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 published: 2006-05-05

Mutter Gottes von Schönstatt, bitte für uns – im Radio

Im Rosenkranz am Bildstock von Goya sind täglich die Anliegen der Schönstattfamilie in aller Welt präsent

 

Entrega de una peregrina en Goya, Corrientes, Argentina

A new missionary gladly holds her Pilgrim MTA: Goya, Argentina

Glücklich trägt eine neue Missionarin die Pilgernde Gottesmutter  in Goya, Argentinien

 

Misioneras en la radio

Missionaries at the radio

Missionarinnen im Radio

 

En la ermita, durante la novena a San José

At the wayside shrine, during the novena to St. Joseph

Am Bildstock während der Novene zum Josefstag

 

Compromiso misionero

Commissioning

Missionarische Verpflichtung

 

En la ermita: rezo del rosario

At the wayside shrine: rosary prayer

Täglich wird hier der Rosenkranz gebetet

 

Encuentro de misioneros

Meeting of the Campaign

Treffen von Missionaren

Fotos: Petiti © 2006

 

 

 

ARGENTINIEN, Ines Petiti. Radio Maria Argentinien hat in der letzten Woche Messe und Rosenkranzgebet aus der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau von Itati in der Stadt Goya in der Provinz Corrientes übertragen. Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt war dabei für das fünfte Gesätz des Rosenkranzes verantwortlich.

Zwei Missionarinnen der Kampagne, Beatriz und Chela, übernahmen das Vorbeten bei der Liveübertragung; Chela betete die Einleitung zum Geheimnis, Beatriz betete das Gesätz. "So hat die Große Missionarin den Rosenkranz ins Radio gebracht!" Das Herz schlug schon etwas heftiger als gewöhnlich, als sie als "Internationale Schönstatt-Bewegung" vorgestellt wurden, und als Beatriz am Schluss, so wie sie es jeden Tag beim Rosenkranzbeten am Bildstock tut, betete: "Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt, bitte für uns", da hatte manch eine der Anwesenden einen kleinen Kloß im Hals und ein gefährliches Blinken in den Augen, das sie aber nicht hinderte, laut und kräftig zu antworten: "und segne unsere Familie!"

Jeden Tag wird am Bildstock der Gottesmutter von Schönstatt abends um 18.00 Uhr der Rosenkranz gebetet, immer sind dort die Anliegen der ganzen Schönstattfamilie und besonders aller, die sich konkret dem Beten der Schönstattfamilie anvertrauen. Eine Gruppe von Müttern betet zusätzlich abends um 22.00 Uhr in der Pfarrkirche den Rosenkranz.

Tausend Ave Maria an jedem Bündnistag

Zu Ehren des heiligen Josef wurde neun Tage vor seinem Fest am 1. Mai am Bildstock eine Novene gebetet. Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter bemüht sich, die liturgischen Zeiten und Feste in besonderer Weise vorzubereiten und zu gestalten und so christliche Traditionen zu schaffen: durch Novenen, Gebetsstunden, Feste, besonderen Schmuck. Alles ist immer konzentriert am Bildstock als Mittelpunkt des religiösen Erlebens. Den Bildstock und seine Umgebung zu verschönern, ist Ehrensache für jeden Missionar und jede Missionarin – und je nach Talent und Beruf sorgt einer für Blumen, der andere für Anstrich, der nächste für Wandmalereien und wieder ein anderer für Toiletten in der Nähe... Viele, die die Pilgernde Gottesmutter erhalten, beteiligen sich ganz selbstverständlich auch an diesen Arbeiten. An jedem Bündnistag, dem 18. des Monats, lädt die Kampagne ein zum Beten der Tausend Ave Maria. Am vergangenen 18. April waren es 12 Jahre seit der Einweihung des Bildstocks, der längst ein kleines Geistliches Zentrum geworden ist.

Das Ehepaar Juan Carlos und Maria Delia Ferruci hatte vor 12 Jahren den inzwischen verstorbenen Pfarrer Jorge Torres gebeten, diesen Ort zu segnen, an dem Maria sich niederlassen und wie in Schönstatt Gaben und Gnaden austeilen sollte an alle, die sich gläubig ihr näherten. Und Gott hat diese Bitte erhört: die Gottesmutter hat sich Goya zu ihrem Lieblingsplätzchen erwählt, an dem sie die Herzen an sich zieht und erzieht zu brauchbaren Werkzeugen in ihrer Hand.

"Um dir zu danken, Gottesmutter, für all deine Gaben, laden wir alle ein, sich um dich und deinen Auferstandenen Sohn zu scharen und das Gebet zu beten, das dir und ihm so gefällt, den Rosenkranz", heißt es in der Einladung. Und dann: "Wer nicht kommen kann, um uns bei den Tausend Ave zu begleiten, kann das tun von wo immer er gerade ist. Die Gottesmutter nimmt jedes Ave an als Beitrag zum Gnadenkapital für das Reich ihres Sohnes hier auf Erden."

Bis an die Enden der Erde

Ein einfaches Bildstöckchen in einer Kleinstadt in Corrientes, in einem ärmlichen Viertel – ein Gnadenort, ein Ort, an dem das Volk Gottes auf seinem Pilgerweg ein Heim findet, einen Ort, an dem Beziehungen wachsen und eine solidarische Kirche entsteht, ein Ort, für den die Worte der Gründungsurkunde Schönstatts Wirklichkeit sind: Wie oft war in der Geschichte das Kleine und Unscheinbare die Quelle des Großen und Größten... Selig, wer dieses Grundgesetzt Schönstatt versteht und seine Pastoral daran ausrichtet! Wie Pater Kentenich, der vor sechzig Jahren, im Oktober 1946, die Große Oktoberwoche, die Krönungswoche in Schönstatt vorzeitig verließ, um an einen Ort namens Weesen in der Schweiz zu fahren, wo er an einem unscheinbaren Bildstock die Gottesmutter krönte zur Königin des Weltalls. Damals betete er dort: "Wir spüren, dass du deine Macht und Herrlichkeit weitesten Kreisen bis an die Grenzen der Erde offenbaren willst."

Sechzig Jahre später tut sie dies von Zehntausenden von Bildstöcken aus... an den Grenzen der Erde.


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Last Update: 12.05.2006 Mail: Editor /Webmaster
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