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 published: 2006-03-21

Erbach, Wales, Tres Arroyos – verbunden über Internet im Geist des Liebesbündnisses

Eine neue Müttergruppe in Erbach in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, verbunden mit Müttern in Wales und Argentinien über schoenstatt.de

 

Grupo de Madres de Erbach y Donaustetten, con la Hna Anika.

Schoenstatt Mothers’ Group of Erbach and Donaustetten, with Sr Anika

Schönstatt-Müttergruppe aus Erbach und Donaustetten mit Schwester Anika

Foto: Hohm © 2006

 

Ermita en Tres Arroyos, Argentina

Wayside Shrine in Tres Arroyos, Argentina

Bildstock in Tres Arroyos, Argentinien

Foto: Correa © 2006

 

 

 

DEUTSCHLAND, mkf. "Liebe Schönstatt-Bewegung, mit großer Freude teile ich allen mit, dass wir gestern eine Schönstatt-Gruppe gegründet haben. Liebe Grüße an die Gruppe in Blaustein und liebe Grüße nach Tres Arroyos, Argentinien zu Marta Correa in der dortigen Schönstatt-Gruppe und an Anna Latham in Wales, England." So ein Eintrag von Barbara Hohm aus Erbach, Diözese Rottenburg-Stuttgart, Mitte Februar im Gästebuch von schoenstatt.de. "Wunderbar" findet Anna Latham, eine Südafrikanerin, die in Wales lebt und mit der Pilgernden Gottesmutter arbeitet, dass ihre Freundin Barbara mit vier anderen jungen Frauen eine Gruppe gebildet hat, und am Bildstock in Tres Arroyos bittet eine Deutsch- und Englischlehrerin, Marta Correa, die Gottesmutter von Schönstatt um ihren Segen für den Beginn in Erbach… Die Geschichte dieser neuen Schönstattgruppe und der Freundschaft von Schönstattmüttern aus Deutschland, Argentinien und England beginnt im März 2005...

Drei Frauen aus Erbach und zwei Frauen aus Donaustetten bilden seit Februar 2006 eine Schönstatt-Müttergruppe. Barbara Hohm hatte seit fast einem Jahr darauf gewartet. "Auf die Initiative von Schw. Thereswina - sie wohnt in Dellmensingen, das ist ca. 3 km von uns entfernt, gehört aber zur Kirchengemeinde Erbach - wurde am 3. März 2005 ein sogenannter Schnupperabend der Schönstatt-Bewegung durchgeführt. Am gleichen Abend und zur gleichen Uhrzeit war allerdings ein Gruppenleitertreffen der Erstkommunion-Gruppenleiterinnen, zu denen ich und Frau Amann dazugehörten. Frau Amann erzählte mir von dieser Schnupperveranstaltung und fragte mich, ob ich statt zum Gruppenleitertreffen mit zu dem Schönstatt-Abend gehe. Also sind wir beide in den Nachbarraum und haben es nicht bereut. Danach wurden nochmals zwei Schnupperabende durchgeführt, leider kamen aus der Erbacher Gemeinde recht wenig Frauen, dafür aber aus den Nachbarorten, sogar welche aus einer anderen Schönstatt-Gruppe. Schw. Anika Lämmle, Liebfrauenhöhe, organisierte dann insgesamt drei sogenannte Feierabende, an denen die wirklich sehr netten Frauen von der Blausteiner Gruppe beteiligt waren. Meistens waren wir so um die 15 Frauen, leider von Erbach halt wieder nur sehr wenige," berichtet Barbara Hohm.

Die Frauen in der Schönstatt-Bewegung sind einfach anders, lieber, netter, freundlicher...

