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 published: 2006-08-30

Die Nacht des Heiligtums in Down Under

Mädchen aus Australien verbrachten den `besonderen Augenblick´ gemeinsam mit der Jugend der Welt

 

Noche del Santuario en el país de la JMJ 2008 – ¡Australia les espera, juventud del mundo!

Night of the Shrine in the country of WYD 2008 – Australia awaits you, youth of the world!

Nacht des Heiligtums im Land des WJY 2008 – Australien erwartet die Jugend der Welt!

 

Vigilia en el Santuario de Mulgoa

Vigil in the Shrine of Mulgoa

Vigil im Heiligtum von Mulgoa

 

Un grupo no grande en número... pero con entusiasmo grande

A group not big in numbers...but with much enthusiasm

Eine zahlenmäßig nicht so große Gruppe... aber voller Begeisterung

 

Frente del Santuario a „medianoche“ de Schoenstatt

In front of the Shrine at “midnight” Schoenstatt time

Vor dem Heiligtum um “Mitternacht” in Schönstatt

 

Tu y yo por ellos

You and me for them

Du und ich für sie

Fotos: Magarinas © 2006

 

 

 

AUSTRALIEN, Ana und Natalia Magarinos. Während sich in Schönstatt viele junge Erwachsene aus der Schönstattjugend am Urheiligtum versammelten, um das Ende von Schönstatt Summer zu feiern – einer Art Fortsetzung des Jugendfestivals 2005 in Schönstatt - kamen sechs Mädchen und Schwester Rebecca in Mulgoa/Australien zusammen. Die Gruppe feierte von dort aus einen "wichtigen Schritt in der Geschichte der Schönstattjugend", so die Mädchen: Die erste internationale Messe, die zur selben Zeit auf allen Kontinenten stattfand, um die `Nacht des Heiligtums´ zu beenden.

Aufgrund des Zeitunterschiedes zwischen Deutschland und Australien haben Katie, Mary Ana, Mikaela, Ana, Natalia und Schwester Rebecca die Gelegenheit genutzt vor Ort zu übernachten, bevor die offizielle Messe für die "Nacht des Heiligtums" los gehen sollte – allerdings wurde in Australien die `Nacht´ am Morgen gefeiert.

Die Jugendlichen tauschten sich an diesem Abend, wie es junge Mädchen nun mal so tun, auch über Klamotten aus. Thema: Klamotten in der `Nacht des Heiligtums´? Nein, nicht nur was ist gerade so im Trend und was gefällt mir, was nicht. Es ging vielmehr auch darum, zu wissen, was kann ich tragen und wo ist die Grenze zum Hauch von nichts?

Die Mädchen setzten sich an diesem Abend mit der breiten öffentlichen Meinung auseinander, die den berühmten `Hauch von nichts´ immer wieder als Modetrend hervorhebt. Doch ist dieser manchmal übertrieben freizügige Modestil eigentlich auch was für mich? Muss ich mich über solche Klamotten definieren? Ist das mit meinem Glauben zu vereinbaren? All das wurde an diesem Abend diskutiert.

Gegen den Strom schwimmen

"Manchmal müssen wir uns als Christen zusammenschließen und gegen den Strom schwimmen.", sagte Schwester Rebecca. Als Christen in Klamottenfragen zusammenzuschließen? Gibt es da nicht Wichtigeres? Kleidung ist zweifelsohne, besonders für jüngere Menschen, ein absolutes Thema. Zumal, so Schwester Rebecca, "die Öffentlichkeit, die Vorstellung hat, sehr freizügige Kleidung als Normen der Gesellschaft zu akzeptieren."

Doch was ist bei den tief ausgeschnittenen Tops und kurzen Röcken mit Stil und Selbstrespekt? Muss und will ich wirklich derart freizügig sein? Die Mädchen wollen es nicht. Sie waren der Meinung, dass nicht durch freizügiges Auftreten, sondern durch Zurückhaltung und Einfachheit Schönheit und Stärke der Frau wachsen.

Gewisse Kleidungsstücke provozieren, strahlen eine irreführende Botschaft aus. Die Mädchen beschäftigten sich auch damit und erhielten Einblick in mancherlei Probleme, die junge christliche Frauen (und auch Männer) in dieser Hinsicht bewältigen müssen. Mit der Hilfe der Gottesmutter allerdings werde die wahre Schönheit und Stärke der Jugend der Welt sichtbar, da sind sich die Mädchen sicher.

Einige Methoden, wie man manche Kleidungsstücke etwas dezenter und auch bequemer macht, wurden ebenfalls ausgetauscht. Denn nicht so freizügig heißt nicht gleichzeitig unmodern, oder? Mary von der Mädchengruppe schrieb zu diesem Thema: "In einer Welt, in der Dunkelheit und Versuchung umhergehen, ist die Hoffnung, dass die nächste Generation es fortsetzen wird, Jesus zu folgen und für ihn sowie für die Reinheit nach dem Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter zu kämpfen."

Eine Kerze für jeden Kontinent

Am nächsten Morgen, bei der `Nacht´ des Heiligtums, erinnerten sich die Mädchen an den internationalen Charakter der Schönstattbewegung, der in der kleinen Gemeinschaft in Mulgoa schon mal einfach in Vergessenheit geraten kann.

Für die, die im letzten Jahr in Schönstatt waren, brachte diese internationale Messe viele schöne Erinnerungen an die Eröffnungsmesse des Jugendfestivals 2005, bei der über 40 Nationen, durch Jugendliche aus aller Welt, vertreten waren.

Als Ana zitierte: "Gemeinsam vereinigt, vereinigt im Geist", war es genau das, was auch die übrigen Mädchen in der Messe erlebt hatten. Gegenseitig begeisterten sie sich mit dem Wissen, den besonderen Moment mit der Schönstattjugend zu teilen und das Liebesbündnis für die Jugend der Welt zu erneuern - das ließ es ein wenig wie im letzten Jahr beim Jugendfestival sein.

Jedes der Mädchen stellte eine Kerze auf den Altar im Heiligtum, jede Kerze repräsentierte einen der sieben verschiedenen Kontinente und soll als solche der Jugend aller Kontinente die liebevolle Leitung und den Schutz der Gottesmutter bringen.

Ihre Gedanken und Sympathien waren beim Urheiligtum, wo der Schönstatt Summer mit dem Motto `my home is your home´ ausklang und sie konnten die Gottesmutter um nichts größeres bitten, als um die bedingungslose Gnade, "die sie uns gewährt, ihrer Jugend".

Die Mädchen können es kaum erwarten, die Artikel der anderen Jugendlichen zu lesen. Sie wollen wissen, wie Jugendliche in aller Welt diesen "großartigen Moment" der weltweiten Vernetzung verbracht haben – und natürlich freuen sie sich auf die bunten Bilder aus aller Welt.

Übersetzung: Stefanie Frank


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Last Update: 30.08.2006 Mail: Editor /Webmaster
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