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 published: 2006-05-26


Busqueda de Huellas: El soplo del Espiritu Santo se deja oír

Seeking Signs with 1,300 people: you hear the Holy Spirit

Spurensuche mit 1300 Menschen: Man kann den Heiligen Geist hören

 

Kann man den Heiligen Geist hören?

Kardinal Lehmann: "Eine geistliche Bereicherung des Katholikentags" – Mittagsgebet "Spurensuche" wieder ein Publikumsmagnet

 

Motivación: P. Anselm Grün

Motivation: Fr. Anselm Grün

Geistlicher Impuls: P. Anselm Grün

 

Motivación: Cardenal Karl Lehmann

Motivation: Cardinal Karl Lehmann

Geistlicher Impuls: Kardinal Karl Lehmann

 

Moderación: P. Karl-Heinz Pozorski

Moderation: Fr. Karl-Heinz Pozorski

Moderation: Pfr. Karl-Heinz Pozorski

 

Algo vivido en los dias en Saarbruecken...

Something experienced these days in Saarbruecken…

Etwas in diesen Tagen Erlebtes...

 

... una huella de Dios

... God’s sing

... eine Spur Gottes

 

Testimonio

Testimony

Zeugnis

 

Tanta gente...

So many people...

Als er die vielen Menschen sah...

 

Card. Lehmann durante la oración final

Card. Lehmann during the closing prayer

Kardinal Lehmann beim Schlussgebet

 

“Un enriquecimiento spiritual para la Jornada de Catolicos”

“A spiritual enrichment of the Catholics’ Journey”

“Eine geistliche Bereicherung des Katholikentags”

Fotos: POS Fischer © 2006

Album de fotos – photo album – Fotoalbum

 

 

 

KATHOLIKENTAG, mkf. Kann man den Heiligen Geist hören? Man kann, man konnte, jeweils kurz vor ein Uhr mittags in Messehalle 3 auf dem Saarbrücker Katholikentag. Erst leise, dann immer lauter, stärker, bewegt und bewegend. Es ist ein kleines Pfingsten, und man erwartet fast, dass die Erde bebt – wenigstens ein bisschen. Man kann den Heiligen Geist hören ganz gegen Schluss des Mittagsgebets "Spuren von Gottes Gerechtigkeit", wenn nach Gebet, Schriftwort, geistlichem Impuls und Zeugnissen der eigentliche Höhepunkt kommt, auf den das alles hinläuft: Menschen fangen an, einander zu erzählen von einer ganz konkreten, kleinen, persönlichen Erfahrung mit Gott. Man versteht nicht, was die anderen etwa 1300 in der Halle ihrem Nachbarn erzählen, man spürt nur in den Blicken, den Gesten, den Gesichtern und dem immer lauteren Geräuschpegel, dass hier Gottes Geist spricht und dass er die Herzen berührt.

"Es ist schon schön... oder einfach erschreckend, mit wie wenig man Menschen vom Hocker reißen kann, bewegen kann. Das war doch gar nichts Besonderes, das haben wir doch immer." Selbst Schönstätter schon in den Windeln und spielerisch im Suchen und Finden Gottes in jeder Situation, kann sich die junge Frau gar nicht vorstellen, dass Menschen so berührt und bewegt sind von "so ein bisschen Gott im Alltag". Bei unseren Treffen machen wir das immer, sagt sie; sie nennen es "Lieblingskindstunde". Erzählen, wo man sich als von Gott besonders, persönlich, aufmerksam geliebt erlebt hat. "Wissen wir eigentlich, was wir da haben?" Betet allezeit, sagt Paulus. Das geht. Erwartet Gott hinter jeder Straßenecke. Er ist nämlich wirklich da.

Überall sehen wir deine Spuren

Am Freitag ist Pater Anselm Grün, am Samstag Kardinal Lehmann, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Redner des geistlichen Impulses. Es ist klar, viele kommen wegen Pater Anselm Grün, dessen Angebote im Geistlichen Zentrum hoffnungslos überfüllt sind. Er gibt eine Exegese der Bergpredigt und stellt dar, wie diese selbst eine Interpretation des Vaterunsers ist. Er zeigt auf, wie vor allem Vergebung und Versöhnung nötig ist, um frei zu werden – frei zu werden auch vom Einfluss und der Macht der Person, die mich misshandelt, verletzt, enttäuscht hat. Wenn ich nicht vergebe, hat der andere mich noch im Griff... Wenn ich vergebe, geht es mir besser!

Kardinal Lehmann geht in seinem Impuls aus von der Unterscheidung der Geister, von Schritten, die helfen, in der Fülle der Stimmen die Stimme Gottes zu hören. Gerechtigkeit bedeute auch, sich auf diesen Weg der Unterscheidung der Geister zu begeben.

Teilnehmer des Katholikentags berichten teils von persönlichen Erfahrungen, teils geben sie weiter, was sie beim "Impuls im Vorübergehen" im Generationenzentrum aufgenommen haben: dort werden Ehepaare angeleitet, ihrem Partner einen Brief zu schreiben unter dem Thema: Du hast mich glücklich gemacht. Einige der Zeugnisse gehen ans Herz, bewegen.

Wilfried Röhrig und seine Band tun das ihre, damit die "Spurensuche" zum Erlebnis wird – es sind immer genau die gleichen Lieder, die die Leute hören oder auch mitsingen, Lieder, die den Vorgang der Spurensuche vermitteln und ins Herz singen.

Auf dem Weg nach draußen summt der eine oder andere die Melodie von "Überall sehen wir deine Spuren..."

Eine geistliche Bereicherung des Katholikentags

Eine geistliche Bereicherung des Katholikentags sei das Mittagsgebet der Spurensuche, sagt Kardinal Lehmann am Schluss, kurz bevor er aufbricht zur Pressekonferenz. Eine geistliche Bereicherung, für die er dankbar sei, und deshalb nehme er immer gern das Angebot an, dabei zu sprechen.

Etwa 1300 bis 1400 Menschen waren an jedem der beiden Tage da, viel mehr noch nahmen im "Vorübergehen" etwas auf, und wenn es nur das Wissen ist, dass man den Heiligen Geist hören kann.

Am Abend im Bus der übliche Geräuschpegel. Lautstarkes Geplapper über irgendeinen Lehrer von früher, die Ampelregelung, den Regen... Irgendwo wird erst jetzt richtig klar, wie schön es ist, dass Menschen miteinander fünf Minuten lang über ihre Erfahrungen mit Gott geredet haben. Schön, oder erschreckend, erschreckend, dass es so selten passiert. "Schade, dass Sie die Spurensuche verpasst haben", klingt da aus dem nervigen Geräuschteppich. "Das war etwas ganz Besonderes, wie man Gott erlebt..." Was für eine schöne Spur am Ende des Katholikentags. Man kann den Heiligen Geist hören.

Mehr: www.spurensuche.info

 

 


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Last Update: 27.05.2006 Mail: Editor /Webmaster
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