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 published: 2006-04-21

Kommt bald wieder...

Österliche Begegnungen in Schönstatt

 

La Familia Leiva y la Familia Reid necesitaron encontarse con la Hna Lisann en Sonnenau para darse cuenta de que lejos de su Chile querido, ambas viven en Inglaterra.

The familias Reid and Leiva had to meet in Schoenstatt with Sr Lisann in Sonnenau to find out that far from their beloved Chile they live both in England

Die Familien Leiva und Reid mussten sich in der Sonnenau mit Schwester Lisann treffen, um herauszufinden, dass sie beide weit von Chile entfernt in England leben – eine Stunde voneinander entfernt.

 

Ezequiel Worlicek, María Victoria Solessi y su niña de 3 años, Josefina.

Ezequiel Worlicek, María Victoria Solessiand their three-year-old 3 Josefina.

Ezequiel Worlicek, María Victoria Solessi und die dreijährige Josefina.

 

La familia iglesia se reune

Carlos Gorricho, su esposa María del Pilar Rengifo y sus dos hijos, Alejandro y Pablo, el más pequeño en Osterhasenwiese junto a la Hna Kinga

Carlos Gorricho, his wife Maria del Pilar Rengifo and their sons Alejandro and Pablo, with Sister Kinga

Carlos Gorricho, seine Frau Maria del Pilar Rengifo und ihr Söhne Alejandro und Pablo mit Schwestern Kinga auf der Osterhasenwiese

 

Michelle y su hija Jackie Adriaansen viajaron por 4° vez juntas para compartir la Pascua en Schoenstatt.

Michelle and her daughter Jackie Adriaansen are already the fourth time in Schoenstatt

Schon zum vierten Mal waren Michelle und Jackie Adriaansen in Schönstatt

Fotos: Marañon © 2006

 

Encuentro chileno después de la Vigilia

Chilean encounter after the Vigil

Chile-Treffen nach der Osternachtfeier

 

Carlos Castillo, de Puerto Montt, Chile, en la Oficina de Prensa – un nuevo corresponsal

Carlos Castillo from Puerto Montt, Chile, at the Press Office – a new correspondent

Carlos Castillo aus Puerto Montt, Chile, im Press Office – ein neuer Korrespondent

Foto: POS Fischer © 2006

 
   

SCHÖNSTATT, rlm. Wie ein Haus mit studierenden Kindern, die nach einem lancen Wochenende wieder in ihre Universitätsstädte zurückfahren, ist Schönstatt nach Ostern. Wieder alles still und das Esszimmer leer, und man denkt: Sind sie gut angekommen? Vorbei das Rennen und die erschöpfenden Planungen für das Fest, dass alles strahlend, schön und festlich ist. Und vorbei auch diese wunderbare Spannung, die man spürt, wenn man jemanden erwartet, der einem lieb ist.

Umarmungen zum Abschied, Austausch von Mailadressen und Anschriften, Versprechen, Wiedersehenserwartung... Koffer, Taschen, und viel, viel Schokolade. Und so sagten die Osterpilger, innerhalb weniger Tage zu einer Familie im Haus der Gottesmutter geworden, einander "Bis bald" nach der Feier der Ostertage in Schönstatt.

"Ich nehme von diesem Ort, der so erfüllt ist von der Gegenwart Gottes, eine größere Nähe der Gottesmutter zu unserer Familie mit", sagt María Victoria Solessi, Argentinierin, Missionarin der Pilgernden Gottesmutter, die mit ihrem Mann, Ezequiel, und der kleinen Josefina gekommen war. Die junge Familie wohnt in Zürich, Schweiz, und wollte Ostern "zu Hause" verbringen.

Ein Ort besonderer Begegnungen – der Speiseraum der Sonnenau

"Wir haben uns für diesen besonderen Ort entschieden, weil wir auch danken wollten, dass mein Mann Arbeit hat", erzählt Maria Victoria. Ein neuer Abschnitt beginnt für sie in der Schweiz, diesem fernen, fremden Land, genauso wie für eine Familie aus Kolumbien, die im gleichen Speiseraum in der Sonnenau sitzt; bei einem der leckeren, reichhaltigen Ostermahlzeiten, die der Sonnenau den Namen "Schönstätter Fünfsternehotel" geben, haben sie einander kennen gelernt.

Die Arbeit bringt Veränderungen mit sich: Wechsel der Stadt, der Freunde, des Tagesablaufs, manchmal auch der Sprache und der Speisen... Es ist Chance für einen neuen Anfang, ein neues Leben, intensiver, vertrauensvoller, tiefer verbunden mit den Menschen, die einem wirklich wichtig sind. Ein Ostern im eigenen Leben. Das ist es vielleicht, was Carlos Gorricho und María del Pilar Rengifo mit ihren beiden Söhnen Alejandro und Pablo erfahren; die Kolumbianer wohnen seit einiger Zeit in Königsstein, er hat Arbeit bei "Kirche in Not".

