Nachrichten - News - Noticias
 published: 2006-03-28

18. Oktober 2006: "Wir rechnen mit 100.000 Pilgern in Tupãrenda"

Im "Heiligen Schöntattjahr Paraguays": Jahres-Start-Tagung des Familienbundes

 

El Santuario de Tuparenda, Santuario Nacional del Movimiento de Schoenstatt en Paraguay

The Shrine in Tuparenda, National Shrine of the Schoenstatt Movement in Paraguay

Das Heiligtum in Tuparenda, Landesheiligtum der Schönstatt-Bewegung in Paraguay

 

La Iglesia Maria de la Trinidad, en construcción

The Chruch Mary of the Trinitiy, under construction

Im Bau: die Kirche Maria von der Dreifaltigkeit

Fotos: Estela Franco © 2006

 

Federación de Familias: Curso Tabor, el curso más joven

Federation of Familias: Tabor, the youngest course

Der jüngste Kurs im Familienbund: Tabor-Kurs

 

Jornada de arranque de la Federación de Familias

Start of the year for the Federation of Familias

Jahresstarttagung des Familienbundes

 

Jornada de arranque de la Federación de Familias

Start of the year for the Federation of Familias

Jahresstarttagung des Familienbundes

Fotos: Cabral © 2006

Album Tuparenda

 

 

 

PARAGUAY, Mónica und Cristian Heisecke. Der 18. März, Bündnistag, war der offzielle Beginn der Jahresarbeit desFamilienbundes in Paraguay mit der Jahres-Start-Tagung. Dieses traditionelle Treffen fand in Tupãrenda statt. Und auch wenn diese Tagung jedes Jahr ist, so war es doch keine wie jede andere. Denn in diesem Jahr wird das Silberjubiläum des Landesheiligtums gefeiert. Gnadenzeit, Segenszeit! Und diesem herausragenden Ereignis für Schönstatt in Paraguay am kommenden 18. Oktober folgt am Ende des Jahres das dritte Territorial-Kapitel des Familienbundes. Kairos, Gnadenzeit in außergewöhnlichem Maß.

Zu Beginn der Tagung prägte ein Moment tiefen Gebets die Atmosphäre der Tagung: Heiliger Geist! Pfingstgeist der Liebe! Mit brennenden Kerzen in der Hand (bei 37° im Schatten) betrachteten die Familien Texte aus der Apostelgeschichte, dem Evangelium des Heiligen Geistes, und bat darum, den missionarischen Geist und die Fähigkeit zum Dialog mit der Welt zu empfangen, der die junge Kirche geprägt hatte.

Tabor deiner Herrlichkeit

Dem folgte einer jener Augenblicke, die von reiner Freude gezeichnet sind: Der Benjamin des Familienbundes wurde begrüßt – der jüngste Kurs, der Tabor-Kurs, bestehend aus sieben jungen Ehepaaren, die nach ihrer ersten Weihe in den Familienbund aufgenommen worden waren. Es ist die frsiche Kraft neuen Geistes, die mit ihnen in den Familienbund kommt. "Du wirst uns die Berufe senden, die für dein Reich sich mit verwenden": die Worte, die der Vater und Gründer vor Jahrzehnten ausgesprochen hat, sagt ihm nun der immer junge Familienbund in Paraguay mit dankbarem Herzen.

Ein prophetisches Jubiläum in Treue zum Propheten der Nation Gottes

Bevor es zum eigentlichen Thema ging, gab es etwas, das die Herzen ungemein bewegte. Die Präsentation des "Teams 18. Oktober" – Organisation, Aufgaben, Zeugnisse – gab den Anwesenden einen Vorgeschmack auf das Silberjubiläum von Tupãrenda. Das Kernteam zeigte auf, worum es ging: tiefe Dankbarkeit gegenüber der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt ausdrücken und zugleich schon auf Hundert Jahre Urheiligtum schauen. Ein prophetisches Jubiläum in Treue zum Propheten der Nation Gottes soll es sein. Nicht langatmige Sentimentalität oder ein bloßes Erinnern, sondern Absprung in die Zukunft und neue Kraft zum Bau der Nation Gottes hier auf Erden. Mit etwa 100.000 Pilgern rechnet man für die Jubiläumsfeiern in Tupãrenda, und eine Reihe davon kommen aus allen Teilen der Welt, um teil zu haben an den Gnaden von Tupãrenda.

Auf dem Weg zum dritten Territorialkapitel

Bei 37° C im Schatten und das, obwohl schon Herbstbeginn war, wurden dann die Linien gezogen für das Jubiläums- und Kapitelsjahr. Im Vorsehungsglauben möchte der Familienbund sich auf den wichtigen Schritt des dritten Kapitels vorbereiten. Die brütende Hitze ließ etwas nach, als ganz im Sinne des Pfingstgeistes "ein heftiger Sturm" einsetzte und kräftiger, erfrischender Regen niederging.

Feuer (Kerzen), Wind und Wasser, und das alles während eines einzigen Vormittags: starke Bilder für den Heiligen Geist, der Apostel schafft, die fähig sind, etwas zu bewegen und zu bewirken, eine Bundesfamilie zu erbauen. Ganz das Gegenteil einer ängstlichen Gemeinschaft, die im Klima netter Freundschaft Zuflucht sucht vor den Problemen der Welt. Nein, Familienbund baut sein Haus am Vesuv, nicht aus eigener Kraft, sondern in der Kraft des Geistes.

Nach Mittagessen mit regem Austausch und ohne Pause ging es weiter, die drei Regionen trafen sich mit Kalendern, Themen, Bibliographien zum Besprechen von all dem, was das praktische Leben der offiziellen Gemeinschaft ausmacht.

Das Schönstattreich, der Gottesstaat, der gleicht der ewigen Sionsstadt

"Send uns des Heilands Geist der Kraft,
dass er die Schöpfung neu erschafft;
Das Schönstattreich, den Gottesstaat,
der gleicht der ewigen Sionsstadt..."

Zum würdigen Abschluss fanden sich alle in der Messe ein, zelebriert von Pater Cruz Viale, dem Geistlichen Assistenten. Die Freude auf das Silberjubiläum von Tupãrenda und die Nähe des kommenden Kapitels flossen in einem starken Coenaculumsstrom zusammen. So schloss diese Tagung, die in den Herzen der Bundesfamilien weiterklingen soll im ganzen Jubiläumsjahr. Maria, Königin der Apostel, schenke uns Kraft von Tupãrenda aus, "wo Liebe herrscht und triumphieret und Wahrheit stets das Zepter führet."


Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 28.03.2006 Mail: Editor /Webmaster
© 2006 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum