Nachrichten - News - Noticias
 published: 2006-05-12

Mach diesen Ort zu deinem Heiligtum...

Erstes Treffen der Schönstattfamilie von Sizilien

 

Primo incontro della famiglia Siciliana di Schoenstatt, Messa

Primer encuentro de la família de Schoenstatt de Sicília, Santa Misa

First encounter of the Schoenstatt Family of Sicily, Holy Mass

Erstes Treffen der Schönstattfamilie von Sizilien, Heilige Messe

 

 

Agape fraterna

Agape fraternal

Sharing in family

Agape mit familienhaftem Austausch

 
 

Il nostro Capitale di Grazie

Te entregamos nuestro Capital de Gracias

Accept our Capital of Grace

Nimm an unsere Beiträge zum  Gnadenkapital

 
 

Messa

Santa Misa

Holy Mass

Heilige Messe

 
 

Padre Placido e Padre Martin.

Padre Plácido y Padre Martin

Father Plácido and Father Martín

Pfr. Placido und Pater Martin Gómez

 
 

Santuario Madonna della Dajna

Santuario de la Virgen de Dajna

Shrine of Our Lady of Dajna

Heiligtum der Muttergottes von Dajna

Fotos: Tuzzolino © 2006

Albúm de fotos – photo album – Fotoalbum

 

 

 

 

ITALIEN, Calogero Tuzzolino . Es stimmt, der Heilige Geist weht, wo er will, und es geht nicht nur darum, den Geist nicht auszulöschen, sondern sich zu bemühen, zu verstehen, was er wirken will. Pater Kentenich spricht von der "Hand am Pulsschlag der Zeit", dem "Ohr am Herzen Gottes". Wer hätte gedacht, dass nur drei Jahre nach der Ankunft der Pilgernden Gottesmutter in Sizilien dort ein Regionaltreffen der Schönstattfamilie stattfinden würde unter Mitarbeite mehrerer Pfarrer? Es ist sicher, dass der Heilige Geist dieses Treffen wollte; der Rest war nur ein menschliches Mitgehen und Eingehen auf seine Anregung.

Am 7. Mai fand in Marineo, einem kleinen Dorf in Sizilien in der Provinz Palermo, das erste Treffen der Schönstattfamilie dieser Region statt. Die Einladung kam von der Dreifaltigkeits-Pfarrei in Marsala, durch Pfarrer Don Placido Chisari Caterina Bongiorno, die Verantwortliche der Kampagne in dieser Pfarrei.

Zum ersten Mal die ganze Schönstattfamilie Siziliens zusammen

Pfarrer Placido ist seit zwei Jahren in der Dreifaltigkeitspfarrei in Masala, vorher war er 14 Jahre ala Missionar in Japan - und er ist voll und ganz begeistert von der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Als darum Caterina ihm vorschlug, eine Wallfahrt nach Marineo zu machen, wo in der Hauptkirche seit dem 18. Oktober 2005 ein großes Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt inthronisiert ist, war er sofort voller Elan dabei.

Warum sollte man aber dann nicht auch die anderen Pfarreien Siziliens einladen, in denen die Kampagne der Pilgernde Gottesmutter präsent ist, und so zum ersten Mal die ganze Schönstattfamilie Silziliens zusammen bringen?

Von der Idee eines ersten Regionaltreffens lässt sich sofort auch Pfarrer Pino Spataro aus der Pfarrei St. Johannes in Palermo begeistern, wo die Kampagne sehr lebendig ist, und Pfarrer Salvatore La Sala aus Marineo, der glücklich war, das Treffen in seiner Pfarrei zu haben - auch wenn er selbst dann wegen anderer pastoraler Verpflichtungen nicht teilnehmen konnte.

Für dieses Treffen war Pater Martin Gomez, ein Schönstattpater aus Argentinien, nach Sizilien gekommen; auch wenn er erst seit einem Monat in Italien ist, beherrscht er die Sprache schon sehr gut.

Zwei Schönstattfahnen vor dem Altar

Der Tag hatte zwei Schwerpunkte. Am Morgen waren alle im Heiligtum der Gottesmutter von Dajna in Marineo, wo die Gemeinschaft von Marineo die große Gruppe aus Marsala im Gästehaus der Franziskaner untergebracht hatte. Der Viezrektor des Heiligtums, Pater Salvino Pulizzotto, hieß die Anwesenden herzlich willkommen. Danach sprach Pater Martin Gomez; sein Thema waren Liebesbündnis und Gnadenkapital, und er erzählte, wie er seine Berufung gefunden hatte und von seinen Erfahrungen alsKind mit Schönstatt.

