published: 2006-07-07 |
Alles anders als sonst!Cambrai 1./2. Juli 2006 – Eine Wallfahrt des Frauenbundes nach Cambrai, wie immer, und doch ganz anders |
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DEUTSCHLAND, bps Alljährlich machen wir Bundesschwestern aus den Diözesen Köln, Aachen und Essen eine Wallfahrt zur Todesstelle Josef Englings in Frankreich. Cambrai und Eswars ist uns eigentlich ziemlich vertraut und wir kennen uns da aus, glaubten wir jedenfalls. Doch an diesem Wochenende war alles anders. Bevor wir am Samstagabend aufbrachen, um den Todesweg Josef Englings nachzugehen, mussten wir selbst den Holzstoß für das Englingfeuer im Feuerbecken richten. (Herr Hannappel fehlte!) Das Holz hatten wir beim Foyer der Schwestern auftreiben können, einige alte Zeitungen auch. In der Werkstatt von Herrn Hannappel hatten wir etwas entdeckt, dass wie Benzin roch. Wir nahmen es mit, um es später auf den Holzstoß zu gießen. (Im nächsten Jahr werden wir Grillanzünder mitbringen.) Denn was wäre eine Cambraifahrt ohne Englingfeuer! – Dann dürfte es ja auch kein Englingfeuerlöschen geben! Keine Streichhölzer, keine Fackel, eigentlich gar nichtsAls wir kurz vor Sonnenuntergang das Feuerbecken erreichten, gossen wir das Benzin über das Holz, - anstelle einer Pechfackel, die wir vergeblich in der Werkstatt von Herrn Hannappel gesucht hatten, drehten wir ein Zeitungsblatt zu einer "Zündschnur", um damit das Feuer zu entzünden. Doch Streichhölzer fehlten! - Zum Glück fand eine von uns in ihrer Handtasche Streichhölzer! Sie wurden restlos verbraucht, bis wir endlich die Zeitung und dann den Holzstoß am Brennen hatten…. (Wind weht ja bekanntlich in Cambrai immer.) Nachdem wir unsere Englingpost und manches andere ins Feuer gegeben und den schönen Sonnenuntergang bewundert hatten, konnten wir ins Foyer, um in geselliger Runde "das Englingfeuer zu löschen". Ob das der Wind besorgen würde?Untergebracht waren wir in diesem Jahr im Foyer der Marienschwestern. Wir waren aber nicht die einzigen. Die restlichen Zimmer waren von den Teilnehmern der LeMans-Tour belegt. Auf den Spuren des heiligen Liborius machen Paderborner Jugendliche seit Jahren eine Radtour von Le Mans nach Paderborn bzw. umgekehrt.) Seitdem Haus St. Hubert nicht mehr für Übernachtungen zur Verfügung steht, ist das Foyer der Schwestern die einzige Übernachtungsmöglichkeit. Hier stehen nur Sr. Michela und Dominique für Wallfahrer, Haus und Heiligtum als Ansprechpartner zur Verfügung. Im Juli wird eine Familie für zwei Wochen den Wächterdienst am Heiligtum übernehmen. Als wir am Sonntagabend schon längst wieder daheim waren, wurde uns bewusst: Das Feuerbecken hatten wir nicht von der restlichen Asche gereinigt, ob das der Wind besorgen würde? |
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Last Update: 07.07.2006
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