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 published: 2006-03-15

Wunder gibt es ...

Ein "wunder"-bares Besinnungs-Wochenende für Mütter aus der Diözese Würzburg in Schönstatt

Una jornada „milagro“sa: Alianza de Amor , celebrada con bengalas

A „wonder“ful retreat: Covenant of Love celebrated with sparklers

Eine “wunder”bare Tagung: Liebesbündnis mit Wunderkerzen

 

El Santuario en Marienland en la nieve

The Marienland Shrine in the show

Das Heiligtum bei Marienland im Schnee

 

Veronika Fritsch con hermanas de su grupo

Veronika Fritsch with women from her group

Veronika Fritsch mit Frauen aus ihrer Gruppe

 

Miembros del equipo de preparación

Members of the preparation team

Auch im Vorbereitungsteam ist man glücklich

 

Rincón de meditación

Meditation corner

Meditationsangebot

 

La atracción: flores de papel se abren en el agua

The attraction: paper flowers open in the water

Die Attraktion: Papierblüten öffnen sich im Wasser

 

Premiada: Veronika Fritsch recibió un triptico de la Mater para sus respuestas en la entrevista

Interview Reward: Verónica Fritsch received an MTA-tripticon

Preisverleihung an Veronika Fritsch als Schnellste im Interview

Fotos: POS Fischer © 2006

 
   

SCHÖNSTATT, mkf. Es ist ein wenig wie Weihnachten. Brennende Kerzen im Heiligtum bei Haus Marienland – auf dem Altar, in den Bänken -, draußen frischer Schnee, Sterne, Wunderkerzen. Es ist der Abend des 11. März – in Spanien wird der 2. Jahrestag der Attentate von Madrid gedacht -, und es ist Stunde des Liebesbündnisses im Heiligtum in Schönstatt. Die Wunderkerzen sprühen Funken, und alle drängen sich, um Veronika Fritsch zu ihrem Liebesbündnis zu gratulieren. "Mit mir singen noch viele, mit mir freuen sich viele", das nimmt sie mit nach Hause von diesen Tagen, sagt diese strahlend. "Ich lerne von vielen, alle bereichern." Und das Liebesbündnis war die wunderbarste Erfahrung dieser Tage, und dazu: "Die spürbare Freude, die Gemeinschaft im Glauben, endlich mal nicht kämpfen müssen, und... das Leuchten der Augen von Schwester Emilie."

Seit fünf Jahren , so berichtet Jutta Konrad, die Initiatorin, gibt es dieses Wochenende für jüngere Frauen und Mütter. Liebevoll und bis ins Detail vorbereitet, mit Phantasie und Einfühlungsvermögen gestaltet, begeistert es die Frauen jedes Mal neu. "Es ist eine richtige Gemeinschaft spürbar, die meisten kommen immer wieder, und es sind auch immer einige zum ersten Mal dabei", berichtet sie. Viel Freiheit, viel Möglichkeiten zum persönlichen Gestalten und Erleben, das ist ihr für die Frauen wichtig. "Ich war mal bei einem religiösen Wochenende, da musste immer jede zu allem etwas sagen, aber ich wollte zu manchen nichts sagen, es war einfach furchtbar," sagt sie. "So was habe ich in Schönstatt nie erlebt, so einen Druck auf die Einzelnen, das macht mich so froh." – "Ich habe das erste Mal ein Treffen mit vorbereitet, das gab mir sehr viel", sagt Agnes Völkl. "Menschen, die wie ich immer wieder um den Glauben ringen, versuchen im Alltag etwas davon zu leben. Das zieht mich sehr an."

Wunder geschehen, weil...

Wunder, das ist das Thema dieses Wochenendes, das von Pater Dr. Otto Amberger und Schwester Monika März begleitet wird. Kann ich überhaupt Wunder erkennen? Würde ich ein Wunder an mir ertragen? Was ist überhaupt ein Wunder? Im mit vielen Bildern, Kerzen, farbigen Stoffen und Stellwänden gestalteten Saal gibt es Anregungen, sich persönlich oder im Gespräch dem Thema zu nähern. Wunder der Natur und der Technik, des Lebens und der Gnade sind dargestellt, laden zum Nachdenken ein, die Frauen können persönliche Kommentare und Gedanken dazu schreiben. In einer Ecke steht ein Wasserbecken, in dem sich Papierblumen entfalten. Gespannte Aufmerksamkeit: Geht meine auch auf? "Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben", hat Albert Einstein gesagt. "Entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles eines. Ich glaube an Letzteres." Margitta Syndikus sagt dazu: "In den kleinen Dingen Wunder erkennen, das nehme ich mit in den Alltag’", und eine andere Teilnehmerin ergänzt: "All die kleinen, oft alltäglichen Wunder wieder zu sehen, das war meine wichtigste Erfahrung." "Noch mehr als bisher auf kleine Wunder achten", das ist für Margarita wichtig, bei Schönstatt seit der Geburt. "Sehen wir nicht überall Wunder, nehmen sie aber oft nicht wahr?", fragt sich Dagmar Emmerich aus Bessenbach.

"Es hat mir Gelassenheit gebracht, innere Ruhe, gute Laune – und ich hoffe, dass der Alltag das nicht zu schnell wieder auffrisst!", meint eine Frau, die schon das dritte mal dabei ist. Und dass alles mit dem Wunder der eigenen Wandlung beginnt, ist Agnes Völkl eingegangen: "Maria soll stärker in mein Leben eingreifen als Erzieherin für mich, im Umgang mit meiner Familie und Mitarbeitern, mit Freunden und Bekannten".

Ein Wunder des Vertrauens

Schwester Emilie als Wunder des Vertrauens: bei einem Treffen mit dem Thema Wunder, so war im Vorbereitungskreis gekommen, darf ein Besuch bei ihr nicht fehlen. Der Aufenthalt in Metternich war für viele ein echter Höhepunkt. "Das Vaterauge, der Koffer – diese Anregungen von Schwester Emilie waren für mich wichtig", so eine Teilnehmerin, "der Kontakt zu Schwester Emilie wird wohl lebendig bleiben in meinem Alltag."

Und das Liebesbündnis, das die Wunderkerzen ins Licht gestellt haben: das große Wunder Schönstatts, seit dem 18. Oktober 1914, das große Wunder, das Schönstatt, wie eine der Frauen meinte, zu einem Ort macht, "an dem Glaube Freude macht".

Videoclip

Fotos


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Last Update: 15.03.2006 Mail: Editor /Webmaster
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