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 published: 2006-04-21

Ab jetzt ist jeder Bündnistag "wie am 18. Oktober"

Bündnisfeier der Schönstattfamilie am Urheiligtum – von diesem 18. April an jeden Achtzehnten

 

18 de abril, 2006: Renoaviacón de la Alianza de Amor en el Santuario Original

April 18, 2006: Covenant Renewal at the Original Shrine

18. April 2006: Bündniserneuerung am Urheiligtum

 

Dia 18, fue un día de primavera espectacular ...

Covenant Day, finally a real spring day...

Bündnistag, endlich ein wunderbarer Frühlingstag

 

Coro Callegari – Nikolayczik

The Callegari – Nikolayczik Choir

Der Callegari – Nikolayczik-Chor

 

Misa de la Alianza, entrada

Entrance procession of the Covenant Mass

Einzug zur Bündnismesse

 

La familia se reune en el Santuario Original

The family unites at the Original Shrine

Die Schönstattfamilie versammelt sich um das Urheiligtum

 

Fuego

Fire

Feuer

Fotos: POS Fischer © 2006

 
   

SCHÖNSTATT, mkf. "Frohe Bündnismesse! Frohe Wallfahrt! Von Puerto Madryn, Argentinien, aus verbinden wir Missionare der Kampagne uns aus ganzem Herzen und im Liebesbündnis mit allen, die am Urheiligtum am 18. die Messe feiern, an diesem Tag, der für uns alle, die wir die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt lieben, so kostbar ist. Wir beten für sie und für die ganze Welt um Frieden in den Herzen und dass wir immer danken für alles, was Gottes Vorsehung in unserem Leben wirkt", schreibt Mónica, Missionarin der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, in einem spontanen Glückwunsch ans Urheiligtum, und die dort versammelte Schönstattfamilie. "Es ist wie am 18. Oktober." Gesprächsfetzen auf dem Weg zur Pilgerkirche, beim Überholen einer kleinen Gruppe treuer Bündnisfeier-Besucher. Wie erstaunt über die eigenen Worte, wiederholt die Sprecherin: "Ja, wie am 18. Oktober. Ab jetzt ist es jeden Bündnistag wie am 18. Oktober."

Der 18. jeden Monats, das ist für die Schönstatt-Bewegung ein Fest der Verbundenheit als Familie und der Erneuerung des Liebesbündnisses, ein Tag des geistigen Pilgerns zum Ursprungsort, zum Urheiligtum. Was in fast allen Heiligtümern der Welt selbstverständlich ist – Bündnismesse im Heiligtum am 18. -, ist jahrzehntelang in Schönstatt nicht möglich gewesen. "Heute Abend sind viele hier, die von weither gekommen sind mit der Sehnsucht, den 18. beim Urheiligtum zu verbringen", sagte Pater Franz Widmaier am Schluss der Messe in der Pilgerkirche. "Und es gibt viele Menschen in der ganzen Welt, die nicht hier sind und die geistig nun dabei sind, wenn wir gemeinsam zum Urheiligtum pilgern; wir wollen sie alle mitnehmen". Mit den 400 – 500 physisch Anwesenden zogen so an diesem langsam dämmrig werdenden Frühlingsabend Zehntausende zum Urheiligtum. "Herzlichen Glückwunsch allen, die an diesem 18. April im Urheiligtum sind. Wir in Miami beten die Tausend Ave Maria und bitten darum, dass die Stadt uns bald grünes Licht für den Bau des Heiligtums gibt. Um 10.00 Uhr morgens ist Bündnismesse", schreibt Sara Ycaza, während aus Peru eine Notiz kam von Queca Espinoza: "Herzlichen Glückwunsch allen, die zur Messe und Bündniserneuerung mit der Gottesmutter beim Urheiligtum sein können, und reichen Segen allen, die das nach so vielen Jahrzehnten möglich gemacht haben! Im Heiligtum von La Molina, Lima, sind wir um 20.30 Uhr mit dem Urheiligtum verbunden." Direkt an die Gottesmutter wendet sich Raquel Antonioli aus La Plata, Argentinien: "Liebe Gottesmutter! Lass uns geistig im Urheiligtum sein und unser Liebesbündnis erneuern und treu bleiben. Wir beten die Tausend Ave Maria in unserem Heiligtum der Befreiung in La Plata für die Anliegen unserer Familie und aller Pilger." Auch die Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Goya, Argentinien, fühlten sich "mit der Bündnismesse verbunden, unser Herz in deinem Herzen, unsere Hand in deiner Hand. Wir verbinden uns mit diesem schönen Ereignis an heiliger Stätte. Vater, wir folgen deiner Spur, mit deinem Sohn Jesus Christus segne uns deine ewige Bündnispartnerin Maria."

Wie ein Lauffeuer

Mit Sonne und blauem Himmel begann der Bündnistag, ein herrlicher Frühlingstag nach tagelangem Regenwetter – wenigstens am Morgen! Von früh an kamen Pilger zum Urheiligtum, das noch von Ostern her wunderschön geschmückt war. Wie ein Lauffeuer ging ab mittags die Nachricht durch ganz Schönstatt, dass Pater Angel Strada - der an diesem 18. hatte nach Argentinien fahren wollen – mit akutem Herzkranzgefäßverschluss ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Sofort setzte eine Welle des Gebets ein – im Urheiligtum wie in den Heiligtümern in Argentinien und an vielen anderen Orten. "In unserem Heiligtum sind schon die Missionare der Pilgernden Gottesmutter und beten die Tausend Ave Maria, für alle Notleidenden, Kranken und in großer Traurigkeit für unsern lieben Pater Strada, den die Schönstattfamilie von San Isidro sehnsüchtig erwartet hatte, um von der wunderbaren Arbeit zu hören, die er tut. Ich habe keinen Zweifel, dass es ihm bald wieder gut geht, aber damit alles gut weitergehen kann, müssen wir auch ins Gnadenkapital einbringen, was uns so lieb gewesen wäre. Und so beginnen wir gemeinsam mit der Gottesmutter, dem Gründer und unserem Pater Esteban diesen Pilgerweg für die baldige Genesung von Pater Strada", schrieb Mariana Onni aus San Isidro, Argentinien. "Das kann die Gottesmutter sich nicht leisten", sagt eine Marienschwester auf dem Weg zur Pilgerkirche voller Überzeugung. "Das habe ich ihr gesagt, das kann sie nicht machen, ich rede ein ernstes Wort mir ihr, sie muss was tun!"

Ein Garten der neuen Schöpfung

Um 19.30 Uhr füllt sich die Pilgerkirche mit Menschen. Frauen vom Mütterbund, Jugendliche aus der Mädchen- und vor allem Mannesjugend, ein Kurs des Familienbundes, viele Marienschwestern, Pilger aus Chile, Argentinien, Mexiko, Bolivien und Südafrika sind da. Schon vor Beginn der Messe, schafft das "Familienorchester" des Mütterbundes – zwei Schwestern, beide im Mütterbund, und Ehemann und drei Kinder – eine erwartungsvoll-frohe Atmosphäre. Feierlich und beeindruckend der Einzug: Schönstattpatres, Diözesanpriester aus Institut und Bund, Messdiener... Schwungvolle, lebendige Lieder, meisterhaft instrumental begleitet, machen aus dieser ersten Bündnismesse ein österliches Fest. Simon Donnelly, in Rom studierender südafrikanischer Priesteramtskandidat, liest die Lesung in Englisch vor, je ein Lied ist in Englisch und Spanisch – eine nette Geste gegenüber den vielen anwesenden Schönstättern von außerhalb Deutschlands. In der Predigt geht Pater Lothar Penners auf das Tagesevangelium ein und spricht von der neuen Schöpfung als "Garten", und dass auch rund um das Heiligtum ein Garten entsteht, zu dessen Blühen und Fruchtbarkeit alle beitragen, die ins Liebesbündnis gerufen sind.

Hin zum Urheiligtum

Nach dem Schluss-Segen ging es mit Fahnen, betend und singend zum Urheiligtum; das Orchester eilte auf einem anderen Weg dorthin und begrüßte die ankommenden Pilger schon musikalisch. Dann füllt sich das Urheiligtum mit Pilgern, bald steht ein großer Kreis von Menschen rundherum, der eigentliche Vorplatz bleibt leer – vielleicht als Zeichen für die, die geistig hier sind? Die kein Deutsch verstehen, aber auch einige andere, verlieren etwas den Faden... "Wann war denn die Erneuerung des Liebesbündnisses?", fragt eine Argentinierin. Das Lied? "Nein, ein Lied als Bündniserneuerung, das ist es nicht, ich habe die ganze Zeit auf die Kleine Weihe gewartet!" Es ist das erste Mal, dass die Erneuerung des Liebesbündnisses hier am Urheiligtum stattfindet an einem ganz normalen Bündnistag, noch fehlt die Praxis, aber das macht eigentlich nichts... Auch am Feuer, als die Zettel aus den Krügen verbrannt werden, ist es noch etwas improvisiert, das Licht reicht nicht mehr, um auf den Liedzetteln zu lesen, die angestimmten Lieder sind vor allem bei den Jugendlichen unbekannt. Das kann noch volkstümlicher und noch internationaler werden, hört man. Aber die Freude überwiegt, die Freude, gemeinsam als Familie am Urheiligtum zu sein, verbunden mit so vielen Menschen in der ganzen Welt, die auch dieses Liebesbündnis feiern – wie es etwa ein Brief aus Rancagua, Chile, zeigt: "Wir alle verbinden uns als Geschwister geistig mit dem Urheiligtum".

Danke, MTA, für dieses Liebesbündnis!

Fotos 18. April in Schönstatt

Video Urheiligtum

Video Bündnisfeier


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Last Update: 28.04.2006 Mail: Editor /Webmaster
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