published: 2006-06-09 |
Die größte Wallfahrt seit der Einweihung des HeiligtumsMaischluss in Ibadan, Nigeria |
||
|
||
|
|
||||||||||||||||||
NIGERIA, Charles N. Ozioko. Für die Schönstatt-Patres und die Bewegung, die sich langsam rund um das Heiligtum in Nigeria bildet, war der Mai der "Monat des Kornspeichers". Kornspeicher sind typische afrikanische Silos, in denen man vor allem das kostbare Saatgut für das nächste Jahr sammelt. Vom Abend des 30. April an, als dieses Motto bei der Maieröffnung für den Marienmonat Mai ausgegeben wurde, bis zum Maischluss am 31. Mai motivierte dies sowohl die Patres und Studenten wie die Nachbarn und Schönstatt-Bewegung, möglichst viele Saatkörner (=Beiträge zum Gnadenkapital) zu sammeln, im Alltag: kleine Opfer, Besuche im Heiligtum, SMS an die Gottesmutter.... Kein Wunder also, dass der Maiabschluss die größte Wallfahrt zum Heiligtum brachte seit der Einweihung. Die Zahl der Pilger war überwältigend, die Freude unbeschreiblich, die Ausstrahlung stark – und sicher sind die Gnaden nur so geflossen. Seit die Patres erfahren hatten, dass die gesamte Pfarrei St. Rita – die dem Heiligtum am nächsten gelegene Pfarrei – zum Maiabschluss kommen wollte, wussten sie, dass Großes bevorstand. Zusammen mit dem Pfarrer gestaltete die Pfarrei eine richtige Pilgerbewegung, sie beteten und sangen in einer langen Rosenkranzprozession von der Pfarrkirche zum Heiligtum. Es war die erste offizielle Pfarrwallfahrt seit der Zusammenlegung von zwei Pfarreien zur neuen Pfarrei St. Rita Anfang dieses Jahres. Beim Heiligtum angekommen wurden sie alle von der Dreimal Wunderbaren Mutter herzlich begrüßt – ausgedrückt im Läuten des Heiligtumsglöckchens. Liederwettstreit zu Ehren der GottesmutterDie Pfarrangehörigen von St. Rita sangen gemeinsam mit den Patres und der Nachbarschaft Marienlieder um die Wette, und dankten Gott für diesen wunderbaren Tag. Der Seminarchor des Priesterseminars St. Peter und Paul in Bodija gab der Feier einen besonderen Klang. Verschiedene Chöre sangen aus ihrem Repertoire. Die Seminaristen sangen wie die Engel zu Ehren der Gottesmutter, die Pfarrei bot ihre besten Lieder auf – doch die Legio Mariae aus einer Außenstation der Pfarrei, nur sechs Personen an der Zahl, übertraf alle mit ihrem Gesang. Nach den Chorliedern folgte die Lesung über den Besuch von Maria bei Elisabeth. Pater Peter Locher sprach über die Bedeutung des Auf-dem-Weg-Seins. Die Gottesmutter war auf dem Weg zu Elisabeth, die Pfarrangehörigen auf dem Weg zum Heiligtum, wir alle sind gekommen, um bei der Gottesmutter zu sein. Sie sendet uns auf den Weg, um anderen zu erzählen von dem, was wir erlebt haben. Wir sollen ihre Missionare werden und sie zu den Familien bringen. Die Feier schloss mit der Aussetzung des Allerheiligsten, mit Anbetung und Segen. Als die Dämmerung kam, sangen alle, mit brennenden Kerzen in der Hand, das Ave Maria... Es war einfach ein wunderbares Bild. Die Schönstattjugend wächstAm Schluss der Feier schloss ein Mädchen das Liebesbündnis mit der Gottesmutter im Heiligtum. Vier junge Männer schlossen nach der Pfingstmesse das Liebesbündnis. So ist die wachsende Schönstattjugend Nigerias durch fünf neue Mitglieder bereichert worden. Maria wirkt vom Heiligtum aus. |
Zurück/Back:
[Seitenanfang / Top] [letzte
Seite / last page] [Homepage]
Last Update: 09.06.2006
Mail: Editor /Webmaster
© 2006 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt,
hbre, All rights reserved, Impressum