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 published: 2006-05-09

Treue um Treue

St. Maria Magdalena in Johnson Creek – Gilbert Schimmels Heimatpfarrei, ein kleiner Stützpunkt der Pilgernden Gottesmutter

 

Parroquia Santa Maria Magdalena, en la parroquia de Gilbert Schimmel, con familiares: Joseph, Virginia y William Burnett

St Mary Magdelenes church, Gilbert Schimmel’s parish church, with relatives:  Joseph, Virginia and William Burnett

Pfarrkirche Maria Magdalena in Gilbert Schimmels Heimat, mit Verwandten: Joseph, Virginia und William Burnett

 

Phyllis Schicker, misionera de la Campaña

Phyllis Schicker, Pilgrim MTA coordinator

Phyllis Schicker, Missionarin der Pilgernden Gottesmutter

 
 

Escalera en la iglesia. Arriba, una de las salas del colegio parroquial

Church staircase up to one of the classrooms

Diese Treppe in der Kirche führt zu einem Klassenzimmer der Sonntagsschule

 
 

Estatua de Maria Magdalena

St Mary Magdelene statue

Statue der heiligen Maria Magdalena

Fotos: Jentz © 2006

 

 

 

USA, Christi Jentz "Die Schimmel`s fuhren von nun an zu einer kleinen Missionspfarrei nach Johnson Creek in die Kirche St. Maria Magdalena, sowohl für den Gottesdienst als auch zum Religionsunterricht. Diese Kirche muss erst zu dieser Zeit erbaut worden sein, und Karl (Gilbert`s Vater) war einer der ersten, der seine Hilfe angeboten hatte. Die Pferde der Familie Schimmel halfen bei der Herrichtung des Geländes. Kate Schimmel half, die Kirchenbeiträge einzusammeln. Oftmals hatte sie den kleinen Gilbert im Buggy mitgenommen, wenn sie einige Familien in ihrer Nachbarschaft besuchte. Alle Kinder der Schimmelfamilie gingen zu der kleinen katholischen Schule, die zur St. Maria Magdalena Kirche in Johnson Creek gehörte. Der lange Weg gehörte wie selbstverständlich zum täglichen Leben dazu. Gilbert machte diesen Marsch jeden Tag (zweieinhalb Meilen für jeden Weg) mit seinem Bruder Henry. ... Im Kirchenregister ist Gilbert`s Erstkommunion auf den 16.Dezember 1915 datiert (P. Jonathan Niehaus: Gilbert Schimmel, "Der Abschluss krönt das Werk"). Einige Jahre später ist die Anwesenheit der Schimmels immer noch zu spüren in dieser kleinen Stadt, wo die Dreimal Wunderbare Mutter Königin und Siegerin von Schönstatt aktiv ist: als Pilgernde Gottesmutter und durch Wayne Burnett, Gilbert`s Großneffen, der zur Schönstatt-Bewegung gehört.

Phyllis Schicker, Koordinatorin der Pilgernden Gottesmutter in der Pfarrei St. Maria Magdalena, berichtet wie Schönstatt in die Gemeinde von Johnson Creek gekommen ist.

Die Pilgernde Gottesmutter besucht 17 Familien

"Unsere Gottesmutter wünschte sich wohl sehr, zu unserer Gemeinde zu gehören. 1980 erzählte mir meine Arbeitskollegin von Schönstatt und dass ihre Kinder zu den Wochenenden und den Ferienfreizeiten im Internationalen Center in Waukesha fahren. Das führte dazu, dass meine Kinder auch an diesen Treffen teilnahmen.

Als ich herausgefunden hatte, dass es auch Wochenenden für Frauen gab, habe ich schnell die Gelegenheit ergriffen, da ich spürte, dass mir etwas in meinem Leben fehlt. Als ich mein erstes Treffen erlebte, wollte ich dazugehören. Ich habe mich so erfüllt gefühlt nachdem ich mehr Menschen über Schönstatt erzählen hörte. Also fragte ich Schwester Elizabeth ob sie kommen könnte, um einigen Frauen etwas von Schönstatt zu erzählen. Sie kam und brachte eine Pilgernde Gottesmutter mit. Sie gab sie einer anwesenden Frau, Carol Hunn. Ihr wurde kurz erklärt, dass die Pilgernde Gottesmutter von Haus zu Haus wandert.

