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 published: 2006-03-15

Der Schluss krönt das Werk

Vorbereitung auf den 100. Geburtstag von Gilbert Schimmel

 

Gilbert Schimmel con el Padre Kentenich

Gilbert Schimmel with Father Kentenich

Gilbert Schimmel mit Pater Kentenich

 

Poema sobre Gilbert Schimmel – con firma del Padre Kentenich: Segundo José Engling para USA

A poem on Gilbert Schimmel, with Father Kentenich’s signatura: Second Joseph Engling for USA

Ein Gedicht über Gilbert Schimmel, unterschrieben von Pater Kentenichs mit: Zweiter Josef Engling für USA

Fotos: Jentz/Archives © 2006

 
   

USA, Christi Jentz. Gilbert Schimmel ist oft als "Schönstattapostel" bezeichnet worden. Jugendliche in den USA nehmen ihn zum Vorbild, wenn sie der Dreimal Wunderbaren Mutter sagen: "Lass uns wie Gilbert die Aufgabe erfüllen, die du uns anvertraust." Wenn Joao Pozzobon ein Eselchen der Gottesmutter war, dann war Gilbert Schimmel sicher "Marias Fischer". Auch wenn er 1959 gestorben ist, lebt sein Geist in der älteren Generation weiter und soll nun die Herzen der jüngeren Schönstätter gewinnen.

Es war Gottes Vorsehung, die das Leben von Gilbert und Pater Kentenich zusammengeführt hat. Mit seiner Frau Joanna traf Gilbert Pater Kentenichs zum ersten Mal im Jahr 1954, noch bevor das Heiligtum in der Pfarrei Holy Cross (das Exilheiligtum) fertig gebaut war. Die Schimmels brachten andere Ehepaare zu Pater Kentenich, und schließlich entstand das Familienwerk in Milwaukee. Aus diesem ersten Kontakt sind die Montagabendvorträge entstanden, das Hauheiligtum, das Internationale Schönstattzentrum und viele Schönstatttraditionen, die es sonst nicht gäbe. Eleonor Yank sagt: "Als Institut der Schönstattfamilien stehen wir auf den Schultern von Gilbert Schimmel. Diese Begegnung war die Gründung des Familienwerks in den USA. Die Schimmels waren tief überzeugt, dass es der Wille Gottes und der Gottesmutter war." Sie und die ersten Familien waren wirkliche Pioniere, denn "es gab nur sie am Anfang und nicht mal alle von ihnen waren ganz überzeugt. Klerus, Freunde und selbst die eigenen Familien erkannten nicht, dass es um einen großen Plan Gottes mit Schönstatt in den USA ging. Es gab Widerstand, aber sie waren fest entschlossen, voranzugehen. Gilbert selbst diente unermüdlich dem Werk und der Person Pater Kentenichs. Er hat für ihn alles getan, egal, um was es ging. Am Anfang haben er und Joanna Pater Kentenich jede Woche im Auto nach Madison gefahren."

Ein zweiter Josef Engling

Es dauerte nicht lange, bis Gilbert verstanden hatte, welch riesengroße Aufgabe Schönstatt vor sich hatte. Er ergriff die Botschaft Schönstatts so tief, dass Herr Pater bekräftigte, Gilbert habe wie Josef Engling von Anfang an Schönstatt ganz verstanden. Gilbert Schimmel entschloss sich zur Josef-Engling-Weihe, dem Lebensangebot für die Sendung Schönstatts, die er privat vollzog; seine Umgebung erfuhr davon beim Bekanntwerden seiner unheilbaren Krebserkrankung

Frau Yank erinnert sich gut daran, wie sie sich bei einem Montagabendvortrag im Bewegungshaus in Milwaukee trafen, wenige Tage nach der Operation von Gilbert. Frau Yank kam dazu, als Frau Schimmel mit anderen über den Gesundheitszustand von Gilbert sprach. Sie erzählte ihnen, Gilbert habe gesagt, er nehme nichts zurück von seinem Lebensangebot. Frau Schimmel sagte: "Mir bricht das Herz, aber ich bin glücklich." Was hat Gilbert Schimmel damit gemeint, er nehme nichts zurück von seinem Lebensangebot? Frau Yank: "Seine Haltung. Dass er nichts davon zurücknehme, was er für die Schönstattfamilie angeboten habe." Und was hat er mit "Schönstatt-Familie" gemeint? Frau Yank: "Ich glaube, er wollte damit sagen: Alles für Schönstatt. Er wollte doch ein zweiter Josef Engling sein."

Die Schönstattfamilie plant, den 100. Geburtstag von Gilbert Schimmel am 10. Juni mit einer Wallfahrt zu seinem Geburtsort und mehr zu begehen.


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Last Update: 28.03.2006 Mail: Editor /Webmaster
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