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 published: 2006-08-22

So viele Jugendliche rund ums Urheiligtum!

Bündnisfeier am 18.August: ganz jung, ganz international, ganz fröhlich

 

18 de agosto en Schoenstatt: Coro del „Schoenstatt Summer“ en la Misa de Alianza

August 18, Schoenstatt: the Schoenstatt Summer Choir providing songs and music for the Covenant Mass

18. August in Schönstatt: Der Schoenstatt Summer Chor gestaltet die Bündnismesse musikalisch

 

Prédica en alemán, inglés: P. Lothar Herter

Sermon in English and German: Fr. Lothar Herter

Predigt in Deutsch und Englisch: P. Lothar Herter

 

En el Santuario Original

At the Original Shrine

Beim Urheiligtum

 

El sonido de Schoenstatt... de Burundi y Congo

The sound of Schoenstatt... in Burundi and Congo

So klingt Schönstatt in Burundi und im Kongo

 

Madres de Paraguay con su bandera de rama

Mothers from Paraguay with their flag

Mütter aus Paraguay mit ihrer Fahne

 

Fuego de tu fuego...

Fire of your fire...

Feuer von deinem Feuer…

Fotos: POS Fischer © 2006

Albúm de fotos – photo album – Fotoalbum

Vídeo

 

 

 

SCHÖNSTATT, mkf. Kaum anzunehmen, dass es in Schönstatt schon einmal eine so internationale Bündnismesse gegeben hat - mit Jugendlichen aus vier Kontinenten als Chor - die Voluntäre und Besucher des Schoenstatt Summer - , Studenten der Schönstatt-Patres aus Burundi und dem Kongo, die auch musikalisch mitgestalteten, Pilgern aus Paraguay (Fotos) , England (Fotos ) und Schottland und Spanien, Predigt in Englisch und Deutsch und einigen Worten Spanisch, einer Rosenkranzprozession zum Urheiligtum mit Gesätzen in drei Sprachen, Bündniserneurung mit pfingstlichem Sprachengewirr, Lachen, Liedern, Tänzen... So feierte am 18. August eine internationale Familie am international Ursprungsort den gemeinsamen Grund, der sie trägt und eint: das Liebesbündnis.

"Was für eine schöne Messe!" - "So viele Jugendliche rund ums Urheiligtum!" - "So oft habe ich im Internet über den Bündnistag in Schönstatt gelesen, und jetzt sind wir hier, und es ist genauso wie in den Artikeln! Ich komme mir vor wie zu Hause, ich weiß schon, wie es ist und kenne sogar manche Gesichter!" - "Wie schön, die Predigt auf englisch! Ich habe sie verstehen können!" -"So viele Priester am Altar und so viele Schwestern hier!" Aufgeschnappt am Feuer nach der Bündnisfeier. Auch noch Tage später hört man Leute begeistert von der Bündnisfeier am 18. August erzählen. Wie immer und doch auch ganz besonders intensiv war die ganze internationale Schönstattfamilie präsent und wurde mehrfach in der Messe und bei der Bündniserneuerung bewusst genannt und eingeschlossen.

"Dank schoenstatt.de wissen wir sogar, wie das Wetter am 18. in Schönstatt ist!", freut sich Gloria Ruiz Diaz aus Ciudad del Este, Paraguay, die mit einer Gruppe von Müttern am Abend zuvor in Schönstatt angekommen war. Als sie am Morgen unter Schirmen, Plastiktüten, Jacken, Tüchern oder Pilgerbüchern durch den strömenden Regen pilgerten ("Wenn es bei uns mal regnet, geht keiner aus dem Haus, wir haben keine Schirme!"), da wussten diejenigen, die regelmäßig schoenstatt.de lesen, dass durchaus noch Hoffnung bestand... und zu Recht: im Lauf des Nachmittags hörte der Regen auf und kurz vor der Bündnisfeier schien dann sogar die Sonne!

