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 published: 2006-08-30

Über 30.000 Menschen sagen "Ja" aus Liebe zu den Kindern

Überwältigendes Echo auf den Aufruf zum Solidaritätsmarsch von Dequeni

 

Dos caras de la solidaridad: la chica que hace años fue beneficaria de Dequeni, hoy es una madre feliz...

Two faces of solidarity: The girls once supported by Dequeni, now is a happy young mother

Zwei Gesichter der Solidarität: Das Mädchen, das vor Jahren von Dequeni unterstützt wurde, ist heute eine glückliche Mutter...

Foto: Beltrán © 2006

 

Dequeni nació del compromiso social de Schoenstatt

Dequeni was born from the social commitment of Schoenstatt

Dequeni ist eine Frucht des sozialen Engagements Schönstatts

Foto: Pardo © 2006

 

Expo Dequeni

Exposition of Dequeni

Ausstellung von Dequeni

 

Llegada de participantes de la Caminata de la Solidaridad

Arrival of participants of the Solidarity March

Ankunft von Teilnehmern des Solidaritätsmarsches

 

Fiesta en el parque Ñu Guazú

Feast in the Ñu Guazú Park

Fest im Ñu Guazú Park

 

Expo

Exposition

Ausstellung

Fotos: Beltran © 2006

 

 

 

PARAGUAY, Dequeni / rb. Neben einem der Plakate, die Dequeni bei der kleinen Ausstellung im Rahmen des 10. Solidaritätsmarsches zeigte, steht eine junge Frau. Auf diesem und anderen Plakaten und mehreren Stellwänden sieht man Bilder der verschiedenen Projekte und Initiativen von Dequeni, wird etwas Geschichte aufgezeigt, und viele der Handarbeiten von Kindern und Müttern sind zu sehen. Und diese junge Frau, die da bei dem wohl zehn Jahre alten Plakat Nr. 10 steht, ist das Kind, das auf diesem Plakat sagt: Gib mir eine Chance! Sie war damals im Programm von Dequeni, bekam die Möglichkeit, zur Schule zu gehen, und ist heute eine zufriedene junge Mutter.

Wieder einmal haben die Bürger Paraguays positiv reagiert auf den Aufruf von Dequeni. Vor zwanzig Jahren von einigen Jugendlichen aus der Schönstatt-Bewegung gegründet, um Kindern aus mittellosen Familien beizustehen und ihnen die Chance zu gehen, in Würde zu leben und eines Tages selbst beizutragen zu einem gerechteren und solidarischeren Paraguay, ist Dequeni heute einer der stärksten Organisationen zum Schutz und zur Förderung der Kinder. An dem Solidaritätsmarsch nahm auch einer der Gründer von Dequeni teil, Pedro Fadul , heute Vorsitzender der Partei Patria Querida. Im Grunde will er immer noch dasselbe: beitragen zu einem gerechteren und solidarischeren Paraguay. Auch dabei aus dem Bereich der Politik Miguel Carrizosa; beide wollten durch ihre Anwesenheit ihre Verbundenheit mit den Zielen von Dequeni zeigen.

Ein Fest der Solidarität

Im Geist der Harmonie, des Einsatzes und der Freude fand sich an diesem 27. August die Bürgerschaft Paraguays zusammen zum "Solidaritätsmarsch" der Stiftung Dequeni. Zum zehnten Mal startete er zeitgleich und bei angenehmem Wetter von drei Ausgangspunkten in Luque, San Fernando de la Mora und Asuncion.

Kinder, Jugendlich und Erwachsene, allein oder als Familie, mit Schmusetier oder Freund(in) , per Fahrrad oder im Rollstuhl – alles strömte zum Ñu Guazú – Park. Die Einnahmen aus dem Marsch dienen der Finanzierung von Sozialprojekten von Dequeni in Asunción oder im Landesinnern. Im letzten Jahr waren es 48 Millionen Guarani., etwa 7500 Euro. Damit kann man sehr, sehr viel tun. Der Marsch ist ein Zeichen, das Jahr für Jahr gesetzt wird und den Solidaritätsgeist wecken soll. Es ist eine Demonstration für das Recht auf Gesundheit, Bildung und Schutz der Kinder. Viele Kinder trugen Plakate, auf denen sie an ihre Rechte erinnerten. Ein Komitee von Stars aus Theater, Fernsehen und Radio war dabei, gab Autogramme und zeigte seine Unterstützung für Dequeni. Bekannte Persönlichkeiten aus dem Fernsehen wie Menchi Barriocanal, die Darsteller des Programms " Manicómicos" und der Serie "La Chuchi" gingen beim Solidaritätsmarsch mit.

Der Marsch aus Luque gewann den Preis für die lautstärkste Ankunft: Jubelrufe, Gesänge, Böller und die Sirenen der sie begleitenden Feuerwehrautos ließen keinen Zweifel aufkommen: Luque ist da!

Der Solidaritätsmarsch wurde unterstützt von UNICEF, ILO (Internationale Arbeitsorganisation), Kinder- und Jugendhilfe Paraguay, Olymoisches Komitee Paraguay, Ministerium für Kommunikation und Dienstleistungen, von der Presse und zahlreichen lokalen Firmen.

"Ein Wunder in der Luft", so überschrieb ein Zeitung in Paraguay die Nachricht über einen Fallschirmspringer, dessen Fallschimr sich beim Schauspringen im Rahmen des Solidaritätsmarsches nicht entfaltet hatte, und der aus 5000 m Höhe nur gebremst vom ebenfalls nicht richtig entfalteten Reservefallschirm abstürzte... Er zog sich nur leichte Verletzungen zu, unfassbar für die Zuschauer. Danke, Gottesmutter – hattest du deine Hände im Spiel?

Wenn du schon für deine Gesundheit läufst...

"Wenn du schon für deine Gesundheit läufst oder um einen Spaziergang zu machen, dann kannst du es auch tun ‘aus Liebe zu den Kindern’. Komm mit zum Marsch, mach mit bei der Solidarität als höchstem Ausdruck der Menschlichkeit", so hieß es am Freitag in einem Aufruf. Zur gleichen Zeit zählten im fernen Schönstatt Jungen im Alter von neun bis dreizehn Jahren beim Zeltlager der SMJ Fulda Cent um Cent... und als sie zusammen mit den Lagerleitern und einer jungen Italienerin, die ihnen von Dequeni erzählt hatte, das zusammengekommene Geld zählten, da fingen sie an zu hopsen vor lauter Freude: "Wir haben ein Kind!" – "Nein, das ist noch mehr, das reicht für zwei!" Am Schluss reichte der schwere Korb voller Münzen für zwei Stipendien für Kinder in Paraguay. Und für ein drittes Kind fehlen nicht mal mehr 20 Euro. Solidarität, höchster Ausdruck der Menschlichkeit.

Mehr Information zu Dequeni: www.dequeni.org.py (spanisch und englisch)

Spenden aus Deutschland/Europa können auf folgendes Konto eingezahlt werden: Spendenkonto Dequeni, Konto-Nummer 121 483 602, z.Hd. Ingrid Springer, Volksbank Haltern, BLZ 426 613 30 Stichwort: Schultüte. Spendenquittungen sind möglich, geben Sie bitte bei der Überweisung Ihre Postanschrift an.


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