In dieser Zeit stößt Barbara Hohm auf die Internetseite SCHOENSTATT.DE. "Ich habe im Juli letzten Jahres zum ersten Mal das Gästebuch auf der Homepage gesehen und war beeindruckt von den vielen Briefen, besonders in Spanisch (was ich leider noch nicht kann). Ich schickte damals eine e-mail ans Pressoffice mit der Frage, ob man denn diesen Leuten einfach so schreiben darf. Nachdem eine positive Antwort kam, habe ich an Marta Correa in Tres Arroyos, Argentinien geschrieben. Seither sind wir zwei richtig gute Freundinnen geworden und mailen uns mehrmals pro Woche. Sie ist 64 Jahre alt und Deutsch- und Englisch-Lehrerin; wir schreiben in Englisch und das funktioniert prächtig. Habe von ihr sogar schon einige Fotos von der dortigen Schönstatt-Kapelle erhalten. Sonntags orgelt sie immer und ich konnte schon zweimal über das Internet zuhören, ein Radio überträgt die Messe. Marta Correa hat mir erzählt, dass die Verwantwortlichen im Sender letztens ganz glücklich waren über meine e-mail und sie sogar im Radio gelesen haben. Ich hatte geschrieben, dass ich im kalten Deutschland eine Weile zugehört habe und mit Frau Correa befreundet bin.

Mit Anna Latham in Wales habe ich genau das gleiche gemacht, einfach geschrieben und gefragt ob sie Interesse hätte, mit mir zu schreiben. Anna ist so alt wie ich (40 Jahre), hat sieben Kinder (ich habe zwei) und war ganz begeistert. Frau Latham hat vor ein paar Wochen das Liebesbündnis geschlossen;von ihr habe ich eine kleine Marienfigur inklusive echter, getrockneter Rosenblüten per Post erhalten. Sie besuchte das Schönstatt-Heiligtum in Schottland, von dort kam auch eine schöne Postkarte.

Man merkt, die Frauen in der Schönstattbewegung sind einfach anders. Wesentlich lieber und netter, freundlicher. Das gefällt mir sehr gut daran."

Im Kontakt mit Schoenstatt en Tres Arroyos

Schönstatt gibt es in Tres Arroyos seit etwa 20 Jahren, hat Marta Correa ihrer neuen Freundin Barbara Hohm erzählt; der damalige Pfarrer Vicaoriano Fuhr, ein Nachfahre von Wolgadeutschen, habe Schönstatt eingeführt"Ich war am 19. Februar 1997 in Schönstatt, von München aus, wo ich einen Kurs beim Goethe-Institut gemacht habe. Schwester Adele vom Sekretariat Pater Kentenich hat mir ein paar Jahre später eine ganze Schachtel mit Heften von Pater Kentenich geschickt, für den Deutschunterricht an der Technischen Schule hier, ich bekomme jeden Monat "Impulse fürs Leben" auf Deutsch." Radio LU24, in dem die Sonntagsmesse in Tres Arroyos übertragen wird, kann übers Internet empfangen werden (www.lu24.com.ar ), und so hat Barbara Hohm in Erbach das Orgelspiel ihrer Freundin Martha Correa gehört...

Und die Gruppe entsteht...

Anna Latham – die selbst auch noch zu keiner Gruppe gehört – und Martha Correa begleiteten das Bemühen um eine neue Müttergruppe in Erbach.

"Vom 21.10. bis 23.10.05 war ich auf einer Wochenendtagung mit insgesamt 95 Frauen. Es war mein erster Besuch und ich weiß schon jetzt, dass ich wiederkommen werde. Die Begegnung mit so vielen lieben Frauen war wunderbar. Liebe Frauen in Erbach bei Ulm/Donau - meldet Euch für eine Gruppen-Gründung!", so schrieb Barbara Hohm Ende Oktober 2005 ins Gästebuch von SCHOENSTATT.DE. Bei dieser Tagung beschlossen sie und Frau Amann, dass sie eine eigene Gruppe gründen möchten – und im Februar 2006 war es dann soweit!

Und was wünschen sich die fünf Frauen, die nun in der Gruppe sind? "Wir wünschen uns den Segen der Muttergottes, einen Abend innerer Ruhe und Besinnung, neue Glaubenserfahrungen, Gebet,

Gesang, Austausch", so haben sie formuliert. "Mein Glaube soll hier wachsen können, wir wollen einander gemeinsam im Gebet tragen", und: "Jede Person soll hinter Schönstatt stehen!"


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Last Update: 21.03.2006 Mail: Editor /Webmaster
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