Mit Dudelsack und Trommeln...

Auch nicht gerade jede Bündnismesse beginnt mit Dudelsacktönen... und ebensowenig ist es ein ganz übliches Bild, dass vor dem Schluss-Segen alle zum Takt afrikanischer Trommeln in die Hände klatschen und auf ihren Plätzen im Rhythmus wippen... Die zukünftigen Schönstatt-Patres aus Burundi und dem Kongo bringen sich in ihre letzte Bündnismesse vor der Rückkehr in ihre Heimat musikalisch noch einmal voll ein, und auch die Teilnehmer Familienwoche der englischen Schönstattfamilie machen sich bemerkbar. Die Jugendlichen des Schoenstatt Summer tragen ihre neuen blauen T-Shirts mit Logo und Motto "My home, your home". Sie bilden zusammen mit anderen, denen eiligst das T-Shirt übergestreift wurde, einen Chor, und sorgen mit Liedern in Englisch, Spanisch und Deutsch dafür, dass fast jeder der Teilnehmer der Bündnismesse hin und wieder in seiner Muttersprache singen kann - nicht ganz selbstverständlich und Anlass für große Freude und Dankbarkeit bei den Müttern aus Paraguay, den Familien aus England, den Berufstätigen Frauen aus Madrid und so manch einem, der seit Monaten nur Deutsch gehört, aber beileibe nicht verstanden hat hier in Schönstatt...

Das ist Teil des Konzepts des Schoenstatt Summer und dessen, was er in Schönstatt einbringen möchte: gelebte Internationalität rund ums Urheiligtum.

Auch die Lesungen, Fürbitten und Teile der Messtexte waren in Englisch und Spanisch – gewöhnungsbedürftig für manche der deutschen Teilnehmer, die auf einmal nicht mehr alles verstanden – doch, so eine Jugendliche begeistert: "Das ist ein Schritt in die Zukunft , die Zukunft Schönstatts ist international! Viva Schönstatt!"

Sommerzeit: die Ernte wächst heran

In seiner Predigt, in Deutsch und Englisch gehalten (und mit der Bitte um Flüsterübersetzung für die Mütter aus Paraguay zu Beginn), ging Pater Lothar Herter aus vom Evangelium der Heimsuchung, dem Besuch von Maria bei Elisabeth. Zwei Personen reichen für ein Fest der Freude! Sie singen ihre Freude laut hinaus, machen ein Fest aus ihrer Begegnung, denn sie wissen: Gott ist schon da! Der "Schoenstatt Summer" ist im Moment noch klein, ein winziger, zagfhafter Anfang, doch die Zahl der Jugendlichen ist nicht entscheidend und reicht schon aus, ein Fest der Freude zu feiern. Die Idee hinter dem Schönstatt Summer, so Pater Herter, habe durchaus mit der Jahreszeit zu tun: Sommer als Zeit des Urlaubs, der Abenteuer, aber auch der Zeit des Erwartens der Ernte dessen, was im Frühjahr gesät ist. Die Frucht ist noch nicht reif, aber schon zu sehen und wächst unmerklich der Ernte entgegen. Die schönen Erfahrungen der bisher drei Wochen Schönstatt Summer – mit Fahrten nach Gymnich, Dachau, Cambrai, international gestalteten Jugendmessen, Workshops, täglichem Gebet im Urheiligtum, von Jugendlichen gestaltete Pilgergottesdienste am Sonntag, Hunderten von Begegnungen Jugendlicher verschiedener Nationalitäten - sind Grund zur Freude, zum Feiern – und sommerlicher Erwartung guter Ernte. Generationenlang ist in Schönstatt unter dem Stichwort "Heiliger Frühling" jugendlicher Idealismus investiert worden in Aussaat, und die Zeit der Aussaat von Schönstatt-Samen dauert an, die Zeit der Aussaat in Kirche und Gesellschaft bleibt aktuell. Doch ist nicht in Schönstatt inzwischen auch die Zeit des Sommers angebrochen? Der Weltjugendtag in Köln war kirchlich gesehen Zeit der Aussaat in Deutschland; das Fernseh-Interview mit Benedikt XVI. in Vorbereitung auf seinen Besuch in Bayern haben sechs Millionen Menschen in Deutschland verfolgt – und es ist viel darüber gesprochen worden. Die ausgestreute Saat bringt Frucht. Für Schönstatt war das Jugendfestival im letzten Jahr eine Zeit der Aussaat. Und schon beim Festival entstand das Anliegen: Das darf es nicht gewesen sein, es muss etwas weitergehen. Nicht nur aussäen ist wichtig, auch sorgen, dass geerntet werden kann. Darum muss es weitergehen mit Auch in Schönstatt wird es Zeit, dass Sommer wird, dass Früchte eingebracht werden in Kirche und Gesellschaft. Die Jugendlichen, die dieses Jahr des Schoenstatt Summer erlebt haben, so Pater Herter, laden sicher im kommenden Jahr ihre Freunde ein. Und vielleicht frage sich der eine oder andere: Brauchen wir nicht mehr Platz für die Jugend? Nein – der Platz ist da: eine riesige Pilgerkirche, ein Pilgerplatz für Tausende, große Häuser, Frucht der Aussaat früherer Generationen. All diese Orte offen für Scharen von Jugendlichen, all diese Orte gefüllt mit Jugendlichen – das wäre ein Sommer! Eine Vision für 2014: wenn sich heute eine junge Generation als neue Gründergeneration für Schönstatt begeistert, für Schönstatt einsetzt, dann füllen sich nicht nur die Plätze, Kirchen und Häuser mit Jugendlichen, dann füllen sich auch die Gemeinschaften der Schwestern, Patres, Brüder, Priester... – und dann kann Schönstatt der Welt bringen, was Pater Kentenich ihr versprochen hat.

Familie rund ums Urheiligtum

Nach der Messe zogen alle in Prozession zum Urheiligtum, beteten dabei in mehreren Sprachen den Rosenkranz; das Feuer brannte schon und die Tür des Urheiligtums stand weit offen... Texte aus der Gründungsurkunde wurden in Spanisch, Deutsch und Englisch vorgelesen – ein Augenblick tiefer Verbundenheit mit der an den Heiligtümern und Bildstöcken versammelten weltweiten Schönstattfamilie -, die Krüge wurden zum Altar gebracht, und schließlich der Höhepunkt: O meine Gebieterin..., in allen Sprachen.

Und dann bricht sich die Freude Bahn! Die Mütter aus Paraguay schwenken ihre Landesfahne und die der Gliederung, die afrikanischen Studenten singen und tanzen mit ansteckender Lebensfreude, und unter Liedern und Klatschen gehen alle Richtung Feuer, um die Zettel aus den Krügen zu verbrennen, Zeichen für die Beiträge zum Gnadenkapital. Die Familien aus England singen auf eine anmutige Melodie das Lied ihres Heiligtums: Dein Heiligtum, meine Heimat... Die Mütter aus Paraguay singen ein bekanntes Marienlied, die Jugendlichen aus Kenia verteilen afrikanisches Fingerfood, während es langsam dämmrig und dunkel wird. So schließt ein wunderschöner Bündnistag in Schönstatt, während in anderen Ländern das Fest weitergeht... mit der Überreichung von 50 Bildern der Pilgernden Gottesmutter mitten in der Millionenstadt Buenos Aires (Fotos), mit der Vorbereitung auf das große Krönungsfest und die Grundsteinlegung in Paraguay, am 20. August, mit Rosenkränzen, Tausend Ave Maria, Liebesbündnisfeiern... Herzlichen Glückwunsch, Schönstatt!

Fotos vom 18. August in Schönstatt

Video

 


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