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 published: 2006-06-20

Kennst du das Land... des Vaters? Ja....

Wallfahrt von Müttern aus Portugal nach Schönstatt

 

La Rama de Madres de Portugal en el Santuario Original

The Schoenstatt Mothers from Portugal at the Original Shrine

Die Schönstatt-Mütter aus Portugal vor der Urheiligtum

 

Renovación de la Alianza de Amor en el Santuario Original

Renewing the Covenant of Love in the Original Shrine

Erneuerung des Liebesbündnisses im Urheiligtum

 
 

Descanso

Rest

Kleine Pause auf den Stufen der Anbetungskirche

 

Con cartas y fotos de seres queridos en el Santuario Original

With letters and photos of loved ones in the Original Shrine

Fotos und Briefe auf dem Altar – die nicht dabei sein können, sind so auch da

 
 

Llevó todo su grupo

She brought her whole group

Sie hat die ganze Gruppe dabei

 
 

Visita a Koblenz

Visiting Koblenz

Auch ein Besuch in Koblenz darf nicht fehlen

Fotos: Carvalho © 2006

 

 

 

SCHÖNSTATT, mkf. Kennst du das Land...?, hieß das Motto der Wallfahrt von Schönstatt-Müttern aus Portugal. Am letzten Abend in der Hauskapelle der Sonnenau zur Auswertung der viertägigen Wallfahrt versammelt, antworteten die 22 von Pater Alexandre Martínez und Schwester Nadia Hierholzer begleiteten Frauen: Ja. Ja, jetzt kennen wir dieses Land, dieses Land des Urheiligtums, dieses Land Pater Kentenichs, dieses Land "so warm und traut", das nun "unser" Heimatland, unser Schönstattland geworden ist.

"Das Urheiligtum betreten", zum ersten Mal, erneut, immer wieder– das war für fast alle Mütter das bewegendste Erlebnis ihrer Wallfahrt nach Schönstatt: Dieses Heiligtum, in dem alles begonnen hat, der Ort des Liebesbündnisses vom 18. Oktober, von dem alles augegangen ist und ausgeht, was in Schönstatt existiert, die Quelle allen Lebens, das heute rund um fast 200 Schönstattheiligtümer und Tausende von Bildstöcken, auch derer von Portugal, aufbricht. "Die erste Messe im Urheiligtum", am 13. Juni um 11.00 Uhr früh, war für viele der Höhepunkt der viertägigen Wallfahrt, "ein sehr, sehr bewegender Augenblick; so hab ich mir das nicht im Traum vorgestellt," wie eine Frau sagt. Eine Gruppe der Mütter erneuerte feierlich das Liebesbündnis mit Urheiligtum. Eine junge Mutter, wie die meisten anderen auch zum ersten Mal in Schönstatt, hatte ein Foto ihrer Müttergruppe dabei; eine Woche zuvor hatten sie ihr Liebesbündnis geschlossen. "Ich habe ihnen versprochen, sie alle mitzunehmen", sagt sie. Das Foto stellt sie auf den Altar des Urheiligtums. Versprechen gehalten! Und viele Briefe, Fotos, Symbole, Umschläge mit Bitten und Dank, mit Versprechen und Verpflichtungen, von denen nur die MTA weiß, liegen auf dem Altar. Da die Gruppe in der Sonnenau untergebracht ist, konnten sie bei jeder Gelegenheit zum Urheiligtum gehen, in den Pausen, frühmorgens, abends... und sie haben es trotz intensiven Programms reichlich ausgenutzt!

