Nachrichten - News - Noticias
 published: 2006-08-25

"Maria ist die schönste Frau, die es jemals gegeben hat"

Jungen lernen spielerisch Schönstatt kennen - Ferienfreizeit der Schönstatt-Wallfahrt

 

Campamento para muchachos en Schoenstatt: bendición en el Santuario Original

Boys’ Camp in Schoenstatt: blessing in the Original Shrine

Ferienfreizeit für Jungen: Segnung im Urheiligtum

 

Monaguillos

Mass Servers

Messdiener im Pilgergottesdienst

 

Procesión con banderas

Procession with flags

Prozession mit Fahnen

 

Juegos

Games

Spiele

Fotos: Scherer © 2006

 

 

 

SCHÖNSTATT, Florian Ossadnik. Drei Tage lang konnten sich im Rahmen der Schönstatt-Ferienfreizeit "Wasser ist nicht nur zum Waschen da" Jungen im Alter von acht bis elf Jahren auf dem Schönstatt-Gelände einmal so richtig feriengerecht austoben. Dem kam freilich die naturnahe Lage Schönstatts am Rande des Westerwalds und zu Füßen der Berge "Sion" und "Schönstatt" entgegen. Dank kindlicher Fantasie wurde der Westerwald schnell zu einem allerhand Abenteuer versprechenden Urwald, durch den sich so mancher Geheimpfad schlängelt, den kaum ein Mensch – mit Ausnahme einiger mutiger Schönstatt-Patres – je zuvor betreten hat.

Unter der Führung des Expeditionsleiters Pater Franz Widmaier wurde die Gegend erkundet und die Kinder versuchten sich erfolgreich als angehende Ingenieure, indem sie im Hillscheider Bach einen Staudamm aus Steinen und Geäst bauten. Zwischen den Erkundungstouren wurde mit vielerlei Spielen und Aktivitäten für ein buntes Programm gesorgt, in dem auch der geliebte Fußball, die allmorgendliche Gymnastik und ein richtiges "Grillen für Männer" ihren Platz fanden.

Jedoch kam bei aller Spannung und Kurzweiligkeit durch Sport und Spiel auch der Gnadenort Schönstatt nicht zu kurz: wiederum spielerisch erfuhren die Jungen einiges über Werk und Person Pater Kentenichs. Als rasende Reporter fegten sie über das Gelände und befragten Gäste wie Angehörige Schönstatts zu den markantesten Punkten und Plätzen der weltweit bekannten Pilgerstätte.

Weihwasser kennen lernen und mal anders zur Kirche gehen

Der Besuch im Pater-Kentenich-Haus auf Berg Schönstatt ließ das bewegte, nicht immer einfache Leben des Gründers für die Kinder lebendig werden. In kindgerechter Art und Weise und anhand vieler persönlicher Gegenstände des Paters erhielten sie dort unter anderem Einblick in die für Schönstatt und seine Anhänger schwere und entbehrungsreiche Zeit des Nationalsozialismus. Spürbar wurde die enge Beziehung Josef Kentenichs und seiner Bewegung zu Maria, ohne die die Schrecken der NS-Diktatur nicht so mutig hätten überstanden werden können.

Ganz im Sinne des Titels der Ferienfreizeit, "Wasser ist nicht nur zum Waschen da", lernten die Kids das für Wirken und Leben der Kirche bedeutsame Weihwasser kennen. Aus nächster Nähe konnten sie erfahren, wie der Priester normales Wasser in das nach katholischem Glauben heilbringende Nass verwandelt. Dieses durften die Jungs in ihren zuvor eigenhändig bemalten Weihwasser-Fläschchen ihren Familien mitbringen.

Auch die Heilige Messe konnten die Kinder hautnah erleben: als Ministranten der vormittäglichen Werktagsmesse in der Pilgerkirche waren sie am Donnerstag und Freitag aktiv an der Vorbereitung und Gestaltung des Gottesdienstes beteiligt, lernten so die wichtigsten Mess-Utensilien kennen und erfuhren damit einmal ein ganz anderes "zur Kirche gehen".

Der ein oder andere mag über die Tage also nicht nur Geschmack am rustikalen Grillen, sondern möglicherweise sogar an Schönstatt und damit an einer "Quelle lebendigen Wassers" gefunden haben. Das MTA-Bild wurde unter den Jungen jedenfalls nicht kontrovers diskutiert. Ungefragt bekannte der achtjährige Tobias, stolzer Besitzer eines MTA-Bildes im Postkartenformat: "Maria ist die schönste Frau, die es jemals gegeben hat."


Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 25.08.2006 Mail: Editor /Webmaster
© 2006 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum