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 published: 2006-05-23

Lichter, Rosen, Bitten, Freude, Dank

Die Begegnung des ganz normalen Alltags mit dem unendlichen Gott

 

 

 

 

 

DEUTSCHLAND, Hildegard Fischer. Katholikentag in Saarbrücken. Vielleicht gehören Sie zu den zweitausend Menschen, die auf dem Katholikentag ein kleine Visitenkarte in die Hand gedrückt bekommen, auf der eine Rose abgebildet ist und die Worte: Lichter, Rosen, Bitten, Freude, Dank. Diese kleine Karte ist eine Einladung: Miteinander – ganz wie gewohnt – den Rosenkranz zu beten und sich gleichzeitig auf etwas ganz Neues, etwas Abenteuerliches, etwas Ungeahntes einzulassen: auf die reale Begegnung des "ganz normalen" Alltag mit den unendlichen Gott.

Entstanden ist der Lichter-Rosenkranz in Argentinien und ist dort durch die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter verbreitet worden. Den Anstoß dazu gegeben hat Pater Josef Kentenich, als er am 18.6.49 dem gewohnten Rosenkranz zu einem lebendigen Rosenkranz machte: "Wir beten den lebendigen Rosenkranz, wir sind ein lebendiger Rosenkranz, wir schaffen einen lebendigen Rosenkranz".

Und es passiert

Vor knapp sechs Jahren habe ich mit dem Nordkreis der berufstätigen Frauen den Lichterrosenkranz zum ersten Mal gebetet: Jedes ‚Vater unser’, jedes ‚Gegrüßet seist du Maria’ steht für einen Menschen, für eine Situation im Alltag, wo wir bitten, dass konkret dort der Himmel die Erde berührt. Ich bete für eine junge Frau, die nicht weiß, ob sie ihr Kind bekommen soll; ich bete für die Englischarbeit meines Patenkindes, ich bete für mich selber und meine Verantwortung als Betriebsrat für die Arbeitsplätze … und alle, die da sind, beten mit. Eine Frau betet für ihren krebskranken Sohn, eine andere für einen Ausbildungsplatz für ihren Enkel … und ich – und alle, die da sind, beten mit.

Für jede Bitte, dass der Himmel die Erde berührt, darf ich mir ein Licht schenken lassen; für meine Bereitschaft, dem Himmel Raum im meinen Alltag zu machen, schenke ich eine Rose in den Lichter-Rosenkranz hinein.

Und es passiert: der Himmel berührt die Erde! Im Lichter-Rosenkranz kann ich immer wieder sehen und erleben, beten und mitbeten, mir schenken lassen: Gott und die Gottesmutter sind Realität, unser Liebesbündnis ist Realität, sie sagen in meinen Alltag hinein: "Ich bin da. Ich halte mit dir aus. Ich trage mit dir. Ich wirke." Diese Realität der Übernatur wollen wir den Menschen auf dem Katholikentag anbieten, weiterschenken.

Jeder kann dabei sein

Falls Sie nicht zu den zweitausend Glücklichen gehören, die eine der kleinen Karten auf dem Katholikentag "ergattern": der Lichter-Rosenkranz steht im Programmheft; er findet jeden Abend statt im Geistlichen Zentrum (Ludwigsgymnasium, Zelt, Stengelstr. 31) Donnerstag und Freitag um 18.30 Uhr ; Samstag um 18.00 Uhr.

Für alle, die nicht zum Katholikentag kommen können, gibt es trotzdem die Möglichkeit, teilzunehmen: schließen Sie sich einfach ein in diesem Lichter-Rosenkranz. Sie können ein Anliegen, für das Sie gerne beten wollen, an mich schicken: lichterrosenkranz@googlemail.com – ich bete es für Sie in Saarbrücken. Nach dem Katholikentag geht es – logisch- weiter: der nächste Lichter-Rosenkranz ist dann in der Anbetungskirche in Schönstatt: 24. Juni 2006 um 16.00 Uhr.


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Last Update: 23.05.2006 Mail: Editor /Webmaster
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