Wir haben die MTA vorne in die Kirche platziert, haben Annoncen in die Lokalpresse gegeben und haben über die MTA erzählt. Endlich, nach einigen Wochen, konnten wir mit einem Kreis von 8 Personen beginnen. Das war im Jahr 1992. Einige gehörten bereits zu einer Schönstattgruppe. Über die Jahre hinweg, hat die Gottesmutter immer mehr Menschen berufen an einem Kreis der Pilgernden Gottesmutter teilzunehmen.

Schon nahezu als Brauch haben wir einmal im Jahr die Bilder der Pilgernden Gottesmutter eingesammelt und sie im vorderen Bereich der Kirche ausgestellt, um bei den Menschen das Bedürfnis zu wecken, sich einem Kreis anzuschließen. (Im letzten Oktober war die Präsentation der MTA noch kleine 24 Stunden alt, als eine junge Mutter ausdrückliches Interesse kund tat und sich entschieden hatte, die Pilgernde Gottesmutter regelmäßig zu Hause zu empfangen.) Jetzt haben wir vier Pilgerkreise, in denen die Pilgernde Gottesmutter 17 Familien besucht. Wir haben außerdem eine Kinder-MTA, die zur religiösen Erziehung in die Familien mit Kindern reist. Dabei wird jedes Jahr der Schwerpunkt unterschiedlich gewählt.

Die Gottesmutter wirkt

Irgendwann wollten wir eine Krönungszeremonie für unsere MTA`s haben, manchmal auch mit den Gruppen der St. Francis Xavier Kirche in Lake Millis. Wir machten also eine jährliche Pilgerfahrt zum Heiligtum in Waukesha. Wie auch immer, in 2005 sind wir dann zum Heiligtum in Madison, gepilgert. Die meisten unserer Mitglieder waren noch nie zuvor dort gewesen.

Die Gottesmutter wirkt in unserer Gemeinde. Einige Mitglieder der Kreise haben an den Treffen im International Center in Waukesha teilgenommen. Vier der Mitglieder haben ihr Liebesbündnis geschlossen, einer hat ein Hausheiligtum und zwei weitere sind in der Vorbereitung, ihr Hausheiligtum in nächster Zukunft zu gestalten. Seit zwei Jahren leite ich eine Müttergruppe. Zur Vorbereitung der Treffen lese ich Bücher von Pater Kentenich. Wir haben auch ein kleines MTA Bild im Beichtzimmer unserer Kirche.

Die Gottesmutter war bei uns, als wir an der "Erneuerung 2000" teilnahmen und so zum neuen Jahrtausend geführt wurden. Wir hielten Diskussionen in Kleingruppen und führten Bibelgespräche. Weiterhin hilft die Gottesmutter uns, formt uns. Sie erzieht uns - durch eine sich immer weiterentwickelnde religiöse Erziehung. Schönstatt ist wirklich zum Lebensweg für diejenigen geworden, die sich ganz in diese Laienbewegung hineingegeben haben."

Die Verwandten von Gilbert Schimmel

Mrs. Virginia Burnett, Gilbert Schimmel`s Nichte, die Mutter des oben erwähnten Wayne Burnett, Gilbert Schimmel`s Großneffen, "erinnert mich in ihrem ganzen Auftreten und in der Art zu sprechen immer sehr an Kitty Schimmel, sein Tochter", sagt Christi Jentz. Sie reden ganz ähnlich. Mae Wacker, die Gilbert sehr gut gekannt hat, äußert, dass Kitty ihrem Vater sehr, sehr ähnlich sei. So muss Gilbert ein wenig wie Virginia Burnett gewesen sein. Es ist toll, Verwandte eines Menschen zu treffen, der ein Vorbild des Schönstatt–Lebens ist...

Und es ist gut zu wissen, dass die MTA ihre Gnaden in der Heimatstadt eines solchen Menschen schenkt, Treue um Treue.

Übersetzung: Birgit Brömmel, Wesel


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