Viva Chile!

"Bin wieder zu Hause, in der Wirklichkeit, heute ging die Schule los, Hausaufgaben... Schönstatt war Spitze! Unglaublich, dass man sich Tausende von Kilometern von Chile entfernt und mit einer anderen Sprache total zu Hause fühlt, alle waren so lieb, und wir hatten so einen Spaß!" – So Constanza Leiva am Tag nach ihrer Rückkehr von Schönstatt nach England. Die Freude an der Begegnung bleibt. Und damit die Kraft, die nur ein Zuhause geben kann, die Kraft, die man braucht, um zurückzukehren in die tägliche Routine von Schule, Wohnung, Büro, Arbeit...

Für viele war es einfach zu weit, über Ostern nach Hause zu fahren, und was lag da näher, als einen Kurztrip nach Schönstatt zu unternehmen und sich zu Hause zu fühlen! Und da ertönen immer neue Stimmen, manchmal mit Gitarre – wie in der spanischen Messe am Ostersonntag nachmittags, als Bernardo, Student aus Rancagua, Chile, der für ein Semester in Deutschland ist, mitspielt. Innerhalb weniger Stunden war er voll integriert in die südamerikanische Jugend am Ort Schönstatt.

Und Chile war wahrhaftig kräftig vertreten, stellte glatt die Mehrheit der internationalen Besucher! Einige waren zum ersten Mal da, andere schon das dritte oder vierte Mal, und so feierten sie gemeinsam Ostern in Schönstatt: Familie Leiva aus Viña del Mar und Alejandro Reid mit Magalena und dem kleinen Tomás, aus Santiago de Chile (auch wenn Tomás "made in GB" ist). Sie mussten über Ostern in Schönstatt sein, um dort zu entdecken, dass sie weit von Chile quasi Nachbarn in England sind, weniger als eine Stunde auseinander... Verrückt!

Dann sind Sie...?

Alejandro, Magdalena und Tomás verdienen einen eigenen Abschnitt. Man hätte sie sehen müssen, als sie in der Osternacht mit Pater Angel Strada sprachen!

Weder Müdigkeit noch Regen - der an diesem Ostern in Schönstatt alle Frühlingsgefühle vertrieb - hinderte diese ganz lockere Unterhaltung daran, fröhlich und erfrischend zu sein. Es ging um eine ganze Reihe interessanter Themen, und aufmerksam hörten sie, wie Pater Strada sagte, er habe sich "ein wenig frei genommen von der Arbeit im Büro, einer regelrechten Sklavenarbeit, wo wir gerade Tausende von Kopien nummerieren und zeichnen", eine nicht gerade überwältigend interessante aber notwendige Arbeit, letzte Schritte in der Vorbereitung für den Abschluss des Prozesses für Pater Kentenich auf diözesaner Ebene... Ein neues Ostern auch in diesem Anliegen scheint nahe! Es war bei diesen Worten, dass man Alejandro halb erstaunt, halb verlegen sagen hörte: "Ahhh, dann sind Sie der berühmte Pater Angel Strada???" War es die Osterfreude, die Dunkelheit oder einfach die Müdigkeit, die sie ihn nicht hatten erkennen lassen? Ein bißchen wie Emmaus und auf jeden Fall gut für ein kräftiges Lachen!

Alles für die Familie und überhaupt für alle

Michelle und Jackie Adriaansen: über sie könnte man einen ganzen Artikel schreiben! Es ist das vierte Mal, dass die beiden, Mutter und Tochter, gemeinsam in Schönstatt sind, auch wenn Jackie mit ihren 16 Jahren eine Reise Vorsprung hat - sie war beim Weltjugendtag und Festival dabei! Von Kapstadt aus kommen sie jedes Jahr nach Schönstatt, das sie bereits wie ihre Westentasche kennen, mit Schnee, im Frühling, im Sommer, an Weihnachten, und jetzt zu Ostern. Was könnte man noch erwarten? Vielleicht in Schönstatt Geburtstag zu feiern? Tja, an einem Tag brannte eine Kerze vor Michelles Teller, und einmal war sie es, die sich nun verwöhnen ließ, während sie sonst immer darauf aus ist, andere zu verwöhnen - vor allem ihre Freunde aus aller Welt, die sie auf ihren Besuchen in Schönstatt kennen gelernt hat. Prallvoll ist ihr Adressbuch mit E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Anschriften.

Aber Achtung: man sollte ihre Mails schon beantworten! Denn wie ein Weinstock beschnitten werden muss, um zu wachsen, so zieht sich ein feiner, sauberer Strich über die Adressen derjenigen, die nicht antworten... Keine schlechte Idee, obwohl: Wer würde nach diesem österlichen Wochenende voller Begegnungen diejenigen vergessen wollen, die zum Heiligtum gekommen waren, um das neuen Leuchten des Osterfestes gemeinsam zu erleben?


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Last Update: 26.04.2006 Mail: Editor /Webmaster
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