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 published: 2006-05-09

Du auf den Straßen des Lebens – MOWA 2006

Eine Nachbetrachtung von Pfarrer Stefan Schaaf - "der mit der Peregrina fährt"

 

Peregrinación de motociclistas: bendición de motos y motociclistas

Bikers’ Pilgrimage: blessing of the motorcycles and the bikers

Motorradwallfahrt 2006: Bikersegnung

 

P. Stafan Schaaf, motociclista

Fr. Stefan Schaaf, biker

Pfarrer Stefan Schaaf, Motorradfahrer

 

La Peregrina en moto

The Pilgrim MTA on the bike

Die Pilgernde Gottesmutter fährt Motorrad

 

En el Santuario Original

At the Original Shrine

Am Urheiligtum

 

Charlando

Sharing

Im Gespräch

 

Tae-Kwan-Do

Tae-Kwan-Do

Tae-Kwan-Do

Fotos: POS Fischer © 2006

 

 

 

SCHÖNSTATT, Pfr. Stefan Schaaf. Schon am Freitagabend herrschte rund um das Pilgerheim in Schönstatt gute Stimmung: Ein Bus voller Münchner kam an und machte es sich heimisch und wir von der Motorradwallfahrt gesellten uns dazu. Wir das heißt: Familie Spannagel, Alexander und seine Frau, Judith und noch ein bekanntes Ehepaar der Familie Spannagel, Jörg-Ingo Simon und ich. Übrigens: Alexander und seine Frau waren letztes Jahr zum ersten Mal mit auf der Motorradwallfahrt, weil eine Tante aus Metternich (Marienschwester) sie darauf aufmerksam gemacht hatte, jetzt haben sie schon kräftig mitgeholfen.

Eine erste Aufgabe bestand darin, zwei Pilgerheiligtümer, die aus Aluminium gefräst waren, auf die Motorräder zu befestigen. Die Idee für diese Aktion kommt aus Puerto Rico, dort gab es im letzten Jahr vier Biker, die von der Wallfahrt in Schönstatt gehört hatten und sich ebenfalls auf den Weg zum Heiligtum machten. Einer der Biker hatte die "Peregrina" auf sein Motorrad montiert. Und das war für uns der Anlass, es ihnen gleich zu tun. Besondere Konstruktionen dafür waren schon vorbereitet. Jetzt mußten die Bilder eingepasst werden. Schwester Marie war uns dabei mit geübter Hand behilflich: die passende Größe wurde ausgesucht, entsprechend das Bild ausgeschnitten, eine Folie zum Abdecken eingepasst und dann wurde alles kunstvoll zusammengefügt. Jetzt wurden die Schrauben angepasst und alles montiert. Interessierte Blicke der Münchner Pilgerinnen und Pilger beobachteten das Geschehen und waren davon sehr begeistert. Auch die Marienschwestern, die nach ihrer Arbeit zu ihrer Wohnung aufbrachen waren ganz entzückt: Das ist ja echtes Straßenapostolat. Das gabs ja noch nie, dass die Gottesmutter und im Fall von Walters Harley auch der Herr Pater Motorrad fahren. Eine Frau erklärt ihrer Gruppe, mit der sie am Motorrad vorbeikommt, dass es so wichtig ist, Pater Kentenich zu den Menschen zu bringen, und sie streichelt ihm übers Gesicht auf dem Tank.

Der Abend klingt dann schnell aus, denn morgen geht es ja so richtig los.

Als der Wind mir und der Gottesmutter um die Nase pfiff

Die Sonnenstrahlen am Morgen lockten die Lebenskräfte der Natur heraus. Ein herrlicher Tag mit gelbem Touch begann, die Pollen waren allgegenwärtig. Auch die Gottesmutter auf dem Motorrad hatte diesen leichten gelblichen Glanz, der dann wieder etwas verblasste, als ich zwischen Moriah und Sion mal so richtig am Gas drehen konnte und der Wind sowohl mir als auch der Gottesmutter um die Nase pfiff. Nachdem wir zum Empfang der Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer alles vorbereitet hatten, machten wir uns auf den Weg, um die Ausfahrtstrecke für den Nachmittag nochmal abzufahren. Die Gottesmutter sollte ja auch mal die Strecke vorher genießen können – am Nachmittag hat sie sicher viel zu tun, um alle zusammen zu halten.

Dann kam der spannende Moment: Wieviele werden es? Wer kommt alles?

Und sie kamen: Schon vor zwei Uhr waren die ersten da. Darunter einige bekannte Gesichter: Bikerinnen und Biker, die auch letztes Jahr schon dabei waren. Dann kam eine Maschine mit Beiwagen und hinterher eine zweite Maschine: Der Vater Klaus mit seinen zwei Kindern Roman und Marit im Beiwagen und die Mutter auf der eigenen Maschine. Schon letztes Jahr waren sie mit dabei und ich freute mich riesig, dass diese Familie wieder da war. Die Kinder und die Mama waren von der Anfahrt über 170 km recht geschafft, der Vater machte noch den muntersten Eindruck. Aber nach einer kleinen Stärkung am Küchenbüffet ging es allen wieder gut.

Segen zur Ausfahrt

Jetzt kam der Moment, wo sich alle auf dem Platz hinter dem Pilgerheim mit den Maschinen einfanden, um vor der Ausfahrt zu beten und den Segen zu erbitten. Da war ein buntes Völkchen zusammen: ich schätze es waren 80 Maschinen, darunter eine ganze Gruppe großer Motorroller vom Rollerclub in Koblenz, historische Maschinen wie eine BMW aus den 50ern, eine gerade mal acht Tage alte Harley und jede Menge in Leder und Textiljacken gehüllte Fahrerinnen und Fahrer.

Und dann schüttelte es kurz die Gottesmutter auf der Harley von Walter. Er lies den Motor an. Dann ging es los. Herrliche Landschaften breiteten sich vor uns aus auf dem Weg Richtung Westerwälder Seenplatte. Geniales Wetter hatte sich die Gottesmutter ausgesucht, sie selber wollte schließlich auch nicht nass werden. Nach eineinhalb Stunden Westerwaldrundfahrt kamen wir dann im Tal am Urheiligtum an.

Es roch ein wenig nach Benzin am Urheiligtum

Alle waren wieder heil und voller schöner Eindrücke zurück in Schönstatt. Die beschauliche Stille um das Urheiligtum wurde aufgebrochen durchs jubelnde Hüpfen der Kolben im Zylinder, was sich äußerlich durch das Knattern am Auspuff bemerkbar machte. Die Wolke aus Pollenstaub wurde für kurze Zeit ums Urheiligtum vertrieben und es roch ein wenig nach Benzin. Die Gottesmutter schien sich ganz wohl zu fühlen, zumal Roman und Marit zwei Fahnen schwenkten, denn sie waren ebenfalls von der Tour begeistert und wieder richtig wach bei der Sache.

Ganz spontan kamen dann vor dem Urheiligtum eine Pfälzerin und ein Pfälzer – beide waren schon letztes Jahr am Sonntag dabei und wollten es dieses Jahr ganz miterleben – zum Mikrophon und spielten mit zwei Mundharmonikas "Großer Gott wir loben dich". Das brachte die Stimmung auf den Punkt. Danke für die Ausfahrt. Danke dass kein Unfall passiert ist und wir alle wieder heil da sind.

Die echten Bikergeschichten

Nach dem Gebet vor dem Urheiligtum, bei dem alle Bikerinnen und Biker andächtig mitbeteten, ging es dann zum Abendessen mit Grillen auf dem Platz hinter dem Pilgerheim weiter. Da wurden die echten Bikergeschichten erzählt. Zwei Frauen, die auch schon im letzten Jahr dabei waren, kamen dieses Jahr wieder, weil sie ohne sich anzumelden, eine Anmeldebestätigung bekamen. Sie freuten sich so sehr darüber, dass sie vor lauter Freude beim Zelteinpacken das Gestänge vergaßen – so kann man das interpretieren. Aber Alexander wußte Rat: dann zeltet einfach unter dem Baum. Das Zelt wurde also am Baum befestigt, und damit der Eingang auch offen zugehbar war, wurde eine Maschine vor das Zelt gestellt und am Spiegel die Schnur vom Eingang befestigt; dann war alles klar.

Eine kurze Weile später saß ich an einem Tisch mit drei gestandenen Bikern und zwei Bikerinnen aus Solingen. Sie gehören zu einer freien Initiativgruppe von MotorradfahrerInnen und waren jetzt das erste Mal in Schönstatt. Ich fragte sie, wie sie denn darauf aufmerksam geworden sind, dass hier diese Wallfahrt ist. Da begann eine Frau zu erzählen – sie saß mir gegenüber: "Als die Mutter von ihm (dabei deutete sie auf den Mann, der schräg gegenüber von ihr saß) gestorben war, hatten wir ein Gespräch mit einem Pfarrer und dem haben wir auch erzählt, dass wir Motorrad fahren. Fast ein halbes Jahr später kam dann so eine kleine Karte von diesem Pfarrer, auf der die Einladung zur Motorradwallfahrt war. Deshalb haben wir uns hierher auf den Weg gemacht." Ich fragte nach dem Namen des Pfarrers und sie sagten, dass es Pfarrer Blumers war. Danke Balti für Dein Engagement. Sie waren sehr interessiert, was Schönstatt überhaupt ist und ob das auch mit der katholischen Kirche zu tun hat und was es da so alles gibt – das Gespräch wurde sehr interessant bis hin zu der Frage, dass die Gottesmutter doch in der Bibel eigentlich nicht verehrt wird und gar nicht so gut weg kommt in den Evangelien; warum ist sie dann für Euch so wichtig? Es war gut, davon erzählen zu können, warum die Gottesmutter auch Motorrad fährt.

Dann begann der Abend gemütlich-eventvoll zu werden, das Lagerfeuer wurde entzündet. Mit einem Lied – vorgesungen von einer jungen Frau, die zum Schönstatt-Kreis der Frauen nach Trennung und Scheidung gehört – wurde das Abendprogramm eröffnet: "Manchmal träume ich sehr und dann denk ich es wär Zeit zu bleiben und nun was ganz andres zu tun."

Kampfsport, Feuerspucken und Musik bis zum Abwinken

Zeit für etwas anderes war wirklich jetzt. Die zwei aus der Pfalz spielten zunächst Lieder zum Mitsingen auf ihren Mundharmonikas, wobei sie jetzt nicht nur die einfache Mundharmonika auspackten, sondern auch eine Konzertmundharmonika, die mehr Töne hervorbringen kann, als eine normale Klaviatur Tasten hat, das erklärte mir der Mann ausführlich. So begann der Abendevent romantisch zu werden.

Kurze Zeit später aber wurde die harte Seite des Lebens mehr betont: Frau Abel und Frau Geserer, unsere zwei Tea-Kwan-Do-Damen vom letzten Jahr ließen es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, eine Vorführung zu machen: Mit harmlosen Bewegungen dieser Kampfsportart fingen sie an und am Ende lagen da ein paar Stücke Kleinholz und ein zerschlagener Ziegelstein. Dass in so einem Frauengespann auch manchmal ein Mann von Nöten ist, zeigte sich bei der Übung, bei der eine der Frauen ein Brett auf Brusthöhe gehalten mit dem Fuß durchschlagen wollte. Die Partnerin allein konnte das Brett nicht so fest halten, dass es zu Bruch ging. Gesucht wurde also der starke Mann. Gleich dazu bereit war Christian, der sofort herbeieilte, um zu helfen. Aber haben wir den nicht schon letztes Jahr bei dieser Vorführung gesehen? Ja, er war es. Christian Winkler aus der SMJ, der zusammen mit Tobias Karl aus der Regio Nord gekommen war. Bisher war er zusammen mit Tobias an diesem Abend im Hintergrund tätig: sie sorgten für Lautsprecher, Mikros und Musik. Jetzt aber der spannende Moment: wird es gelingen, dass das Brett mit Christians Hilfe fest genug gehalten ist und der Schlag mit dem Fuß wirkt? Die Kämpferin konzentriert sich, sie macht eine Drehung, schleudert den Fuß hoch und Richtung Brett, es kracht und wir hatten wieder etwas mehr Kleinholz für das Lagerfeuer. Applaus vom Publikum und Anerkennung.