Alle Heiligtümer haben etwas Einmaliges und etwas Gemeinsames

"Mich hat so beeindruckt, was für ein Friede in Schönstatt herrscht, und wie einen hier eine Ruhe erfasst und ein riesiger Frieden", sagt eine Frau. "Die Häuser, die Heiligtümer, die Wege, alles atmet Liebesbündnis." Alle Heiligtümer haben etwas Einmaliges und etwas Gemeinsames, hat eine festgestellt, und fast jedes Heiligtum in Schönstatt hat nach dieser Portugal-Wallfahrt einen Fan mehr. "Mein Lieblingsheiligtum ist das Heiligtum der Familien", erklärt eine Mutter mit Nachdruck. "Die Fotos der Hausheiligtümer und von so vielen Familien, das ist einfach was Besonderes." Auch die Statue der Heiligen Familie hat es ihr angetan. "Gibt es die auch in klein fürs Hausheiligtum?", will sie wissen, und mehrere schließen sich an: So eine Statue der Heiligen Familie im Hausheiligtum, das wäre doch was!

 Das Heiligtum auf Berg Moriah mit seiner großartigen Aussicht, das auf Berg Sion mit der Vaterstatue davor, die Heiligtümer bei Haus Regina und Marienland, das Heiligtum der Marienschwestern – jedes hat etwas Besonderes, das es zu entdecken gilt. "Ich war schrecklich neugierig, als ich ankam", sagt eine Frau, die Schönstatt kaum kannte. "Wie würde Schönstatt sein? Die Heiligtümer sind alle gleich und alle anders, das ist faszinierend für mich." Und sie fügt an: "Ich weiß überhaupt nicht, was ich will... Ich möchte hier bleiben und ich möchte wegfahren, um wieder kommen zu können. Ich habe entdeckt, dass das Charisma Schönstatts etwas Besonderes ist."

Sie alle fühlten sich zu Hause und "verwöhnt wie Prinzessinnen" in der Sonnenau, wie eine sagte. Und über den Geheimtipp Salatsoße a la Sonnenau sollte man lieber nicht sprechen!

Das größte Geschenk: den Vater und Gründer entdeckt

All diese Erfahrungen sind zweifellos wunderbar, doch das größte Geschenk dieser unvergesslichen Wallfahrt ist ein anderes: "Ich freue mich unheimlich, dass Sie den Vater gefunden haben", sagt Schwester Nadia, nachdem jede der 22 Mütter ihr stärkstes Erlebnis genannt hatte. Am Abend des 13. Juni hatten sie eine "Vigil" am Grab Pater Kentenichs. Ana Carvalho vom Mütterbund hatte eine PowerPoint-Präsentation vorbereitet, die zu Beginn der Vigil gezeigt wurde. "Es reicht einfach nicht, die Frauen ans Grab Pater Kentenichs zu bringen und dann zu hoffen, dass sie irgendeine Gnade bekommen, man muss ihnen helfen, hier dem Vater zu begegnen, ganz persönlich", erklärt sie. Einem Vater zu begegnen, einem Propheten, einem, der sich für jede von ihnen persönlich interessiert, auch wenn sie ihn nie gesehen haben...

Ein anderer Moment der Begegnung war auf Berg Sion, wo Pater Martinez den Frauen die "Vaterhand" zeigte, das Relief seiner Hand in Beton. Viele nahmen das Angebot an und legten ihre Hand in die Hand Pater Kentenichs: Unser Hand in deiner Hand...

Auch das Pater-Kentenich-Haus und die Wohnung Pater Kentenichs im Schulungsheim wurden zu starken Begegnungen mit ihm. "Ich nehme eine stärkere Beziehung zu Pater Kentenich und seiner Sendung mit nach Hause", sagt eine Frau, während eine andere sich vorgenommen hat, über ihn und von ihm zu lesen und mehr von seinem Leben zu erfahren. "Pater Kentenich ist ein Heiliger", sagt eine Frau überzeugt. "Ich bin immer mehr mit ihm verbunden. Vater, schenk mir Frieden des Herzens!" – "Ich möchte die Sendung Pater Kentenichs besser verstehen, den Aufbau seines Werkes, die Spiritualität", heißt es in anderen Kommentaren. Und vielleicht könnte man auch einmal Exerzitien in Schönstatt machen? Eine Frau fasst zusammen: "Es war eine einzige Vaterbegegnung!"


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Last Update: 30.06.2006 Mail: Editor /Webmaster
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