Der Nachmittag war sehr intensiv; mit den anwesenden Priestern - Pater Martin, Pfarrer Placido und Pfarrer Pino - versammelten sich alle in der Pfarrkirche, die für diesen Anlass von den Missionaren schön geschmückt worden war. Auf dem Boden vor dem MTA-Bild seitlich des Altars stand der Krug und ein wunderschöner Strauß weißer Rosen, auch der Altar war mit Blumen geschmückt, und davor standen zwei Schönstattfahnen. Wenn man in die Kirche hineinkam, spürte man ein Klima der Freude, Festlichkeit und Beheimatung.

Vor der Messe brachten viele der Anwesenden einen Zettel mit einem besonderen Geschenk an die Gottesmutter nach vorn und legten ihn in den Krug, und während dieser "Wallfahrt" beteten alle, dass die liebe Gottesmutter sich in dieser Kirche ihr kleines Heiligtum errichte:

"Liebe Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt,
mach diesen Ort zu deinem Heiligtum.
Wir bitten dich, lasse dich in dieser Kirche nieder,
und schenke und deine Gaben und Gnaden von hier aus,
besonders die Gnade der Beheimatung, Wandung und Apostolischen Fruchtbarkeit.
Dafür schenken wir dir, liebe Mutter, unsere Gaben, unser Mühen um Heiligkeit, unsere Opfer, unser Leid, unser Gebet und schließlich auch unsere Schwäche.
Wir legen dir alles zu Füßen, und bitte wie Kana in Galiläa deinen Sohn, unsere Gaben in Wein der Gnade zu wandeln."
Der Krug, gefüllt mit den Beiträgen zum Gnadenkapital, wurde später zur Gabenbereitung zum Altar gebracht.

Wie die Gegenwart der Pilgernden Gottesmutter die Familien im Gebet eint

Nach diesem besonderen Gnadenmoment begann die Heilige Messe mit Pater Martin als Hauptzelebranten. Die Kirche war voll, außer von Marsala und Marineo waren Gruppen aus vielen anderen Pfarreien da, vor allem aus Carini und Palermo.

Nach der Kommunion brachten Vertreter der Missionare aller Pfarreien eine Kerze zum Bild der Gottesmutter um im Namen aller Missionare dort feierlich die Verpflichtung zu erneuern, und die liebe Gottesmutter zu bitten, alle Missionare zu führen in ihrem Mühen, die Familien zur Pfarrei und zu den Sakramenten zu führen, und Vorbild zu sein für die Familien der eigenen Umgebung, in die sie das Licht Christi hineinstrahlen möchten. Danach erneuerten alle die Weihe an Maria. Nach einer kurzen Zeit der Anbetung wurde der Eucharistische Segen erteilt.

Bevor das Treffen zu Ende ging, gaben noch mehrere Missionare aus verschiedenen Pfarreien ein Zeugnis, und manch eines davon hat die Herzen tief bewegt und viel Applaus geweckt. In den Zeugnissen wurde deutlich, wie reich Maria alle beschenkt, die sie aufnehmen, und wie ihre Gegenwart die Familien im Gebet verbindet.

Die Hymne der Pilgernden Gottesmutter

Der ganze Tag wurde vom Kirchenchor von Marineo musikalisch gestaltet; sie hatten einige Schönstattlieder eingeübt, darunter die Hymne der Pilgernden Gottesmutter und "Maria des Bundes", sowie einige von Pfarrer Pino Spataro komponierte Lieder.

Ein anderer schöner Moment war der lebhafte Austausch beim Abendessen, das dank der Schwestern der Marienschule und der Oberin, Schwester Rosa Maira, möglich war: diese hatte nämlich das Schulgebäude dafür angeboten, und die Missionare von Marineo hatten zusammen mit anderen aus der Gemeinde alles schön gerichtet für die Gäste aus den anderen Pfarreien. Es kam zu einem lebhaften und fruchtbaren Erfahrungsaustausch. Die Gemeinschaft von Marineo hat große Gastfreundschaft bewiesen - und Pfarrer Placido hat, überaus zufrieden mit dem Verlauf des Tages, für das nächste Jahr nach Marsala eingeladen, wo, wenn es der Gottesmutter gefällt, ein zweites Regionaltreffen Siziliens stattfinden wird.


Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 12.05.2006 Mail: Editor /Webmaster
© 2006 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum