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 published: 2006-08-17

Vom Heiligtum in Valdoreix, Barcelona, zum Urheiligtum

Schönstattfamilien aus Katalonien pilgern zur Quelle des Ursprungs

 

Famílias de Cataluña en Schoenstatt

Families from Catalonia in Schoenstatt

Familien aus Katalonien in Schönstatt

 

Encuentro con el Padre Kentenich – también para los más chicos

Encounter with Father Kentenich – also for the youngest ones

Begegnung mit Pater Kentenich – auch für die Kleinsten

 
 

Cantando al Padre

A song for Father Kentenich

Ein Lied für Pater Kentenich

 
 

Familias santas para un nuevo Pentecostés

Holy Families for a new Pentecost

Heilige Familien für ein neues Pfingsten

 
 

Misa en el Santuario de las Familias

Holy Mass in the Shrine of the Families

Heilige Messe im Heiligtum der Familien

 

Entrega de los Santuarios Hogares de Cataluña

Presentation of the Home Shrines of Catalonia

Die Hausheiligtümer Kataloniens werden symbolisch auf den Altar gelegt

Fotos: POS Fischer © 2006

 

Albúm de fotos – photo album – Fotoalbum

Vídeo

 

SCHÖNSTATT, mkf. "Die Schönstatt- olé - Familien – olé – in Deutschland – olé – für ein neues Pfingsten – olé - mit Sonne - olé". Während sie sich auf den Stufen der Anbetungskirche aufzustellen versuchen für das Gruppenfoto, singen die Familien aus Katalonien, unter Gelächter und lautem Rufen, eine leicht abgewandelte Fassung ihres Pilgermottos in den trüben deutschen Sommerhimmel hinein. "Vater, heilige Familien für ein neues Pfingsten", so steht es in katalanisch auf ihren farbenfrohen Halstüchern. Kurz zuvor am Grab von Pater Kentenich wie auch in der Messe beim Heiligtum der Familien und immer wieder einmal haben sie ein anderes Lied gesungen, das allen Dank und alle Sehnsucht in Blick auf zehn Jahre Heiligtum in Valdoreix im kommenden Jahr ausdrückt: "Ein katalanisches Heiligtum bauen wir mit eigenen Händen..." Von diesem so lange ersehnten und so sehr geliebten Heiligtum "Neues Pfingsten" aus sind 60 Erwachsene und 30 Kinder zur Quelle des Ursprungs in Schönstatt gepilgert, um Pater Kentenich und der Gottesmutter für das Ideal des Heiligtums zu danken und die Sendung, die ihnen als katalonischer Schönstattfamilie anvertraut ist – und um Kraft und Gnaden zu tanken für wagemutiges Apostolat.

Angekommen waren sie am 9. August, Aufbruch zurück nach Barcelona war am 15. August, dem Fest der Aufnahme Marias in den Himmel. In den Tagen dazwischen erfüllten sie das Haus der Familie und ganz Schönstatt mit Fröhlichkeit und dem Eindruck, dass die Diskussion um die demographische Katastrophe völliger Quatsch ist. Wie jede Pilgergruppe besuchten sie die wichtigsten Orte Schönstatts, um dort zu beten, ihre Verbindung mit Schönstatt zu erneuern und sich mit Gnaden füllen zu lassen: Urheiligtum, Grab Pater Kentenichs und Anbetungskirche, Heiligtum der Familien...

In der Messe im Heiligtum der Familien brachten sie symbolisch alle Hausheiligtümer Kataloniens zum Altar – ein für alle bewegender Augenblick. Nach der Messe begrüßte die neue Generalobernfamilie des Instituts der Schönstattfamilien, Ehepaar Neiser, die Familien aus Barcelona.

Im Pater-Kentenich-Haus weihten die Eltern ihre Kinder der Gottesmutter vor der Statue, vor der die Mutter den kleinen Josef Kentenich ihr geweiht hatte.

Unter den Familien aus Barcelona waren auch Argentinier, Ecuadorianer und Kolumbianer, die sich ganz selbstverständlich als Teil der katalonischen Schönstatt-Familienbewegung verstehen.

"Ich kann es immer noch nicht glauben"

"Ich kann es immer noch nicht glauben", sagt Carlos Medina. "Es ist wie ein Traum, Schönstatt kennen gelernt zu haben. Seit dem ersten Moment, wo man mir von der MTA und von Pater Kentenich erzählt hat, der für mich eine unheimliche Anziehungskraft hatte seit ich das erste Foto von ihm gesehen hatte, sind schon 22 Jahre vergangen, und in all der Zeit war das Beste, was wir uns von diesem Ort vorstellen konnten, wo der Himmel die Erde berührt, das Erzählen unserer Schwestern und Patres und derer, die das Glück hatten, hinfahren zu können. Damals habe ich in Argentinien gewohnt, in Tandil, und vor 20 Jahren kostete ein Flug nach Europa ein Vermögen, da war nicht mal im Traum dran zu denken.

Und nun sind mit dieser Wallfahrt vom Heiligtum in Valdoreix aus alle diese Träume wahr geworden, und ich kann nicht aufhören, an die anderen aus meiner Gruppe zu denken. Jedes Foto, das ich gemacht habe, jedes Erinnerungsstück, das ich mitnehme, ist auch in ihrem Namen. Manchmal hätte ich tausend Fotos machen wollen, aber ich weiß, dass ein Brief und ein Gebet am Grab Pater Kentenichs das schönste Geschenk für sie sind..."

Ein kleines Zeugnis sein in meinem Alltag

"Das erste Mal war ich in Schönstatt bei der Silberhochzeit meiner Eltern im Jahr 1990, es war eine Familienreise, wunderbar und reich gesegnet", berichtet Maria Isabel Briz Briz, aus Ecuador. "Dieses zweite Mal komme ich nach Schönstatt mit meinem Mann und mit der katalonischen Familien-Bewegung. In all diesen Jahren hat die MTA mich reich beschenkt und mich unter ihrem Mantel geborgen. Auch wenn ich so weit weg wohne von meiner Familie, empfinde ich mich ihr immer sehr nahe durch das Hausheiligtum, und das hat mir in schwierigen Momenten geholfen, weiterzumachen. Heute bin ich Teil der katalonischen Schönstattfamilie, dort habe ich eine neue Familie gefunden, und im Heiligtum bin ich zu Hause. Ich möchte der Gottesmutter einfach nur danken für diese Pilgertage, sie waren wunderbar und haben mit geholfen, Pater Kentenich neu zu entdecken, viel persönlicher und näher als zuvor. Er soll mir helfen, mein Liebesbündnis treu zu leben, um ein kleines Zeugnis zu sein in meinem Alltag."

So aufgeregt wie am Hochzeitstag

Ehepaar Ramírez López aus Kolumbien hat in Schönstatt das Liebesbündnis geschlossen, Höhepunkt einer gesegneten Wallfahrt und einer herrlichen Geschichte, die mit einem Katalanisch-Sprachkurs angefangen hat: "Und so kam der große Tag. Ich habe zu Dario gesagt, dass ich so aufgeregt bin wie an unserem Hochzeitstag, ach was, noch aufgeregter!

Wir kommen aus Medellín, Kolumbien, sind seit gut zehn Jahren verheiratet, haben einen Jungen von drei Jahren und wohnen seit sieben Jahren in Barcelona. Alles hat begonnen mit einem Katalanisch-Kurs Anfang 2005. Da habe ich wie vom Himmel gefallen Schwester Ana Teresa kennen gelernt. Es war Liebe auf den ersten Blick. Gleich am ersten Tag habe ich sie ausgequetscht: woher sie komme, zu welcher Gemeinschaft sie gehören... Ich war so selig, dass ich etwas so Triviales mit einem so himmlischen Menschen teilen konnte. Zu Hause kannten sie bald alle, mein Mann, meine Mutter. Mit der Zeit wurde unsere Freundschaft tiefer, und eines Tages lud sie mich ein zu einem Familientreffen. Ich habe mit meinem Mann gesprochen und wir haben beschlossen, da gehen wir hin. Das war im Juni 2005. Gott hatte eine ganz besondere Begegnung mit Schönstatt für uns vorgesehen. Man hat uns liebevoll und herzlich aufgenommen, und in diesen drei Tagen entdeckten wir, was wir für unsere Familie so lange gesucht hatten. Und dann der Witz: erst viel später haben wir herausgefunden, dass die einzigen, die sich noch nicht gekannt hatten, wir waren. Wir waren die einzigen "Neuen" und haben es nicht gemerkt, wir gehörten einfach dazu. Schon eine Woche später war die Biographie Pater Kentenichs bei uns im Haus. Wie hat die Gottesmutter uns gefangen? Wieviel hat die Bewegung uns geschenkt? Hier und heute ist die Antwort: unser Liebesbündnis.

Wir hoffen, dass unser Liebesbündnis mit der MTA uns Tag für Tag hilft, bessere Menschen und bessere Eltern zu werden, Apostel zu sein da, wo wir sind. Wir danken Gott von ganzem Herzen, dass er uns diese Begegnung mit Schönstatt geschenkt hat und diese wunderbare Wallfahrt mit unserer katalanischen Familie."


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Last Update: 17.08.2006 Mail: Editor /Webmaster
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