilnehmerinnen waren die Vertreterinnen der deutschen Schönstatt-Mädchenjugend, die zu ihrer Jahrestagung, dem "Schwarzhorn", in Schönstatt sind, dazu kam eine gute Vertretung aus Portugal – zur Zeit zur Wallfahrt in Schönstatt - , dazu eine kleine Gruppe von Mädchen und jungen Frauen aus Polen sowie Einzelne aus Mexiko, USA, Ecuador, Russland, Australien, Vietnam, Rumänien und Italien. Das Treffen, sympathisch und insgesamt viersprachig moderiert von Anna Rutzmoser und Dörthe Freisberg, verlief in einer lockeren und aufgelockerten Abfolge von Zeugnissen, Videos, historischen Fotos und Liedern. In den Reihen saßen genügend Marienschwestern, die Flüsterübersetzung machten – Schwester Damiana ins Polnische, Schwester Joanne ins Englische, Schwester Paula und Schwester Bernadete Maria ins Portgiesische.

Und Portugal? Dort bricht gerade der Frühling aus

An das begeisternde Zeugnis von Monika Terhaar schloss sich Maria Miguel an, Verantwortliche der Schönstatt-Mädchenjugend in Porto; die Jugendlichen aus Portugal waren alle einheitlich mit hellblauem T-Shirt angerückt, auf dem in Symbol und Worten ihr Wunsch ausgedrückt war: Mit dir, Königin, blühe Schönstatt! Bis zum 16. August bleiben die Mädchen noch in Schönstatt, sie wohnen in Haus Mariengart. Maria teilte ihr Zeugnis in zwei Bereiche ein: Was hat Schönstatt für mich für eine Bedeutung, und was bedeutet unser Ideal? Persönlich, so sagte sie, ist Schönstatt für sie die Antwort auf den brennenden Wunsch, geliebt zu sein und zu lieben, und zwar grenzenlos. Das Ideal der Schönstatt-Mädchenjugend, "Heiliger Frühling", bewegt die Mädchen tief, und sie sehen es als ein Geschenk der Göttlichen Vorsehung an. Beim Weihnachtstreffen 2004 war das Thema "Heiliger Frühling", und, so Maria, da haben die Mädchen dieses Wort in ihr Herz aufgenommen und sich zu eigen gemacht, wobei sie den Spuren der Helden gefolgt sind, die dieses Ideal gelebt haben. Am Schluss des Zeugnisses ließen die Mädchen aus Portugal die anderen teilhaben an ihrer Freude über den "Heiligen Frühling", indem sie ihr Ideal-Lied sangen.

Blick zurück mit einem Lächeln

Zwei weitere Zeugnisse folgten. Elisabeth Hartmann, Mutter von 42 Jahren aus dem Schönstatt-Familienbund, hat ihre ganze Jugendzeit in der Mädchenjugend verbracht und dies als eine prägende und entscheidende Phase ihres Lebens erlebt. Schwester Romelia hat die Schönstatt-Mädchenjugend ganz am Anfang, im Jahr 1936, kennen gelernt und die persönliche Begleitung der Jugend durch Pater Kentenich erlebt. Im Jahr 1936, dem Josef-Engling-Jahr, hielt Pater Kentenich den Mädchen einen Vortrag über ihn als Vorbild der Heiligkeit. Schwester Romelia erinnerte sich noch genau an diesen Vortrag, in dem Pater Kentenich Schönstatt als ein kleines Paradies beschrieb mit vielen Arten von Paradiesesblumen, die jede in ihrer originellen Art wachsen darf – ein starkes Gegengewicht zur Vermassungstendenz der modernen Gesellschaft. Er sprach auch von der Frau, von ihrer Schönheit und Reinheit nach dem Bild der Gottesmutter. Die Mädchen verstanden, dass diese Ideale der Sehnsucht ihres Herzens entsprachen, ganz anders als das, was der Nationalsozialismus verkündete, der die Aufgabe der Frau vor aufs Kindergebären reduzierte.

Zwischen den Zeugnissen gab es mit der Zeitepoche entsprechender Musik unterlegte Fotos und Videos aus den verschiedenen Epochen der Mädchenjugend: Festival 2005, lebendige Krone 2000, die Zeit von 1974 bis 1981 ("Reichsjugendwallfahrt bis Goldenes Jubiläum"), Gründungszeit, und am Schluss als Höhepunkt ein Video von Pater Kentenich in der Begegnung mit der Jugend nach seiner Rückkehr aus Milwaukee. Zwischendrin immer wieder ein Lächeln: Soooo haben die damals ausgesehen????

Die Feier schloss mit einer Fest- und Dankesmesse in der Anbetungskirche und einer Prozession zum Grab Pater Kentenichs, wo jedes Mädchen eine Blume schenkte.

Am 15. August, dem eigentlichen Gründungstag, ist eine Festmesse um 10.00 Uhr im Urheiligtum, von der Mädchenjugend gestaltet.

Herzlichen Glückwunsch, Schönstatt-Mädchenjugend!


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Last Update: 15.08.2006 Mail: Editor /Webmaster
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