Es sind bei diesem Abendevent noch andere Gäste bei uns, z.B. die Frauen nach Trennung und Scheidung. Deshalb springen nicht nur Roman und Marit als Kinder zwischen den Bikern herum sondern ca. 15 Kinder im Alter von 4 bis 14. Es ist wirklich eine familiäre Atmosphäre. Weil einige der Kinder schon früher zu Bett gehen müssen, geben Christian und Tobias jetzt schon eine Kostprobe ihres Könnens. Die beiden sind nicht nur da, um CD´s aufzulegen und Mikros ein und aus zu schalten, sondern auch, um die Nacht etwas heller zu machen, weil sie Feuer spucken. Für die Kinder gibt es eine kleine Vorführung und ganz beeindruckt von dem Feuerlicht reiben sie sich die Augen und sagen gute Nacht.

Photoshooting mitten in der Nacht

Mittlerweile gibt es neben dem Lagerfeuer auch noch ein Schwedenfeuer, das einer der Biker mitgebracht hat. Um den brennenden Stamm versammeln sich immer wieder einige, um dem Flammenspiel zuzuschauen, unter anderen auch die Volontärinnen, die in Schönstatt mitarbeiten und hauptsächlich aus Süd- und Mittelamerika stammen – spanische Klänge. Unter ihnen auch eine Reporterin, die mit mir am Nachmittag, als es los ging, ein kurzes Interview geführt hat, weil sie auf spanisch darüber berichten will, was da in Schönstatt bei der Motorradwallfahrt so los war. Als diese Gruppe dann die "Peregrina" auf der Harley von Walter entdeckt, gibt es ein Photoshooting mitten in der Nacht. Jede möchte mit der Harley, auf der Pater Kentenich und die Peregrina mitfahren, auf einem Bild zu sehen sein. Das löst Begeistrung aus und schickt die Gottesmutter auf der Harley rund um die Welt.

Dann war Singen am Lagerfeuer angesagt: Die Sängerin von der Band, die auch am Sonntag im Gottesdienst mitwirkt, ist schon am Abend da und lädt mit dem Gitarristen ein zum Mitsingen. Es wird wieder gemütlich ums Lagerfeuer.

Dann kommt der letzte Showakt des Abends. Aus den Lautsprecherboxen, die ihrem Namen in dem Moment alle Ehre machen (und so manche fromme Münchner Pilgerin bei ihrem Nachtgebet überrascht gewesen sein könnte), ertönte der Song: "Come to the show". Mit Fackeln, einem Stab, der an beiden Seiten brannte, und einem Eimer, aus dem Flammen schlugen, wurde es heller. Auf verschiedene Arten und jeweils zu unterschiedlichen Hintergrundsongs stiegen nun Feuerballe in die Luft. Einmal war es sogar eine ganze Feuerwand, weil der eine beim Feuerspucken die Flamme an den anderen weitergegeben hat. Beeindruckend. Applaus und immer wieder Applaus. Das Spiel mit dem Feuer ist faszinierend. Christian und Tobias haben sich mächtig ins Zeug gelegt und alles gegeben.

Nachdem die Fackeln wieder gelöscht und die Musik nach dem letzten Topakt verklungen ist, versammeln wir uns zum Abendsegen um das Lagerfeuer. Es wird still im Tal, ich höre das Brennen des Lagerfeuers. In einem kleinen Gebet und mit dem Abendsegen endet das Programm. Anschließend ist noch für die, die wollen, gemütliches Beisammensein.

Die Gottesmutter fährt mit den Bikern zum Grab von Pater Kentenich

Am Sonntag, kurz nach neun knattern die ersten Maschinen im Tal: ein neuer Tag beginnt und die Gottesmutter fährt mit den Bikerinnen und Bikern zum Grab von Pater Kentenich in die Anbetungskirche. Jörg-Ingo ist dort oben und erklärt den TeilnehmerInnen, was es mit dieser Kirche auf sich hat.

Um 10.30 Uhr ist dann Wallfahrtsgottesdienst. Die Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen kommen mit ihren Maschinen zur Pilgerkirche. In diesem Jahr stehen zwei Maschinen vor dem Altar: die beiden mit der Peregrina. Das "Du auf den Straßen des Lebens" wird am Ende der Eucharistiefeier noch einmal ganz anders akzentuiert. Jetzt wird die Gottesmutter nicht nur in die Häuser geschickt, sie wird auf die Straßen des Lebens geschickt, hinaus in die Welt. Ausssendung von Pilgerheiligtümern mal auf ganz andere Weise.

Die Musikgruppe JETON bringt ihre musikalischen Talente voll zur Entfaltung. Der Name JETON hat nämlich mit den Jetons zu tun, die beim Spiel eingesetzt werden und in Anlehnung an die Evangeliumsstelle von den Talenten will die Gruppe sich einbringen. Klar, dass es da ob der jugendlichen Talente auch mal etwas lauter werden kann. Die Empfehlung einer Schwester schien mir für die älteren Herrschaften eine durchaus sinnvolle Lösung zu sein: "Na dann schalten sie heute mal das Hörgerät aus."

"Ich brauch jetzt keinen Helm mehr, ich hab den Segen"

Ganz andächtig habe ich dann erlebt, wie die Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer bei ihren Maschinen standen und als sie einzeln gesegnet wurden, mitbeteten. Der kleine Roman hat mich darum gebeten, dass ich ihn besonders segne. Das habe ich dann mit Handauflegung und einer extra Portion Weihwasser getan. Danach ging er zu seinem Vater und sagte ihm: "Ich brauch jetzt keinen Helm mehr, ich hab ja den Segen." Es gab auch noch zwei Spezialfälle: Bei einem Motorrad funktionierte die Lüftung im Tankdeckel nicht richtig, bei einem anderen Motorrad verlor der Hinterreifen an Luftdruck. Dass sich da gute Lösungen finden lassen, dafür gabs speziell den Segen.

So konnten sich dann nach dem Mittagessen alle wieder auf den Weg machen und schon die Vorfreude auf das nächste Mal im Herzen tragen, denn 2007 wird es wieder eine Motoradwallfahrt geben: am 12. und 13. Mai.

Sind alle weg? Nein, zwei sind am Abend noch da: die mit den Peregirnas auf dem Bike. Und was ist für die jetzt dran? Wie es sich gehört, wird noch eine Abendrunde gedreht. Der Abendspaziergang oder besser gesagt das Abendtourchen tut der Gottesmutter ganz gut. Noch kurz durch das Sayntal hinab ins Rheintal und dann wieder heim nach Schönstatt, denn am anderen Morgen geht es wieder auf Reise.

Die Gottesmutter mit mir unterwegs

Der neue Morgen ist erwacht und das Gepäck gepackt. Aber um das Gepäck auf die Maschine zu bekommen, wird es nötig, die Halterung für das Pilgerheiligtum zu entfernen. Und was nun? Endlich kann sich die Gottesmutter ausruhen. Auf der Tasche ist sie weich gebettet und liegt mit dem Blick in den sonnigen Himmel auf dem Motorrad. Vielleicht hat sie es ihrem Sohn gleich gemacht, der hinten im Schiff auf einem Kissen lag und schlief, als der Sturm auf dem See war. Sturm gab es zwar auf der Heimfahrt nicht, nur ein paar Bodenwellen und manche heiße Kurve und Bremsung. Glücklich und zufrieden bin ich jetzt zuhause und weiß: Die Gottesmutter war, ist und wird immer mit unterwegs sein auf den Straßen des Lebens.

Übrigens: Wer die Erzählung bebildert haben möchte, kann gerne sich im Internet die Bilder und Videos dazu anschauen.


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