published: 2006-05-12 |
Ich muss nicht perfekt sein!Frühstückstreffen für Frauen in der Marienpfalz, Herxheim |
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DEUTSCHLAND, Hannelore Spannagel. Ich muss nicht perfekt sein! ...sagen wir uns immer wieder und doch tut es gut, wenn die Freundin, Nachbarin oder gar der eigene Mann mir sagt, was ich - und nur ich - ganz besonders gut kann. Fünfzig junge Frauen trafen sich in Herxheim zu einem österlichen Frühstück, zu dem die Schönstattbewegung Frauen und Mütter eingeladen hatte. "Das Thema "Sag nicht JA wenn du NEIN fühlst!" hat mich sehr interessiert, aber ich freue mich nach diesen Ostertagen ganz besonders, heute mal in Ruhe frühstücken zu können und für mich Zeit zu haben", so eine Teilnehmerin. Claudia Brehm, die Referentin, hatte für jede Teilnehmerin eine Karte mit der Aufschrift "Du bist etwas Besonderes- Gott hat dich einmalig geschaffen", und dieses Einzigartige sollte jede Frau nach einer kurzen Besinnungspause auf ihre Karte schreiben. So kann sich jede Einzelne an ihren Fähigkeiten erfreuen, das stärkt das Selbstwertgefühl, denn gerade zum NEIN-Sagen gehört eine gesunde Selbsteinschätzung. Warum es so schwer fällt, nein zu sagenWie fühlen wir uns wenn wir JA sagen und uns unsere innere Stimme signalisiert, dass dies die falsche Antwort ist. Warum haben wir manchmal nicht den Mut ehrlich zu sein? In Kleingruppen wurde lebhaft über diese Fragen diskutiert. Natürlich fällt es Frauen schwer, gerade den Menschen ein NEIN zu geben, die ihnen besonders nahe stehen, aber es ist auch wichtig, dass Frauen spüren wo ihre körperlichen und psychischen Grenzen sind. Dass Nein-sagen auch eine Tugend ist, klang für die meisten Teilnehmerinnen wie eine Frohbotschaft. Gemeinsam wurde überlegt, wie formuliere ich mein NEIN ohne zu verletzen, ohne mich zu rechtfertigen und trotzdem meine Bedürfnisse zu wahren. Ein kurzer Blick zu Gott kann helfen, wenn ich mir ein NEIN erringen muss. Man kann auch lernen charmant NEIN zu sagen, so habe ich auch Freude daran, wenn ich es geschafft habe. Das Recht auf BedenkzeitWas hilft uns, dass wir zu unserem NEIN stehen können? Jesus hat immer gefragt: "Was will mein Vater von mir". Gottes Wort jeden Tag zu lesen, kann sehr hilfreich sein. Ebenso die Spurensuche am Abend, bei der ich immer wieder erkenne dass Gott mich begleitet und zu mir steht. Auch für ein JA sollten wir uns Zeit nehmen, unser Gegenüber hat sicher dafür Verständnis, wenn wir um kurze Bedenkzeit bitten. Auf Anregung von Frau Brehm überlegten die Frauen in einer kurzen Zeit der Stille, welchen Punkt jede für sich mit nach Hause nehmen möchte. Aber es sollte etwas sein das Freude macht, denn - ich muss ja nicht perfekt sein!
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Last Update: 12.05.2006
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