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 published: 2006-05-17

Kommunionkinder, Rosen und Platzkonzert

Über 800 Personen aus dem Bistum Fulda zur Wallfahrt in Schönstatt

 
Fuldaer Wallfahrt 2006

Peregrinación de la diocesis de Fulda: Alianza en el Santuario Original

Pilgrimage from Fulda: Covenan of Love in the Original Shrine

Fuldaer Wallfahrt: zum Abschluss Liebesbündnis am Urheiligtum

 

 

Fuldaer Wallfahrt 2006

Peregrinando por la ciudad de Vallendar rumbo al Santuario Original

Foot pilgrimage through Vallendar to the Original Shrine

Das ist Tradition: zu Fuß pilgern alle durch Vallendar zum Urheiligtum

 
Fuldaer Wallfahrt 2006  

En el Santuario Original

At the Original Shrine

Am Urheiligtum angekommen

 
Fuldaer Wallfahrt 2006  

Un postal de la Mater para cada peregrino

A postcard of the MTA for each pilgrim

Ein Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt für jeden Pilger

 
Fuldaer Wallfahrt 2006  

El P Schäfer durante su predica

Father Schäfer during his sermón

Pfarrer Schäfer bei seiner anschaulichen Predigt

 
Fuldaer Wallfahrt 2006  

Procesión al Santuario Original

Procession to the Original Shrine

Prozession zum Urheiligtum

Fotos: POS Fischer © 2006

 
 

SCHÖNSTATT, mkf. Sechs, fünf, vier, drei, zwei, eins, los! Amen!!! schallt es durch die Weite der Pilgerkirche. Mit Feuereifer sind die Kommunionkinder aus dem Bistum Fulda dabei, als Pfarrer Schäfer anhand von vier Verkehrszeichen erklärt, was Schönstatt ist: An der Hand der Gottesmutter (Fußgängerzone) freiwillig (Ende aller Streckenverbote) mitwirken beim Bauen der Kirche und der Welt (Bauarbeiten) und bei Fehlern immer noch mal wenden können (Sackgasse) - und darum geht es von hier aus fröhlich wieder auf in den Alltag, los! Vor allem begeistert er die Kinder für das Bauarbeiten-Schild: Hier in Schönstatt darf man dauernd was machen, man kann einfach auch durchs Tun zeigen, dass man Jesus und Maria gern hat und muss nicht auf das große Gefühl warten... Und, so verrät er den Kindern (und Erwachsenen): während man da auf der Baustelle etwas tut, kommt auf einmal diese ganz tolle Gefühl, man ist total glücklich, so verbunden mit Jesus und Maria zu sein und mit den Menschen... so glücklich, dass man immer weiterarbeiten möchte.

Die Freude der Kinder steckt die Eltern an. Seitdem unter Blasmusikklängen am Morgen die Kommunionkinder, ihre Eltern und Freunde zusammen mit gut 800 Pilgern aus dem Bistum Fulda quer durch Vallendar den Gilgenborn hinauf nach Schönstatt gezogen waren, lag eine Stimmung von Fest und Freude in der Luft. Ein bisschen wie Weltjugendtag, nur jünger: Rucksäcke, Fahnen, Musik, Lachen, strahlende Gesichter - und zwischendrin Kinderwagen, Buggys und Erstkommunionkleider. "Ich schenke den Erstkommunionkindern unserer Pfarrei immer diese Fahrt nach Schönstatt", erzählt ein Pfarrer, aus dessen Pfarrei 23 Kommunionkinder dabei sind. "Die meisten kommen mit, und von fast allen dann auch die Eltern und Geschwister." Die Kommunionkinder sind ganz im Zentrum der Aufmerksamkeit – sei es beim Pilgerweg durch Vallendar, sei es beim feierlichen Einzug zur Pilgermesse oder bei der Gestaltung der Marienfeier am Nachmittag. Das Fest der Erstkommunion klingt nach, und in manchem Erwachsenen werden auch Erinnerungen wach.

"Das ist Kult"

Entgegen allen Prognosen hält das Wetter. Vielleicht dank des Gebets an einem Schönstatt-Bildstock im fernen Goya in Argentinien: dort haben  junge Leute einen Rosenkranz gebetet für diese Fuldaer Wallfahrt, die dafür zum Dank bei jeder Gelegenheit die argentinische Fahne im Wind flattern lässt. Globalisierung einmal ganz positiv, alltägliche Erfahrung in der weltweiten Schönstatt-Bewegung.

In der Predigt greift Pater Franz Widmaier den Muttertag auf und leitet von da über auf Maria, die Mutter aller Menschen, die an diesem Gnadenort besonders wirkt und deren Nähe Zehntausende aus aller Welt hier suchen. Die Pilgermesse, die von der Feuerwehr-Blaskapelle schwungvoll musikalisch gestaltet wurde, endet mit dem schmetternd gesungenen Bonifatiuslied. "Das ist Kult", erklärt Pfarrer Schäfer. "Das singen die Jugendlichen genauso begeistert wie die Alten; das ist ein Teil der Identität der Fuldaer. Bei solchen Gottesdiensten ist es wichtig, dass die Leute aus voller Seele singen können - das geht nicht mit Textheften und frisch eingeübten Liedern, da müssen 'Schlager' hin." Schlager gibt es auch in der Mittagszeit beim Platzkonzert beim Pilgerheim; manch Vallendarer Spaziergänger bleibt da hängen, Kaffee und Kuchen ist für alle da. 

Ein Bild von Maria für jeden

Später finden sich alle wieder ein in der Pilgerkirche, wo die Kommunionkinder die biblische Szene des Besuchs von Maria bei Elisabeth darstellen; eine andere Gruppe betet mit Gesten und Bewegungen ihre Freude an Jesus, der in ihr Herz und Leben gekommen ist. Am Schluss erhalten alle ein Bild der Muttergottes von Schönstatt. Von der Pilgerkirche geht es in Prozession zum Urheiligtum, wo die Kommunionkinder wie jedes Jahr Jesus und Maria eine Rose schenken.

Es dauert nicht bis zur nächsten Fuldaer Wallfahrt, dass Kommunionkinder nach Schönstatt kommen.  Schon am Sonntag, 21. Mai, ist ein Wallfahrtstag für Kommunionkinder und ihre Eltern zum Dank für das wunderbare Fest. Dabei sollen die Erlebnisse noch einmal aufklingen, die Kommunionkinder können im Festtagskleid kommen. Um 10.00 Uhr ist Treffen am Pilgerheim (Info an der Franz-Reinisch-Brücke), danach feierlicher Einzug der Kommunionkinder in die Pilgerkirche.


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Last Update: 17.05.2006 Mail: Editor /Webmaster
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