published: 2006-05-26 |
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"Unser Zelt" in einer Reihe der bunten VielfaltKirchenmeile: aus manchen Zelten quillt Spiritualität heraus |
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KATHOLIKENTAG, hfs. Vom Saarbrücker Hauptbahnhof aus biete sich ein Ausblick auf eine schier endlose Reihe weißer Zelte. Weit über 200 kirchliche Vereine und Gemeinschaften stellen sich vor. Zwischen zwei Veranstaltungen macht es einfach Spaß, die Kirchenmeile abzugehen: Alte Bekannte stehen Seite an Seite mit Gemeinschaften, von denen ich noch nie etwas gehört habe. Stände, die mich spontan ansprechen, weil Spiritualität und gelebter Glaube quasi aus diesen Stand herausquellen, stehen neben anderen, die mich eher verwirren. Im Abgehen der Kirchenmeile kann man die große bunte Vielfalt der Kirche erleben: da bringt mich die Karl-Leisner-Jugend zum Lachen, weil sie T-Shirts mit absolut coolen Sprüchen anbieten ("Früher hatte ich eine Heidenangst, heute bin ich katholisch" oder "pray hard, life is short"), andere bringen zum Nachdenken, wenn ein Zelt z.B. überschrieben ist mit "Ordensleben schmeckt". Mitten im Gewimmel die MTA und Pater Kentenich"Wo ist eigentlich unser Zelt?" "Keine Ahnung, lautet die Antwort, und schon wieder im Rucksack nach dem Katholikentagsheft kramen, dazu hat eigentlich auch keiner noch Lust. Brauchen wir auch nicht, denn in der großen Vielfalt gibt es plötzlich bekannte Gesichter: die Gottesmutter und Pater Kentenich schauen irgendwann aus dem Gewimmel heraus und dazwischen Bekannte und Freunde. "Unser Stand" – denke ich, gehe mit Begeisterung auf in Klöhn und Infoaustausch. Ein paar Insidertipps werden gehandelt, wo man auf dem Katholikentag etwas Besonderes erleben kann, und natürlich wird man gefragt, was mit der eigenen Veranstaltung ist, ob alles klar geht und ob wir noch schnell gegenseitig Werbung füreinander machen sollen. Zwischen "Wart Ihr schon im geistlichen Zentrum?" und "Treffen wir uns morgen bei der Spurensuche?" bekommen wir noch ein Feedback zur letzten Ausgabe der Brücke. Natürlich wird auch ein bisschen in den ausgelegten Infomaterialien gestöbert, und Bilder und Texte der Infotafeln laden zum Lesen und Schauen ein … Aber schon komme neue Leute in den Stand und neue Gespräche entstehen. Ich hoffe, dass ich das Lesen dann irgendwann in Schönstatt nachholen kann … und dass ich nicht bis zum nächsten Katholikentag warten muss.
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Last Update: 27.05.2006
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