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 published: 2006-05-17

Wer sein Fahrrad liebt...

Schönstatt per Fahrrad ... und andere Begegnungen am Urheiligtum

 

Schoenstatt en bicicleta: las aventuras de tres cordobeses

Schoenstatt on bike: the adventures of three young men from Cordoba

Schönstatt per Fahrrad: Abenteuer dreier junger Männer aus Cordoba

 

Un encuentro especial en Monte Sión: el Padre guiando los muchachos al Santuario.... (casi) en verdad

A special encounter at Mount Sion: Father leading the three young men into the Shrine … (almost)m really

Eine Begegnugn der besonderen Art auf Berg Sion: Herr Pater geleitet die Jugendlichen ins Heiligtum… (fast) wirklich

 
 

Visitar a todos los Santuarios en dos y medio días: Santuario Original

Visiting all of the Schoenstatt Shrines in two and a half days: Original Shrine

Alle Heiligtümer in zweieinhalb Tagen: Urheiligtum

 

Falta el... telebici 

Missing ... a bike lift

Fehlt der... Radlift

 
 

Tarea cumplida

Mission fulfilled

Geschafft!

Fotos: POS Fischer © 2006

 

 

 

SCHÖNSTATT, mkf. In Schönstatt gibt es 13 Heiligtümer und sieben Hügel. Mindestens. Die Rede ist von den Hügeln, die Zahl der Heiligtümer war und ist klar. Nicht so ganz klar war hingegegen die Beziehung zwischen den Heiligtümern und besagten Hügeln. Oder um genauer zu sein: auf dem Ortsplan sieht das alles sehr nah beieinander und sehr eben aus. Doch wie so oft im Leben, ist die Wirklichkeit dann doch anders. Und das erfuhren auch Fernando und Javier Lozano und Esteban Barrera aus der Mannesjugend von Cordoba, die, Architekten- bzw. Ingenieurs-Diplom in der Tasche, auf ihrer Fahrt durch Europa auch nach Schönstatt kamen.

Doch vor der Verwirklichung ihres Wunsches, in zweieinhalb Tagen alle Heiligtümer Schönstatts zu besuchen, stand zuerst einmal das Ankommen in Schönstatt an sich. Die Mail, mit der die Ankunft der Jugendlichen am Bahnhof in Koblenz angekündigt wurde, kam erst in Schönstatt an, als die drei schon müde aber glücklich im Auto einer Marienschwester saßen. Mit sorichwörtlicher Großherzigkeit hatte diese die drei gestrandeten Abenteurer in Vallendar aufgelesen. "Wir haben sie nach Pater Angel Strada gefragt, aber die kannte den gar nicht!", meint Fernando, doch sein Bruder eilt dem Ruf der Marienschwestern zu Hilfe: "Wenn die kein Wort von deinem Englisch und Spanisch verstanden hat, wie soll sie dann aus dem Salat den Namen raushören???" Die Schwester fuhr mit den dreien durch ganz Schönstatt, bis mit Händen, Füßen und viel Gelächter der Ort erreicht war, von dem alle annahmen, dass er das gemeinsame Ziel sein könnte: Vaterhaus Berg Sion!

Mit der glücklichen Ankunft war Heiligtum Nr. eins, Berg Sion, schon erledigt, und sogleich ging es auf den Weg zum Urheiligtum und weiter und weiter... und nach einem Tag voller Fußmärsche blieb nichts anderes übrig, als einzusehen, dass "Schönstatt zu Fuß" nicht wirklich ideal ist, wenn man alle Heiligtümer besuchen will. Gesagt, getan, marschierten sie nach Vallendar und liehen drei Fahrräder aus zu einem relativ niedrigen Preis - und das war auch angemessen, wenn man sieht, wie niedrig die Rädchen unter den Füßen der Zwei-Meter-Jungen aussehen! Aber was Größeres gab's nicht.

Nichts ohne dich, nichts ohne uns oder: es fehlt ein Fahrrad-Lift

Ausgerüstet mit Faltkarte vom Sekretariat Pater Kentenichs und "Ein Besuch in Schönstatt" ging es nun nach Berg Schönstatt, zum Grab von Pater Kentenich, zu seiner Wohnung im Schulungsheim, zum Pater Kentenich Haus. "Das ist megatoll bergab, in zwei Minuten bist du unten!", schwärmt einer der drei. "Wenn da nicht bergauf wäre...". - Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt... "Da bezahlen wir die Miete zum Schieben!"

Und die Erkenntnis: Schönstatt per Rad ist ideal bergab. Um die Pilgerfreude vollkommen zu machen, brauchte man nur so was wie einen Skilift für Fahrräder - einen Schönstatt-Fahrrad-Lift!!! Doch andererseits ist das Fehlen selbigen Lifts auch Ursache einer neuen Möglichkeit der organischen Einführung in Schönstatt geworden. Man setze die Einzuführenden in Schönstatt einen Tag aufs Rad, und am Abend ist alles klar: Nichts ohne dich bergab, nichts ohne uns bergauf.

Und im Sinne des Nichts ohne dich, nichts ohne uns schafften sie es zu fast allen Schönstatt-Heiligtümern, auf oder neben dem Fahrrad, und ganz gewiss war es deshalb, dass sie dann für ihr letztes Heiligtum, das in Hillscheid, ein Auto ergatterten. Wie und wo sei nicht verraten, um zukünftige Fahrrad-Pilger nicht frühzeitig zur Aufgabe zu verleiten.

Mein Urheiligtum

Keine 24 Stunden nach ihrer Abreise, erschienen drei weitere Cordobeser in Schönstatt: Nelly Depetris, von der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, mit ihrem Mann und ihrer ältesten Enkelin, die in Waldorf im Schüleraustausch ist. "Ich habe meine kleine Peregrina im Zimmer stehen", erzählt diese, glücklich über die Einladung zum Schoenstatt Summer. "Mein Mann weiß, dass das Urheiligtum für mich alles ist", sagt Nelly. "Deshalb ist er auch hierher gefahren! Es war so herrlich, noch einmal hier zu sein!" Und dann hört sie nicht mehr auf, über die Kampagne und die Wunder der Pilgernden Gottesmutter zu erzählen.

Das Urheiligtum - auch für ein Ehepaar aus Chile ist es "alles". Sie waren in Frankfurt auf einer Messe, und jeden Morgen fuhren sie von dort zur Messe im Urheiligtum und zurück...


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Last Update: 17.05.2006 Mail: Editor /Webmaster
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