published: 2006-05-26 |
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Ich möchte glaubenMenschen begegnen, die Gott begegnen – Geistliches Zentrum |
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KATHOLIKENTAG, mkf. "Ja, ich würde es sofort wieder machen." Luise Wolking hat nur einen kleinen Augenblick nachgedacht. "Weil keiner in so eine Veranstaltung kommt, der nicht auch irgendwo in einer ähnlichen Situation ist, und dann so etwas braucht: dass das im Glauben geht. Darum erzähle ich von mir und meiner Trennung und Scheidung und von dem großen Los, das ich in Schönstatt in dieser Situation gezogen habe." Die Menschen suchen nicht nur Antworten, sondern auch Antwortgeber. Den Menschen zeigen, den Christen zeigen: das ist angesagt. Viele, sehr viele suchen nicht Rede über den Glauben, sie suchen Glauben, suchen Geschichten von Menschen, die im Bund mit dem Gott des Lebens im Glauben Unglaubliches erleben. Vor der Tür zu Raum 402 im Geistlichen Zentrum im Wirtschaftsgymnasium hilft auch Enttäuschung und Trauer nichts mehr: es ist dicht, kein Platz mehr, überfüllt! Der Saaldienst wiederholt es freundlich noch einmal und weist darauf hin, dass am Freitag und Samstag zur selben Zeit ja auch ein Vortrag und Gespräch stattfinden zu Menschen, die Gerechtigkeit gelebt haben, alle moderiert von Pater Michael Marmann, alle unter dem Titel: "Aufrecht, aufrichtig – Richtung gebend". "Aber da spricht nicht Wilfried Hagemann von der Fokolar-Bewegung," sagt der Zuspätgekommene... Nein, Pfr. Matthias Leineweber (Sant’Egidio) und Pater Elmar Busse (Schönstatt). "Fast alle Räume sind zu klein", hört man immer wieder. Marianne Mertke vom Schönstatt-Frauenbund sagt, es sei eben das sehr persönliche Zeugnis, das diese "kleinen" Angebote im Geistlichen Zentrum ausmache, die einen viel größeren Raum bräuchten. Sie hat viel Offenheit und echtes Interesse wahrgenommen für ihr Angebot unter dem Titel: "Weil du in meinen Augen kostbar und wertvoll bist." - "Ein paar Frauen kamen schon über eine halbe Stunde vor Beginn und sitzen jetzt einfach da und warten, sie wollten sicher sein, einen Platz zu bekommen. Sie haben mir gesagt: Wir möchten auf diesem Katholikentag Glauben erleben und darum sind wir hier." Leben purEs ist schon anders, so Luise Wolking, in Schönstatt oder beim Katholikentag von der eigenen Begegnung mit Gott zu reden. "Man weiß nie, was da an Fragen kommen kann und ob einem immer kommt, was man antworten kann." Aber letztlich erzählt sie hier das, was sie auch in Schönstatt erzählt: Leben pur, was sie erlebt und erfahren hat. "Eine Frau will wohl demnächst zu unseren Treffen kommen", sagt sie. Eigene Krisenerfahrungen werden zur Gabe für andere, weil Gott ins Spiel kommt. Am Donnerstag ist Karin Abel Gesprächspartnerin in dem von Schwester Dr. Nurit Stosiek moderierten Gesprächskreis, am Samstag Hildegard Koniecny. Schwester Anne-Meike Brück wirkt mit in der Organisation des Geistlichen Zentrums im Wirtschaftsgymnasium, mit ihr ein ganzes Team, aus dem einige auch selbst Mitwirkende sind. Im Ludwigsgymnasium, einen Block weiter, ist ebenfalls Geistliches Zentrum untergebracht, dort ist auch das Zelt, in dem durchgehend eucharistischen Anbetung gehalten wird. Trotz Regen und Kälte finden viele dorthin – und bleiben.
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Last Update: 26.05.2006
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