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 published: 2006-08-22

Gottesmutter lässt Kinder nicht im Regen stehen

Zitat stimmt an Mariä Himmelfahrt wörtlich und im übertragenen Sinn

 

Ocho sacedotes del Movimiento celebrando la Misa el 15 de agosto en Canisiushof, con unos 1000 peregrinos

Eight priests of the Schoenstatt Movement celebrated Mass at August 15 with some 1,000 pilgtims at Canisiushof

Acht Priester der Schönstattbewegung und aus der Umgebung feierten heuer mit etwa 1000 Gläubigen den Festtag Mariä Himmelfahrt auf dem Pilgerplatz am Canisiushof bei Kasing.

Foto: Gabler ©2006

 

DEUTSCHLAND, Cornelia Gabler. Seit vielen Jahren schon besuchen Anna und Konrad Press aus Hepberg regelmäßig am 1. Mai und am 15. August das Schönstattland bei Kasing, um hier die großen Marienfeiertage zu miterleben. "Wir verehren Maria", sagen sie, "und kommen aus Dankbarkeit oder einer kleinen Bitte wegen. Während Konrad Press darüber hinaus auch die Natur auf dem Pilgerplatz unter freiem Himmel beobachtet, schätzt seine Frau die Priester, die mit Begeisterung hinter dem stünden, was sie predigten. So wie das Ehepaar kamen heuer wieder an die 1000 Gläubigen aus Nah und Fern, um das Fest Mariä Himmelfahrt mitzufeiern - und das trotz des unsicheren Wetters.

Doch es entwickelte sich so, wie Dekan Alfred Rottler aus Roth zu Beginn seiner Predigt in einem Zitat von Pater Josef Kentenich, dem Begründer der internationalen Schönstattbewegung, vorhersagte: "Die Gottesmutter lässt ihre Kinder nicht im Regen stehen."

Wer glaubt, ist nie allein

"Jetzt rüsten wir uns voll Freude auf den Besuch des heiligen Vaters in seiner und unserer bayerischen Heimat", hieß es während der Festmesse, die acht Priester gemeinsam zelebrierten. Und so lautete das Thema wie das Motto des Papstbesuches "Wer glaubt, ist nie allein". Hauptzelebrant war Pfarrer Stephan Müller und der Hofchor unter der Leitung von Elisabeth Federl sorgte für die musikalische Gestaltung. "Glaubensgemeinschaft dürfen wir heute auf dem Pilgerplatz erleben, wo wir das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel feiern", hob Dekan Rottler in seiner Festpredigt hervor. Angeregt durch das Thema des Tages ging er der Frage nach: "Was ist denn unsere Art der Gemeinschaft?" Zunächst seien da die Überzeugungsgemeinschaften. "Uns verbindet eine gemeinsame Glaubensüberzeugung", so der Geistliche. Die Art der Gemeinschaft, sei weiter eine Bundesgemeinschaft. "In der Taufe wird der Verbund mit dem dreifaltigen Gott begründet, durch die Firmung entfaltet und in der Eucharistie gestärkt." Die Bundesbeziehung zu Gott gebe der Gemeinschaft eine persönliche Note. Pater Kentenich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass der Bund zwischen Mensch und Gott nicht nur vertikal, sondern auch horizontal zu sehen sei, also im Sinne der zwischenmenschlichen Gemeinschaft.

Vorbereitung auf den Papstbesuch

Der Festprediger fügte als dritten Gedanken hinzu: "Wir sind eine marianische und kirchliche Gemeinschaft." "Wir sehen den heutigen Festtag auch in der Zeit der Vorbereitung auf den Papstbesuch." Das werde ganz bestimmt für Bayern und für Deutschland ein herausragendes Ereignis. "Wir, liebe Mitchristen, wollen zeigen, dass wir zu unserem Papst und zur Kirche stehen." Rottler drückte die Hoffnung aus, dass sich die Herzen der Menschen in diesem Land neu öffneten, dass sie die Botschaft von Papst Benedikt aufnähmen und dass eine Erneuerungsbewegung in Gang komme. Er schilderte aber auch seinen Eindruck, dass sich einzelne Menschen neu auf den Weg in Richtung Gott und Kirche begeben hätten und hoffte, dass noch viele Menschen den Kontakt suchten. Nach dem Festgottesdienst pflegten die anwesenden Gläubigen erst einmal ihre Gemeinschaft bei einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen vor dem Schulungsheim.


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Last Update: 22.08.2006 Mail: Editor /Webmaster
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