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 published: 2006-04-11

Vernetzen, Themen setzen, fit machen für die Öffentlichkeit

Im Geist von Stuttgart04: Treffen von Medienschaffenden aus den Bewegungen

 

 

 

Encuentro de periodistas de los Movimientos en Stuttgart

Meeting of journalists from various Movements in Stuttgart

Treffen von Journalisten und Medienschaffenden aus verschiedenen Bewegungen in Stuttgart

Foto: POS Fischer © 2006

 
   

DEUTSCHLAND, mkf. Die ersten Vorbereitungen für "Stuttgart II" sind auf dem Weg. Der "Geist von Stuttgart", der Geist des Miteinander der Bewegungen ist lebendig. Christen aus rund 170 Bewegungen und Gemeinschaften kamen am 8. Mai 2004 zur Großveranstaltung "Miteinander für Europa" zusammen. Ein zweitägiger Mitarbeiter-Kongress ging der Veranstaltung voraus. Verantwortliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedenen Bewegung und Gemeinschaften lernten sich kennen, tauschten sich in Foren aus und suchten nach Perspektiven für ein gemeinsames christliches Zeugnis. Journalisten und Medienschaffende aus mehreren Bewegungen trafen sich am Samstag, 8. Mai, im CVJM-Haus in Stuttgart, zur Begegnung "über den Tellerrand" hinaus.

Wie können wir unsere Bewegungen und Gemeinschaft fit machen in Sachen Pressearbeit? Haben wir Seminare (in Planung)? Wie können wir unsere Themen in den säkularen Medien unterbringen? Um die Profile der je eigenen Bewegung und Gemeinschaft zu schärfen, können die Begegnung und das Gespräch "über den Tellerrand" hinaus dienen. Gibt es schon Überlegungen für Stuttgart 2007, der großen Nachfolgeveranstaltung von ‚Miteinander für Europa’? Um diese Fragen ging es bei dem von Thomas Breiding, Dan Peter und Bernd Klotz angeregten Treffen.

Nach einer spirituellen Einstimmung wurde schon bei der Vorstellung klar, wie breit das Spektrum war: Presseverantwortliche von großen, strukturierten und von eher spontanen Bewegungen, Journalisten, PR-Fachleute und Medienschaffende aus dem säkularen Bereich, Theologen, die Pressearbeit machen und Presseleute, die in den Bewegungen wirken. Da gibt es Initiativen, bei denen Christen in den Medien zu Austausch und gegenseitger Anregungen zusammen kommen. Da gibt es in der Schweiz Seminare, bei denen Presseverantwortliche aus der Fokolar- und Schönstatt-Bewegung gemeinsam etwas anbieten, um Mitglieder aller Bewegungen fit zu machen für die Öffentlichkeitsarbeit. Da gibt es Erfolge mit Themen, die erfolgreich in die Medien gesetzt werden konnten und die Feststellung, dass das Thema Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit in den eigenen Bewegungen keinen besonderen Stellenwert einnimmt.

Von der Selbstdarstellung zum selbstlosen Dienst an Kirche und Gesellschaft

Im Lauf des Austauschs wurde wichtig, zu unterscheiden zwischen interner und externer Kommunikation: beides ist wichtig. Gerade in den Bewegungen lassen sich die Mitarbeiter nur gewinnen, wenn sie von Anfang in Prozesse einbezogen sind, wenn sie wissen, was geschieht. Doch worüber alle innerhalb der Bewegung Bescheid wissen und sprechen, davon versteht außerhalb vielleicht niemand etwas, weil man es nie gesagt hat. Wachstumsschritte gibt es in der Kommunikation nach außen: vom "Vorkommenwollen" und Selbstdarstellung zum Setzen von Themen und Einbringen, Prägen – im Sinne des selbstlosen Dienstes am Leben. Das hat auch eine spirituelle Dimension.

Ergebnis nach fünf Stunden intensiven, vom Geist des gegenseitigen wohlwollenden Interesses getragenen Dialog: Es soll weitergehen, vernetzt und in gegenseitigem Unterstützen, auf dem Weg nach Stuttgart II!

 


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Last Update: 11.04.2006 Mail: Editor /Webmaster
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