"Scherben bringen Glück"

Schönstattbewegung veranstaltet Besinnungsnachmittag für Frauen und Mütter

Una experiencia muy positiva A very positive experience Eine sehr mutmachende Erfahrung Fotos: Schuppel © 2006

DEUTSCHLAND, Doris Schuppel. Über dreißig Frauen waren der Einladung der Schönstattbewegung gefolgt und am Samstag zum Besinnungsnachmittag ins Edith-Stein-Haus nach Mingolsheim gekommen. "Haben Sie heute schon Glück gehabt?", fragte die Referentin Schwester Isabell Lustig vom Schönstattzentrum Oberkirch zum Einstieg in die Runde.

Es ging um das Thema Glück und um die Frage, was Glück ausmacht und wie wir auf Dauer glücklich sein können. Dass Glück nicht von Reichtum und Geld abhängt, war im Grunde allen klar. "Glücklich wird derjenige Mensch, der seine eigentliche Berufung findet und diese auch bejaht", so Schwester Isabell.

Schwester Isabell betrachtete mit den Frauen das biblische Geschehen der Hochzeit zu Kana. "Auch wir sollen heute unsere Krüge mit Wasser füllen und Jesus bringen, damit er das Wasser zu Wein verwandeln kann", ermutigte siel die Zuhörerinnen. Miteinander überlegten sie, was dies für Frauen heute bedeutet. Angeregt wurde die Diskussion durch die passende Dekoration in der Mitte des Saals. Krüge in allen Größen und Formen, dazu eine festlich gedeckte Tafel mit Kerzen, Weinkelchen und Blumen.

Jede Teilnehmerin durfte nun ihr persönliches Anliegen in den Krug füllen. Dinge, die ihr am Herzen liegen, die sie bewegen, Menschen, die ihr wichtig sind, dazu ein besonderes Geschenk an die Gottesmutter.

Nach der Pause, in der sich die Frauen mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen stärkten und in gemütlicher Runde austauschten, gab es dann "Tankgutscheine" für alle. Gutscheine in Form von kleinen Kärtchen mit der Abbildung der Schönstatt-Gnadenkapelle. "Wer auf Dauer glücklich sein will, braucht Orte, an denen er auftanken kann, heilige Orte, an denen er ankommen, sein Leben bringen und dann gestärkt aufbrechen kann. Wir dürfen der Gottesmutter unsere Scherben bringen, denn sie macht daraus eine Scherbenkrone", so Schwester Isabell zum Abschluss und jeder Teilnehmerin wurde klar, wie es sein kann, dass Scherben Glück bringen können.