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 published: 2006-05-05

Maria zeigt uns, was Liebe ist

Feierliche Maieröffnung in der Marienpfalz

 

Apertura del mes de Maria en „Marienpfalz“, Herxheim, Alemania

May Opening in Marienpfalz, Herxheim, Germany

Maieröffnung in der Marienpfalz, Diözese Speyer

 

En el “Santuario de la Alegria”

At the “Shrine of Joy”

Beim Heiligtum der Freude

 

Velas muestren el cariño a Maria

Candles as sign for the love to Mary

Kerzen als Zeichen der Liebe

Fotos: wd © 2006

 

 

 

DEUTSCHLAND, wd. Traditionell lud die Schönstattbewegung der Diözese Speyer am Vorabend des 1. Mai zur feierlichen Eröffnung des Marienmonats in ihr Diözesanzentrum Marienpfalz in Herxheim bei Landau ein. Die Feier, die mit einer Heiligen Messe im gefüllten Kirchenraum begann, stand unter dem Leitwort "Maria zeigt uns, was Liebe ist", entnommen der Enzyklika Deus caritas est von Papst Benedikt XVI.

Das Charisma der Gottesmutter sei die Liebe, führte der Diözesanpräses der Schönstattfamilie, Pfarrer Michael Hergl in seiner Predigt aus. Sie sei in besonderem Maße mit dieser größten und wichtigsten Gnadengabe ausgestattet. Ihre Liebe ziehe die Menschen an, die scharenweise zu den Wallfahrtsorten strömten, um sich von Maria helfen zu lassen. Maria sei diejenige, die uns Gottes mütterliche, schenkende Liebe erfahrbar mache, die es fertig bringe, die größten Skeptiker für Christus zu interessieren. Das "Du bist voll der Gnade" des Engels in der Verkündigungsstunde sei übersetzbar mit "Du bist voll der Liebe". Voller Liebe habe Maria im irdischen Leben erkannt, wo Menschen Hilfe brauchten, was Menschen fehlte; sei es bei ihrem Besuch bei Elisabeth, bei der Hochzeit in Kana, im Pfingstsaal unter den ängstlichen Aposteln. Dieses liebende Wirken habe nach dem Erdenleben bis heute nicht aufgehört, denn nur so sei es zu verstehen, warum Menschen so viel Heilung und Hilfe bei ihr erführen.

Das eigene Charisma einbringen

Aus dieser Erfahrung heraus würden Menschen selbst zu liebevollen Aposteln. Pfarrer Hergl berichtete von einem jungen Ingenieur, der den Kollegen auffalle durch außerordentliche Verantwortung, gepaart mit warmer Menschlichkeit oder von einer Jugendlichen, die Maria darum gebeten habe, deren Liebe, Verstehen, Herzlichkeit ausstrahlen zu können oder von dem jungen Paar, das füreinander ein Stück Himmel sein wolle und dadurch immer feinfühliger würde im Umgang miteinander. – Erfahrungen von Menschen, die entdeckten, dass es nichts Schöneres gebe, als wie Maria Liebe zu empfangen und Liebe zu verschenken.

Der Prediger zitierte den Gründer der Schönstattbewegung, Pater Josef Kentenich, der die Marienpfalz als Freudenquelle bezeichnete, "eine Freudenquelle tieferer Art, die aus dem Herzen Gottes und aus dem Herzen unserer lieben Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt strömt. Wo Freude, da Liebe und umgekehrt."

Sich neu entzünden zu lassen, das je eigene Charisma, die Gabe der Liebe Gottes, einzubringen für das geistliche Zentrum Marienpfalz, die Familien, am Arbeitsplatz, für die liebevolle Verwandlung von Kirche und Gesellschaft, dazu lud der Diözesanpräses abschließend ein.

Ihr vertrauen wir die Kirche, ihre Sendung im Dienst der Liebe an

Nach der Eucharistiefeier führte eine Lichterprozession durch das Gelände der Marienpfalz zu dem großen Betonrelief der Dreimal Wunderbaren Mutter, wo zu dem Lied "Maria, dich lieben ist allzeit mein Sinn" Texte aus der Enzyklika Deus caritas est vorgetragen wurden, gipfelnd in dem Satz: "Maria, die Jungfrau, die Mutter, zeigt uns, was Liebe ist und von wo sie ihren Ursprung, ihre immer erneuerte Kraft nimmt. Ihr vertrauen wir die Kirche, ihre Sendung im Dienst der Liebe an..."

In und vor der Schönstattkapelle, dem "Heiligtum der Freude" endete der liturgische Teil der feierlichen Maieröffnung mit der eucharistischen Anbetung und dem Segen.

Ein schöner Brauch ist auch das anschließende gesellige Beisammensein bei guter Bewirtung.

 


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Last Update: 05.05.2006 Mail: Editor /Webmaster
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